Monthly Archives: Oktober 2024

Tagung: Leben teilen: Männlichkeiten und Formen des Zusammenlebens, 12.-14.12.2024, Stuttgart

Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung AIM GENDER (Web)

Zeit: 12.-14.12.2024
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Anmeldung bis: 28.11.2024

Die 15. Tagung des Arbeitskreis AIM GENDER richtet ihren Blick auf unterschiedliche Ausprägungen von Zusammenleben und Gemeinschaft und beleuchtet historische wie gegenwärtige Formen von Konvivialität im Hinblick auf Geschlecht/Männlichkeit empirisch und interpretativ. Damit greift sie auch Appelle um eine Erweiterung des Sorgebegriffs auf und betont Aspekte von Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Interdependenz, Angewiesenheit, (Mit-)Verantwortung, Solidarität oder auch Empathie, ohne allein einer gesellschaftlichen Utopie folgen zu wollen. Zugleich möchte die Tagung über eine Verengung auf mann-männliche ‚Solidarität‘ vs. ‚Kameradschaft‘ hinausgehen und Männlichkeiten sowie Varianten des Zusammenlebens ausdrücklich jenseits von Zweigeschlechtlichkeit und lediglich menschlicher Vergemeinschaftungen thematisieren.

Programm (Web)

Sektionen: Zusammenleben in Familien | Zusammenleben queeren | Männlichkeit in politisierten Gruppen | Aushandlungen von geteiltem Leben im Spielfilm | un/gleiches Zusammenleben | mehr-als-menschliches Zusammenleben

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises AIM Gender und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Fachbereich Geschichte. Gefördert durch das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZG) der Universität Bielefeld.

Ziel des Arbeitskreises AIM Gender ist die fächerübergreifende gegenseitige Wahrnehmung und Kooperation von Forscher:innen aus Geschichts-, Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaften sowie der Soziologie, die zum Thema Männlichkeiten und deren Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart arbeiten. Wissenschaftler:innen anderer Fachrichtungen und Interessierte sind willkommen. Weitere Informationen auf der Website (Web)

Quelle: H-Soz-Kult

CfP: Women Writing Natural Philosophy in Early Modern Europe: Spaces and Exchanges (Event, 06/2025, Exeter); by: 29.11.2024

The Cultures of Philosophy project at the Univ. of Exeter (Web)

Time: 02.-04.06.2025
Venue: Exeter
Proposals by: 29.11.2024

The history of philosophy is experiencing a major paradigm shift, with the work of early modern women philosophers in the spotlight (for e.g. Detlefsen and Shapiro 2023): this conference builds on that momentum to produce a more inclusive account of “science” in the long seventeenth century. The conference aims to recover women’s contributions to early modern natural philosophy, looking beyond the treatise and dialogue to other genres both in manuscript and print; and to examine women’s roles in transnational communities of scientific exchange.
In particular, the conference will foreground women’s textual engagement with natural philosophy and investigate transnational institutions, communities, and collaborations. How are philosophical concepts conveyed by diverse literary forms that cannot be categorised as scholarship? How did European women draw on global perspectives and philosophical cultures outside Europe? How can we trace women’s engagement with philosophical networks and institutions? How might including different genres, figures, and communities shift our understanding of natural philosophy in this period?
Taking a comparative, relational, and transnational approach, the conference seeks to investigate women’s collaborations, exchanges, and roles in networks both within or at the margins of academies, institutions, and other official sites of scientific knowledge exchange; and their involvement in informal salons, manuscript circles, and other spaces of encounter. The CultPhil project examines the European context, but we welcome papers that engage with non-European cultures and philosophical traditions, with attention to different languages, international networks, and contexts. We encourage proposals from scholars in disciplines including (but not limited to): history of science, environmental humanities, literary history, intellectual history, book history, and the history of philosophy.

Proposals could include, but are not limited to:
– Women’s participation in (and exclusion from) academies, salons, manuscript circles, institutions, and other spaces of learning
– Women and transnational and national manuscript and epistolary networks … read more and source (Web)

Vortrag: Monika Heller und Johanna Gehmacher: Die Frau im Kampfe ums Dasein. Lichtbildvorträge der Wiener Urania um 1900, 18.11.2024, Wien

Reihe „Historische Lichtbildvorträge“ der VHS Wiener Urania (Web)

Zeit: 18.11.2024, 18:00-20:00 Uhr
Ort: VHS Wiener Urania, Uraniastr. 1 , 1010 Wien

Im Herbst 1903 wurde die erste Aufführung des Projektionsstückes „Frauenarbeit“ der deutschen Frauenrechtlerin Käte Schirmacher (1865-1930) in der Urania gezeigt. Anlässlich ihres Sterbetages zeigt die VHS Wiener Urania den Originalvortrag mit den historischen Glasbildern erneut. Die Radiomacherin Monka Heller liest das Manuskript und die Historikerin Johanna Gehmacher stellt Bezüge rund um die Bildungsbewegung, die Geschichte der proletarischen und bürgerlich-liberalen Frauenbewegung und die neue Sicht auf die Welt her.
Die VHS Wiener Urania bedankt sich beim Österreichischen Volkshochschularchiv für die Zusammenarbeit und die Möglichkeit, Text und Bilder im Rahmen der Reihe präsentieren zu dürfen.

Teilnehmer*inneninfos: Anmeldung aufgrund von begrenzten Raumkapazitäten vorab persönlich, telefonisch oder per E-Mail. Eintritt: 10,00 Euro (Web)

Johanna Gehmacher ist a.o. Professorin für Zeitgeschichte an der Univ. Wien. Monika Heller ist Radiomacherin sowie Coach für Stimme, Rhetorik und Sprachen in Wien.

Publikation
Die Pulbikation Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich und Corinna Oesch: Käthe Schirmacher: Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik, Göttingen 2018 ist online frei verfügbar (Web)