Institut für Historische Sozialforschung der ArbeiterInnenkammer Wien (Web)
Zeit: 13.03.2025, 18:30 Uhr
Ort: Bibliothek der Arbeiterkammer, Prinz-Eugen-Str. 20-22, 1040 Wien
Anmeldung (Web)
Die ‚Neue Frau‘ gehört bis heute zu den Faszinationsfiguren der Zwischenkriegszeit: Sie ist berufstätig und hat mit tradierten Moralvorstellungen gebrochen; nicht wegzudenken ist sie aus der Literatur, wo sie sich als Autorin und Figur einen festen Platz erobert hat. Die Texte von und über ‚Neue Frauen‘ gelten dabei als witzig, unterhaltsam, durchaus auch sozialkritisch – als ‚politische Literatur‘ werden sie jedoch nicht gelesen. Dem geht der Vortrag nach und wirft einen Blick auf die Literatur unterschiedlicher Autorinnen sowie auf das Denken von Politik bzw. politischer Literatur in der Zwischenkriegszeit.
Stephanie Marx ist promovierte Literaturwissenschafterin. Sie lehrt und forscht in Wien zur politischen Dimension der Literatur, zur Neuen Sachlichkeit, zur Literarisierung von Arbeit und im Bereich feministischer Literaturwissenschaft.
Vortrag und Diskussion finden auf Deutsch statt. Die Veranstaltung ist kostenlos.