Buchpräsentation: Ilse Korotin und Edith Stumpf-Fischer (Hg.): Bibliothekarinnen in und aus Österreich. Der Weg zur beruflichen Gleichstellung, 02.02.2022, Wien

Büchereien der Stadt Wien und biografiA/IWK – Institut für Wissenschaft und Kunst (Web)
Zeit: 02.02.2022, 19:00 Uhr
Ort: Hauptbücherei am Gürtel, 1070 Wien
Anmeldung und Schutzbestimmungen (Web). Hier zum Eintrag der Veranstaltung gehen, derzeit auf Seite 2.
Programm
Einleitung

  • Ilse Korotin (Leiterin der Dokumentationsstelle Frauenforschung am IWK) und Edith Stumpf-Fischer (Biografieforscherin, Berufstätigkeit im wissenschaftlichen Bibliotheksdienst und im BM für Wissenschaft und Forschung)

Beiträge

  • Christine Kanzler (Biografieforscherin und Erwachsenenbildnerin): Weibliche Bibliothekarstätigkeit um 1900
  • Gisela Kolar (Historikerin und AHS-Lehrerin): Wiener Arbeiterbüchereien
  • Susanne Blumesberger (Univ. Wien, UB und Institut für Germanistik): Bibliothekarinnen im Exil
  • Christine Köstner-Pemsel (Univ. Wien, Leiterin der FB Romanistik): Bibliothekarinnen an wissenschaftlichen Bibliotheken

Bibliotheksgeschichte stellte sich lange Zeit als eine Geschichte von Männern – meist Leitern großer Bibliotheken – dar. Dem Anteil der Frauen an der Entwicklung des Bibliothekswesens wurde kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Erst gegen Ende des 19. Jhds. wurde damit begonnen, Frauen in Bibliotheken für wenig qualifizierte Tätigkeiten aufzunehmen. In den 1920er-Jahren gab es die ersten Frauen auf akademischen Posten.
Die mit diesem Buch vorliegenden Ergebnisse des Dokumentations- und Forschungsprojekts zur (historischen) Entwicklung des Bibliothekarinnenberufs zeigen ein breitgefächertes Spektrum an Bibliotheken und bibliotheksrelevanten Einsatzbereichen, in denen Frauen ihre berufliche Tätigkeit – aber auch ihr pädagogisches sowie bildungs- und gesellschaftspolitisches Engagement – entfalteten und bis in die Gegenwart wesentlich zu deren Entwicklung beitrugen. Verlagsbeschreibung (Web).