Uneheliche Kinder – Ledige Mütter. Zwei soziale „Randgruppen“ der Vergangenheit und ihre Lebenswelten im Wandel
Zeit: Dienstag, 17. März 2009, 18:00 Uhr
Ort: Österreichisches Institut für Familienforschung, Grillparzerstr. 7/9, 1010 Wien
Anmeldung unter vertrieb#boehlau.at

• Wolfgang Mazal, Univ.-Prof. Dr., Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung der Universität Wien
• Michael Mitterauer, emer. Univ.-Prof. für Sozialgeschichte, Begründer der Buchreihe „Damit es nicht verlorengeht …“
• Günter Müller, Leiter der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Mitherausgeber der Buchreihe
• Frédérique Pichler-Boog, Historikerin, ehemalige Mitarbeiterin des Amts für Jugend und Familie der Stadt Wien (MA 11)

Vorgestellt werden drei aktuelle Bände aus der Buchreihe „Damit es nicht verlorengeht …“ hg. vom Verein „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ am Institut für Wirtschafts- u. Sozialgeschichte der Universität Wien:

• „Als lediges Kind geboren …“ Autobiographische Erzählungen, 1865–1945
• Ledige Mütter erzählen. Von Liebe, Krieg, Armut und anderen Umständen
• Peter Klammer: Auf fremden Höfen. Anstiftkinder, Dienstboten und Einleger im Gebirge

„Als lediges Kind geboren …“ Autobiographische Erzählungen, 1865–1945
In lebensgeschichtlichen Aufzeichnungen von unehelich Geborenen werden die historisch-gesellschaftlichen Voraussetzungen wie auch individuelle Erfahrungs- und Bewältigungsformen eines sozialen Stigmas vielfältig sichtbar. Die rechtlichen Grundlagen der Ungleichbehandlung unehelich geborener Kinder wurden erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach und nach beseitigt.
Ledige Mütter erzählen. Von Liebe, Krieg, Armut und anderen Umständen
Dreizehn Frauen lassen in ihren Erzählungen weibliche Lebenswelten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lebendig werden. Sie erzählen aus ihrer Jugendzeit und davon, was es damals bedeutete, unverheiratet schwanger und Mutter zu werden.
Peter Klammer: Auf fremden Höfen. Anstiftkinder, Dienstboten und Einleger im Gebirge
Auf Basis mündlicher Erzählungen ehemaliger Dienstboten und anderer historischer Quellen rekonstruiert der Autor den Arbeitsalltag und die Lebensverhältnisse dieser Bevölkerungsgruppe im Salzburger Lungau vor 1938.
Erhältlich im Buchhandel oder direkt:
http://www.boehlau.at/978-3-205-77284-2.html
http://www.boehlau.at/978-3-205-77989-6.html
http://www.boehlau.at/978-3-205-77570-6.html