Thomas Alkemeyer (Institut für Sportwissenschaft, Carl-von-Ossietzky-Univ. Oldenburg), Ulrich Bröckling und Tobias Peter (Institut für Soziologie, Albert-Ludwigs-Univ. Freiburg), Martin Saar (Institut für Politikwissenschaft, Univ. Leipzig)
Ort: Leipzig
Datum: Frühling 2016
Einreichfrist: 30.06.2015
Die Untersuchung von Subjektivierungsweisen und Subjektpositionen ist inzwischen ein fester Bestandteil sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung. Gemeinsamer Ausgangspunkt dieser Analysen ist die Abkehr von der Vorstellung eines souveränen und autonomen Subjekts. Im Zentrum sowohl der Theoriebildung als auch empirischer Analysen steht die Frage, auf welche Weise das vielfach bedingte, gesellschaftlich kontextualisierte und in sich gebrochene Verhältnis des Einzelnen zu sich selbst geformt wird und sich selbst formt. Das Subjekt figuriert nicht länger als Ausgangspunkt und Essential, sondern als Fluchtpunkt und Effekt ebenso unhintergehbarer wie unabschließbarer Definitions- und (Selbst-)Modellierungsanstrengungen. Forschungen in dieser Perspektive haben insbesondere im Rahmen diskursanalytischer Zugänge, aber auch darüber hinaus in den letzten Jahren erheblich an Breite gewonnen. Weiterlesen und Quelle … (Web)