CfP: Geschichte intersektional. Relevanz. Potenziale. Grenzen (Event, 07/2019, Freiburg); DL: 26.02.2019

Anne-Laure Briatte, Freiburg/Paris, Miriam Bräuer, Isabelle Deflers, Christa Klein und Marie Muschalek, Freiburg, Mirjam Höfner, München, Nina Reusch, Berlin

Ort: Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), Universität Freiburg
Zeit: 10.-12.07.2019
Einreichfrist: 26.02.2019

Intersektionalität ist ein interdisziplinäres Forschungskonzept zur Analyse gesellschaftlicher Ungleichheitsbeziehungen und Herrschaftsverhältnisse in ihren Verschränkungen. Soziale Ungleichheiten entlang der Differenzachsen race, class, gender oder auch dis/ability, body, Religion, Nationalität, Herkunft, Raum u.v.m. werden mit diesem Ansatz in ihren historisch und kontextuell spezifischen gesellschaftlichen Interdependenzen untersucht.

Der Begriff Intersektionalität, 1989 von der amerikanischen Juristin und Mitbegründerin der Critical Race Theory Kimberlé Crenshaw geprägt, avancierte in den 1990er Jahren zum neuen buzzword der Geschlechterforschung und wird bereits seit etwa zehn Jahren auch in der „zumeist etwas ‚langsameren‘“ (Stieglitz) Geschichtswissenschaft diskutiert. Auf der Tagung Geschichte intersektional möchten die Veranstalterinnen historische Forschungsarbeiten mit intersektionaler Perspektive diskutieren und danach fragen,

  1. auf welche Weise bereits vor der Prägung des Begriffs intersektional geforscht wurde (Tradition/Innovation)
  2. warum das Konzept der Intersektionalität im deutschen und internationalen Kontext heute so wichtig ist und wie es jeweils rezipiert wurde (Aktualität/Rezeption). Weiterlesen und Quelle … (Web)