Monthly Archives: Feber 2016

Symposium: Performing Sexual Identities. Nationalities on the Eurovision Stage, 07.03.2016, Wien

PlakatEurovisionStagePlattform queer_mdw, Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie sowie Institut für Popularmusik
Zeit: Mo, 07.03.2016, 9.00-18.00 Uhr
Ort: Fanny Hensel-Saal, mdw, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien
Der Eurovision Song Contest (ESC) stellt eine interessante Querschnittsmaterie für verschiedene wissenschaftliche Zugänge dar. Sexuelle Identitäten und die Repräsentanz des „Nationalen“ greifen manchmal ineinander.
Vortragende

  • Dean Vuletic (Univ. Wien): Sexuality in the First ESC
  • Heiko Motschenbacher (Goethe-Univ. Frankfurt am Main): Europeanisation and Sexual Normativity: Discursive Evidence from the ESC
  • Thomas Hilder (Univ. Bergen): Sámi Musical Performance, Queer Indigeneities and Alternative Visions of Europe: Sofia Jannok and the ESC
  • Dafni Tragaki (Univ. Thessaly): A Song for Tolerance: Bodies and the Politics of Sensitivity
  • Renée Winter (Ö. Mediathek): “Who knows what comes tomorrow”. Austria’s early Eurovision Entries as Postnazistic Political Rehabilitation
  • Programm als PDF

CfP: Affektkontrolle und Affektregime (Publikation: Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte); DL: 30.03.2016

Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte, Heft 11, 2017, hg. von Marcus Otto und Andreas Weiß (Web)

In seiner historisch-soziologischen Beschreibung des modernen Prozesses der (westlichen) Zivilisation hat Norbert Elias der modulierenden und regulierenden Affektkontrolle des entstehenden modernen Individuums eine entscheidende Bedeutung beigemessen. Dabei bildete der Körper zwar einen zentralen Bezugspunkt und Gegenstand in der Beschreibung dieses frühneuzeitlichen Prozesses, jedoch verband sich damit keine genuin körpergeschichtliche Perspektive, wie sie später paradigmatisch ausgehend von Foucault begründet und daran anschließend vor allem poststrukturalistisch entfaltet worden ist.

Allerdings stellt sich gerade aus körpergeschichtlicher Perspektive die Frage nach Praktiken und Diskursen der Affektkontrolle auch und gerade im 19. und 20. Jhd. insbesondere im Hinblick auf eine weitergehende Historisierung und Problematisierung des primär soziologisch formulierten Metanarratives der gesellschaftlichen Zivilisierung des modernen Subjekts. Weiterlesen … (PDF).

CfP: Boundaries, Mobility and Mobilization (Event, 11/2016, Linköping/SWE); DL: 18.03.2016

1543666_loggaNationella sekretariatet för genusforskning and Linköping’s Univeristy (Sweden) (Web)

Time: 23-25 november 2016
Venue: Linköping
Proposals by 18.03.2016

g16 – Boundaries, mobility and mobilization gathers the entire interdisciplinary field of gender research in Sweden. The conference will stimulate cooperation among gender researchers from various academic disciplines and targets scholars, students, practitioners and activists. The aim of the conference is to facilitate critical investigation, sharing of experiences and to inspire to the formation of new ideas and research constellations.

The conference will consist of the participants’ contributions, and now we are inviting you to share your ideas for presentations. It can be panel sessions, open debates, paper presentations, round table discussions or any other type of presentation you can think of. Participants from all over the world are welcome to contribute. The conference will be conducted in Swedish and English, yet it is possible to propose presentations in other languages as well.

Gender research is always embedded in its context. The conference relates to current societal challenges, locally as well as globally, and discusses how gender Continue reading

Vortrag: BEING QUEER – sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Jugendkulturen, 24.02.2016, Berlin

12651089_1651979635057065_8333966137363740938_nVeranstaltung im Rahmen des Queer History Month (Web) und des Projekts “Diversity Box”; gefördert vom BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Deutschland) und von der Bundeszentrale für politische Bildung
Ort: Archiv der Jugendkulturen e.V.,, Fidicinstr. 3, 10965 Berlin
Zeit: 24. Februar, 18.00 Uhr
Von Angel Haze über David Bowie und Laura Jane Grace bis hin zu Zebra Katz: Queere Praxen, Symbole und Künstler*innen spielten und spielen in der Entwicklung verschiedener musikzentrierter Jugendkulturen immer wieder eine zentrale Bedeutung. Ob im Rock‘n‘Roll oder Glam Rock, im New Wave oder Punk Rock, in Disco oder House, im R‘n‘B oder Hip Hop; Bezüge zu einer Abweichung von der heterosexuellen Norm der Mehrheitsgesellschaft finden sich überall. Dieser Vortrag zeichnet diese Bezüge in der Geschichte der Jugendkulturen nach und zeigt zudem auf, welche Künstler*innen heute unter dem Begriff „Queer“ für mehr Sichtbarkeit und Repräsentanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Jugendkulturen sorgen. Continue reading

