Konferenz: #Ravensbrück: Lagergeschichte und Geschlecht in populären Geschichtsdarstellungen, 03.-04.11.2017, Berlin

29. Arbeitstreffen Forschungen zum KZ Ravensbrück unter Einbeziehung der Kategorie „Geschlecht“: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten; Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin; Internationaler Freundeskreis der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück e.V. (Web)
Ort: Berlin
Zeit: 03.-04.11.2017
Anmeldung bis: 13.10.2017
Die Versuche, die komplexe Geschichte des Frauen-KZss Ravensbrück zu erzählen, sind zahlreich: Sei es in der Memoirenliteratur, in Filmen, sei es in Form von Romanen, Drehbüchern, audiovisuell dokumentierten Interviews oder – in jüngster Zeit – auch in Comics. In den letzten Jahren sind eine Reihe neuer Ravensbrück-Romane erschienen, u.a. „Lilac Girls“ (2015) von Martha Hall Kelly oder auch „Kinderzimmer“ (2014) von Valentine Goby. Auch neue populärwissenschaftliche Darstellungen liegen vor, allen voran der 2015 publizierte, über 700 Seiten umfassende Band der britischen Journalistin Sarah Helm „If this is a woman“, mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was die populären Geschichtsdarstellungen charakterisiert und warum sie so erfolgreich sind. Populäre Diskurse suchen Komplexität zu reduzieren, sie arbeiten mit scharfen Gegenüberstellungen, dramatisieren und verfolgen in der Regel einen … weiterlesen und Quelle (Web).