Oskar Kokoschka Zentrum, Univ. für angewandte Kunst Wien (Web)
Zeit: 25.11.2019, 18.00 Uhr
Ort: Univ. für angewandte Kunst Wien, FLUX 2, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
Programm (als PDF)
- Begrüßung: Gerald Bast (Rektor) und Cosima Rainer (Kunstsammlung und Archiv, Univ. für angewandte Kunst)
- Gespräch: Marcel Bois (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Bernadette Reinhold (Univ. für angewandte Kunst Wien) und Karin Zogmayer (Herausgeberin von »Warum ich Architektin wurde«)
- Im Anschluss: Brot & Wein
Marcel Bois und Bernadette Reinhold (Hg.): Margarete Schütte-Lihotzky. Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk, Basel, edition angewandte Birkhäuser Verlag 2019
- Mit Beiträgen von Carla Aßmann, Gerald Bast, David Baum, Elisabeth Boeckl-Klamper, Marcel Bois, Helen Chang, Marie-Theres Deutsch, Burcu Dogramaci, Sebastian Engelmann, Thomas Flierl, Christoph Freyer, Sophie Hochhäusl, Manfred Mugrauer, Sabine PlakomForsthuber, Monika Platzer, Claudia Quiring, Bernadette Reinhold, Günther Sandner, Karin Schneider, Antje Senarclens de Grancy, Änne Söll, Karin Zogmayer und Christine Zwingl.
Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) ist weithin bekannt als erste Architektin Österreichs, als Pionierin der sozialen Architektur, als Erfinderin der Frankfurter Küche, als Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als Heldin des Widerstands gegen die Nazi-Diktatur.
Neueste Forschungen aus dem Feld der Kunst- und Zeitgeschichte, der Pädagogik und Gender Studies zeigen ein differenzierteres Bild der Architektin, deren Nachlass sich an der Universität für angewandte Kunst Wien befindet. Beleuchtet werden ihr reiches architektonisches Œuvre, ihre transnationalen Erfahrun gen und beruf lichen Netzwerke, ihr politischer Werdegang als Kommunistin und nicht zuletzt ihre aktuelle Rezeption. Der Band präsentiert Margarete Schütte-Lihotzky, die Ikone der Architekturgeschichte, jenseits aller Mythen.