CfP: Exzess und Entsagung. Konstruktion, Praxis und Repräsentation von Maß und Maßlosigkeit (Publikation: Trajectoires. Travaux des jeunes chercheurs du CIERA); DL: 13.03.2016

Trajectoires. Travaux des jeunes chercheurs du CIERA (Web)

Einreichfrist: 13.03.2016

Der Exzess ist allgegenwärtig. Es ist in der Tat kaum zu übersehen, dass sich die westliche Welt durch Überfluss auszeichnet. Die Konsumgesellschaft erfindet täglich neue Produkte und Bedürfnisse, die Datenströme sind kaum noch zu kanalisieren, die Abfallberge werden höher und höher, und mit ihnen nimmt die Umweltverschmutzung unaufhaltsam zu. Das ökonomische Wachstum scheint ein Dogma und ein Versprechen zugleich zu sein, das – auf professioneller, finanzieller oder persönlicher Ebene – mit dem Primat der Leistung einhergeht, und das Erfolg an der Fähigkeit bemisst, sich immer wieder selbst zu übertreffen. Der Betriebschef wird zu steigender Rentabilität angehalten, der Wissenschaftler zu unausgesetzter Veröffentlichung seiner Ergebnisse, der Sportler zu immer neuen Höchstleistungen. Zugleich wird der Protest gegen die Allgegenwart der Exzesse immer vernehmlicher: er richtet sich gegen das Prinzip permanenter Wertsteigerung, gegen die Auswüchse des Massenkonsums, gegen Alkohol- und Drogengelage ebenso wie gegen alltäglichere Phänomene, etwa Geschwindigkeitsüberschreitungen und Übergewicht – mit all den verheerenden Folgen, die diese für Leib und Leben haben können. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: „State of the Comic“ und „Stuff Matters“ (Publikation: CLOSURE: Kieler e-Journal für Comicforschung); DL: 11.03.2016

cover_ausgabe1CLOSURE: Kieler e-Journal für Comicforschung (Web)

Einreichfrist: 11. März 2016

1) Offener Themenbereich
CLOSURE soll allen Facetten des akademischen Diskurses ein Forum bieten: Von Kultur-, Bild-oder Medienwissenschaften bis hin zu Sozial-oder Naturwissenschaften und darüber hinaus: CLOSURE setzt auf Aufsätze und Rezensionen, die den »state of the comic« verhandeln. Ob Detailanalyse, Comictheorie oder innovative Neuansätze – für den offenen Themenbereich werden möglichst vielseitige Beiträge aus dem interdisziplinären Forschungsfeld ›Comic‹ begrüßt.

2) Schwerpunkt: »Stuff Matters«
Unter der Überschrift »stuff matters« soll außerdem über den Comic und seine mannigfaltigen Beziehungen zum und als Ding berichtet werden. Ob Spawns Umhang ins Geschehen eingreift, Cosplayer ihren Vorbildern Reverenz erweisen oder Underground Comix in Luxuseditionen erscheinen: »stuff matters«. ›Materialität‹ umfasst die haptische Qualitätdes Mediums, lädt zu philosophischen oder soziologischen Debatten ein und stellt Fragen nach dem Status ikonografischer Objekte und ihrer narrativen Einbindung. Weiterlesen … (PDF)

Workshop: Space and the Countryside: Approaches, Questions, and Problems, 12.-13.02.2016, Leipzig

Dietlind Hüchtker, Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig (Web); Claudia Kraft, Universität Siegen
Zeit: 12.-13.02.2016
Ort: Universität Leipzig
The event is the second within a series of workshops that are organized by the research group “Rural Societies” at the GWZO and provided in cooperation with the interdisciplinary network “Love, Work, and Violence”. This forum actively tries to transcend conventional boundaries of epochs and wants to discuss the output and limits of theoretical perspectives in connection with profound empirical studies. Love, work and violence are keywords for this endeavor. They allow the group to translate theoretical concepts into different empirical contexts. The network offers several possibilities of working formats and cooperation in the field of rural studies.
At the centre of this year’s workshop are different approaches that address conceptualizations and constructions of space. The workshop attempts to combine two working formats or procedural methods. Continue reading

fernetzt. Neuer Weblog für Themen der Frauen- und Geschlechtergeschichte – online!

typewriter-300x196fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Mit fernetzt – der Blog wurde im November 2015 eine interdisziplinäre Plattform für die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Vernetzung junger Forscher*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte online geschalten. Der Anspruch des Blogs ist es, Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger Forschung zu erhöhen.

