Univ. Potsdam, Historisches Institut und Brandenburgische Historische Kommission (Web)
Zeit: 12.-13.10.2023
Ort: Potsdam
Anmeldung bis: 08.10.2023
Ziel der Tagung ist es, die monastischen Kontinuitäten und Transformationen von Frauenklöstern und -stiften im Übergang von Spätmittelalter zur Reformation und im Konfessionellen Zeitalter zu untersuchen. Damit wird eine aktuelle Debatte der Geschichtswissenschaft über den Stellenwert der Reformation für Geschlechterrollen und -beziehungen aufgenommen, aber auch neue Paradigmen der Reformationsgeschichtsforschung aufgegriffen. Mit dem Fokus auf den besonderen Verhältnissen des weiblichen Klosterwesens in den protestantischen Territorien im Norden des Heiligen Römischen Reiches wird eine eklatante Forschungslücke geschlossen, da bisher vor allem die süddeutschen und die niedersächsischen Frauenstifte in den Blick genommen wurden. Die vorgesehenen Vorträge bieten sowohl Überblicke mit einer Bestandsaufnahme für einzelne Territorien als auch struktur- und personengeschichtliche Studien, die auf die Kontinuitäten und Abbrüche sozialer Praktiken in der Transformationszeit fokussieren. Mit der Tagung wird ein Grundstein für zukünftige Forschungen zu Frauenklöstern und Damenstiften insbesondere in Brandenburg, aber auch in den angrenzenden norddeutschen Territorien gelegt. Weiterlesen und Quelle … (Web)
Sektionen: Damenstifte in Brandenburg | Damenstifte in anderen norddeutschen Territorien | Soziale Praktiken in Damenstiften |