Vortrag im Rahmen der Reihe des Vereins österreichischer Juristinnen, gemeinsam mit der Frauenhetz (Web)
Zeit: Do,. 27. 11. 2014, 19.00 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Das Verhältnis der Frauen zu Recht ist zwiespältig. Einerseits haben Frauen als die andere Hälfte des Menschengeschlechts in der Vergangenheit Recht vor allem als Unrecht erfahren. Andererseits ist anzuerkennen, dass Frauen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts wesentliche Schritte auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung gemacht haben. Mit einem Ausflug in die Rechtsgeschichte und soweit möglich international vergleichend möchte Prof.in Ute Gerhard diskutieren, welche Barrieren gegen die Teilhabe von Frauen errichtet wurden, aber auch welche Bedeutung die Rechtskämpfe der Frauenbewegungen für mehr Gerechtigkeit in den Geschlechterverhältnissen und für die Entwicklung von mehr Demokratie gehabt haben.
Ute Gerhard, Prof.in Dr.in phil., Studium der Rechtswissenschaften, Soziologie und Geschichte. Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe Universität Frankfurt/Main, seit 2004 emeritiert; Direktorin des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien Frankfurt. Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Theorie des Feminismus, Rechtsgeschichte und Rechtssoziologie, Europäische Sozialpolitik.
Quelle: female-l@jku.at