Reihe INTERAKTIONEN des Instituts für Zeitgeschichte der Univ. Wien (Web)
Zeit: Do., 05.10.2023, 11:30 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte, Spitalg. 2-4, Hof 1, 1090 Wien
Nicht nur die neue Museumsdefinition des International Council of Museums (ICOM), sondern auch Identitätspolitik und politische Erwartungshaltungen angesichts eines steigenden Antisemitismus haben Jüdische Museen in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus gerückt. Was ist ein Jüdisches Museum, welche gesellschaftliche Aufgaben hat es, was sammelt es und für welche Besucher:innen macht es seine Ausstellungen? Was bedeutet es, als Jüdisches Museum relevant sein zu wollen? Am Beispiel aktueller Ausstellungen und Projekte des Jüdischen Museums Wien sollen Fragen nach Jüdischen Museen in der Zukunft diskutiert werden.
Barbara Staudinger, Studium der Geschichte, Theaterwissenschaften und Judaistik an der Universität Wien, Promotion 2001. 1998–2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten), 2005–2007 Kuratorin am Jüdischen Museum München. 2013–2018 freischaffende Kuratorin in Wien: Mitglied des kuratorischen Teams zur Neugestaltung der österreichischen Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. 2018–2022 Direktorin des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben, seit Juli 2022 Direktorin des Jüdischen Museums Wien.
Quelle: zeitgeschichte mailing list