Die Autor*innen berichten zu unterschiedlichen Themen, aus der Forschungswerkstatt und dem Forschungsalltag, diskutieren Quellen, schildern Eindrücke von Konferenzen oder setzen sich kritisch mit aktuellen gesellschaftlichen oder (geschichts-) wissenschaftlichen Theorien, Debatten und Ereignissen auseinander.

Bisher wurden u.a. die Posts veröffentlicht:

  • „Weibliche“ und „männliche“ Überlebensweisen im Konzentrationslager? Das Beispiel Hannover-Limmer; von Sebastian Winter
  • Zwischen Verstand und Gefühl. Zu Entwürfen von Weiblichkeit im 18. und 19. Jhd.; von Dana Kestner
  • Fu Hao und Fu Jing, zwei Kriegerinnen in der chinesischen Bronzezeit; von Elke Papelitzky
  • Kollektive oder individuelle Rechte? Menschenrechte und Überbevölkerung; von Roman Birke
  • Das Haus in der Vorgartenstraße 203. Zum ehemaligen Wohnhaus von Ilona Duczynska Polanyi (1897–1978); von Veronika Helfert
  • Rezension von „Geschlecht in der Geschichte. Integriert oder separiert? Gender als historische Forschungskategorie“; von Irene Messinger. Weiterlesen … (Web)

 

Klicktipp: Die vielen Biographien der Käthe Schirmacher. Eine virtuelle Konferenz (Portal)

FWF-Projekt ‘Engagement und Professionalisierung. Käthe Schirmacher (1865-1930). Selbstentwürfe zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischem Nationalismus’; Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich und Corinna Oesch (Link)

Im Rahmen des biographischen Forschungsprojekts ist mit “Die vielen Biographien der Käthe Schirmacher – eine virtuelle Konferenz” (Link) ein umfangreiches Modul online gegangen.

Im Zuge der Auseinandersetzung mit der Frauenrechts-Aktivistin und völkischen Politikerin Käthe Schirmacher knüpft dieser Teil des Forschungsprojekts an vielfältige bis in die 1970er Jahre zurückreichende wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Biographie und Werk der ebenso produktiven wie widersprüchlichen Schriftstellerin an. Das Experiment einer ‘virtuellen Konferenz’ zielt darauf, Fragestellungen und Stellungnahmen, die zu Käthe Schirmacher in unterschiedlichen Kontexten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten formuliert wurden, im virtuellen Raum zu versammeln und dadurch miteinander ins Gespräch zu bringen.

Um dies zu ermöglichen, wurden drei Elemente entwickelt: Continue reading

Tagung: 99 Jahre Arbeitsmarktverwaltung. Ein internationaler Vergleich, 25.-26.02.2016, Wien

bluedanube_d_115927-147438_[008]_zugeschni1_mediumBundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Kulturabteilung der Stadt Wien und Insitut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Zeit: 25.-26.02.2016
Ort: BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Stubenring 1, 1010 Wien
Website der Tagung (Link)
Anlass der Tagung ist die Gründung des ersten Sozialministeriums im Jahr 1917.
Programm

  • Eröffnung: Alois Stöger, BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz; Oliver Rathkolb, Institut für Zeitgeschichte

Panel 1: Frühe Arbeitsvermittlung und Kriegsinvalide in Österreich

  • Verena Pawlowsky (Universität Wien), Harald Wendelin (Technisches Museum Wien): Vom Soldaten zum Arbeiter. Die ‚k.k. Arbeitsvermittlung an Kriegsinvalide‘ im Ersten Weltkrieg
  • Ke-Chin Hsia (Indiana University Bloomington): The Growing Shadow of the State: Employment Services for Austrian Disabled Veterans from the Late Monarchy to the Early Republic
  • Irina Vana (Universität Wien): ‚Eingereiht in die große Schlange…‘ – Arbeitssuchende und Arbeitslose am Arbeitsamt (Österreich 1918-1938)
  • Weiterlesen (Website der Tagung).