Gemeinsame Veranstaltung der Pierre Ramus Gesellschaft (Wien) (Web) und der Max Stirner Gesellschaft (Berlin) (Web)
Zeit: Freitag, 10. und Samstag, 11. September 2010
Ort: Wirtschaftsuniversität, Wien 9, Augasse 2-6
Die offene Gestaltung des Themas „Subjektivität und sozioökonomische Konzepte der Moderne“ bietet die Möglichkeit, die/den Einzelne/n oder modern Vereinzelte/n in ihrer/seiner fragilen Stellung in einer sich seit Beginn der Moderne radikal verändernden Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Kopernikus hat den Menschen zunächst aus seiner zentralen Stellung aus dem Zentrum des Universums an dessen Rand katapultiert, Darwin hat ihn mit allen Konsequenzen in den Lauf der Evolution eingeordnet, Freud schließlich hat ihn aus seinem eigenen Haus – dem Ich – verwiesen. Übrig geblieben ist ein ökonomisch und kulturell instrumentalisiertes Individuum, das in einen Verwertungszusammenhang gestellt nur noch verortet wird, dem jedoch die Selbstermächtigung oder Autopoiesis unmöglich zu sein scheint.
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