Diskussion: Die Historikerin als Zeugin: Alice Teichova und ihre Zeit (1920–2015), 24.06.2015, Wien

Die Veranstaltung wird unterstützt durch: Rektorat der Univ. Wien, Historisch-Kulturwiss. Fakultät, MA7 der Stadt Wien (in Kooperation mit den Wiener Vorlesungen), Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Institut für Zeitgeschichte und der Schumpeter Gesellschaft, Wien
Zeit: Mi., 24. Juni 2015, 15.00 Uhr
Ort: Kleiner Festsaal der Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Alice Teichova (geb. 1920 in Wien, gest. 2015 in Cambridge, UK). Ihr Lebensweg steht exemplarisch für das Schicksal einer verfolgten Generation, die alle politischen Wirren des “Zeitalters der Extreme“ und alle damit verbundenen Brüche hautnah miterlebte. Ihre Be­sonderheit war es, über ihre Lebenszeit auch wissenschaftliche historisch zu arbeiten. Durch ihre inter­nationale Orientierung bot sie ab den 1970er Jahren dem akademischen Nachwuchs im Österreich eine Möglichkeit, den Anschluss an die internationale Entwicklung des Fachs zu finden. Als Zeugin und Histo­rikerin hat sie auch die für sie emotional belastende Verpflichtung auf sich genommen, an der öster­reichischen Historikerkommission 1998-2003 mitzuwirken. Sie war die große, alte Dame der österreichi­schen Zeitgeschichte, der viele zu danken haben.
Programm

  • Begrüßung durch die Vizerektorin der Universität Wien Susanne Weigelin-Schwierdzik und den Vizedekan der Historisch-Kulturwiss. Fakultät Peter Eigner

Diskussion mit:

  • Dieter Stiefel, Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Wien
  • Herbert Matis, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Wirtschaftsuniversität Wien
  • Clemens Jabloner, Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht der Universität Wien
  • Gertrude Enderle-Burcel, Österreichisches Staatsarchiv