Monthly Archives: April 2021

Discussion: Dorothy Sue Cobble: For the Many: American Feminists and the Global Fight for Democratic Equality, 13.05.2021, virtual space

Center for Women and Work (Web), Rutgers Univ., and Princeton University Press
Time: Thu, 13.05.2021, 8:00–9:30 pm CEST
Venue: virtual space, via New Jersey
Link for registration (Web)
Dorothy Sue Cobble’s upcoming book „For the Many“ (2021) (Web) presents an inspiring look at how US women and their global allies pushed the nation and the world toward justice and greater equality for all. Reclaiming social democracy as one of the central threads of American feminism, Cobble offers a bold rewriting of 2oth-century feminist history and documents how forces, peoples, and ideas worldwide shaped American politics. Cobble follows egalitarian women’s activism from the explosion of democracy movements before World War I to the establishment of the New Deal, through the upheavals in rights and social citizenship at midcentury, to the reassertion of conservatism and the revival of female-led movements today.
Cobble brings to life the women who crossed borders of class, race, and nation to build grassroots campaigns, found international institutions, and enact policies dedicated to raising standards of life for everyone. Readers encounter famous figures, including Eleanor Roosevelt, Frances Perkins, and Mary McLeod Bethune, together with less well-known leaders, such as Rose Schneiderman, Maida Springer Kemp, and Esther Peterson. Multiple generations partnered to expand social and economic rights, and despite setbacks, the fight for the many persists, as twenty-first-century activists urgently demand a more caring, inclusive world. Putting women at the center of US political history, „For the Many“ reveals the powerful currents of democratic equality that spurred American feminists to seek a better life for all.
About this Discussion

The moderator is Deborah Gray White. Speakers include Nancy Hewitt, Yevette Richards Jordan, Joanne Meyerowitz, Ruth Milkman, Jocelyn Olcott, Joan Sangster, Susan Zimmermann, and the author:
Dorothy Sue Cobble specializes in the study of 2oth-century politics and social movements. Her other most recent books are Feminism Unfinished: A Short, Surprising History of American Women’s Movements and For the Many: American Feminists and the Global Fight for Democratic Equality.
Deborah Gray White is Continue reading

CfP: Transalpine Transferprozesse im 17. Jhd.: Die Kaiserinnen Eleonora d.Ä. und Eleonora d.J. und ihr Umfeld (Event, 03-04/2022, Wien); bis: 30.04.2021

Katrin Keller (Österreichische Akademie der Wissenschaften) (Web) und Matthias Schnettger (Johannes Gutenberg-Univ. Mainz)

Ort: Wien
Zeit: 31.03.01.04.2022
Einreichfrist: 30.04.2021

Am 2. Februar 1622 heiratete Kaiser Ferdinand II. in Innsbruck in zweiter Ehe die mantuanische Prinzessin Eleonora Gonzaga. Mit dieser Hochzeit begann eine über sechs Jahrzehnte andauernde Epoche engster dynastischer Beziehungen zwischen den Höfen von Wien und Mantua. Denn noch zu Lebzeiten Eleonoras d.Ä. (1598-1655) wurde ihre gleichnamige Großnichte Eleonora d.J. (1628-1686) 1651 die dritte Ehefrau Ferdinands III. Die beiden Kaiserinnen wirkten nicht nur selbst in vielfältiger Weise als Mittlerinnen zwischen ihrem Heimat- und ihrem Aufnahmehof, sondern stießen in ihrem Umkreis mannigfache transalpine Transferprozesse an. Alles spricht dafür, dass beide einen maßgeblichen Beitrag dazu leisteten, dass der Wiener Hof niemals stärker „italienisch“ geprägt war als in der Mitte und der zweiten Hälfte des 17. Jhds.

Das Ziel der Tagung ist, die transalpinen Transferprozesse im Umfeld der beiden Gonzaga-Kaiserinnen im Zusammenhang zu betrachten. Dabei wird Transfer nicht als eine bloße Übertragung von einem an einen anderen Ort verstanden, sondern als ein komplexer Prozess, der in unterschiedlicher Weise auch eine Transformation von Objekten und Wissensbeständen, von involvierten Personen und von Gesellschaften implizierte. Mitgedacht wird schließlich auch die raumbildende Wirkung von Transfer- und Austauschprozessen. Die Tagung folgt dem Konzept der Histoire croisée, die bestrebt ist, eindimensionale Betrachtungsweisen und Perspektivierungen zu überwinden und zu einer vielschichtigen, mehrdimensionalen Analyse vorzudringen. Sie ist konsequent interdisziplinär angelegt. Es sollen aber nicht nur die disziplinären Grenzen überschritten, sondern insbesondere auch die spezifischen „nationalen“ – also „italienischen“ oder „deutschen“ bzw. eigentlich meist österreichischen, jedenfalls nordalpinen – Perspektiven aufgebrochen werden.

Eine erste Sektion der Tagung behandelt Hintergründe und Voraussetzungen, stellt maßgebliche Persönlichkeiten vor und analysiert ihre Netzwerke. Die zweite, umfangreichste Sektion beleuchtet unterschiedliche Ebenen und Dimensionen der transalpinen Transferprozesse im Umkreis der Kaiserinnen im Detail und im Zusammenhang. Die dritte Sektion weitet die Perspektive und stellt die Transferprozesse, teilweise auch vergleichend, in einen weiteren Kontext. Weiterlesen und Quelle … (Web)