Vorträge mit einem frauen- und geschlechterhistorischen Fokus im Winterprogramm 2022/23 der VHS Wiener Urania, 01/2023, Wien und tw. virtueller Raum

VHS Wiener Urania (Web)

Die VHS Wiener Urania hat mit Doris Zametzer seit  2019 erstmals eine Direktorin. Gemeinsam mit der Programmmanagerin Katharina Mravlag hat sie die Themen Frauen, Feminismus und Gender verstärkt in das Programm gebracht. Neben aktuellen Fragestellungen – mit einem Schwerpunkt auf Gesundheit – umfasst das auch Vorträge mit einem frauen- und geschlechterhistorischen Fokus.

Nächste Vorträge im Wintersemester 2022/23 (Auswahl):

  • 11.01.2023: Manfred Draudt: Eine Engländerin in Wien. Das Kriegstagebuch von Miss Alice Frith – August 1944 bis April 1945 (Web)
  • 19.01.2023: Cornelia Faustmann: Von Göttinnen und Heldinnen. Die besten Geschichten aus der antiken Welt (Webinar) (Web)

Bisherige Vorträge:

  • 30.09.2022: Betti Hartmann: Vordenkerinnen. Philosophinnen und Physikerinnen durch die Jahrhunderte (Workshop) (Web)
  • 12.10.2022: Brigitte Handlos: Frau, Feministin, Furie. Eine feministische Spurensuche durch Wien (Web)
  • 10.11.2022: Beatrix Hain und Barbara-Hafok: Hoch hinaus! Schwestern lasst uns den Himmel erobern! (Web)
  • 24.11.2022: Ruth Koblizeck: Wer kennt diese Ärztinnen? Semmelweis, Possaner & Co (Web)
  • 05.12.2022: Elisabeth Monamy: Auf den Spuren von Gertrude Bell, die um 1900 den Orient bereiste  (Web)
  • 07.12.2022: Ruth Koblizeck: Babyklappe, Verhütung und Kinderübernahmestelle. Anonyme Geburt und Kindsweggabe einst und heute (Web)
  • 15.12.2022: Ingeborg Grau: Frauen und antikolonialer Widerstand in Romanen aus Nigeria (Web)

Diskussion: Die queeren Opfer der NS-Zeit – ein schwieriges Gedenken?, 19.01.2023, Berlin

Helle Panke e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, August-Bebel-Institut und Zentrum für Antisemitismusforschung in Koop. mit dem SchwuZ Queer Club

Zeit: 19.01.2023
Ort: SchwuZ Queer Club Rollbergstr. 26, Berlin

Mit der Gedenkstunde am 27. Januar 2023 wird im Deutschen Bundestag erstmals den queeren Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Dem ging ein jahrelanges Bemühen voraus, so wie überhaupt Erinnerungspolitik ein steiniger Weg ist. Queere Opfer des NS hatten es nicht zuletzt deshalb schwer, weil sie auch in der Nachkriegszeit noch ausgegrenzt, verfolgt und kriminalisiert wurden. So brauchte es Jahrzehnte, bis erstmals an die queeren Opfer des NS erinnert wurde. Zudem ist der Begriff „queer“ nicht unproblematisch, da er sich erst in jünster Zeit etabliert hat – allerdings waren auch die Begriffe „schwul“, „lesbisch“ oder „trans“ früher kaum oder nicht geläufig.
Zunächst wurde den schwulen Opfern der NS-Zeit gedacht, erst in jüngster Zeit auch den lesbischen Opfern. Über die Verfolgung von Transmenschen ist hingegen bislang nur wenig bekannt. Die Verfolgung hatte unterschiedliche Formen, doch jeder Einzelfall ist tragisch und zeugt von oft kaum vorstellbaren Schrecken. Allerdings ist auch aus der Perspektive des Einzelfalls die Zuordnung zu einer Opfergruppe nicht selten kompliziert, da der NS-Staat Menschen auch wegen mehrerer Merkmale verfolgte und ermordete – z.B. schwule Jüd:innen, lesbische Sozialdemokrat:innen und Kommunist:innen oder Trans-Roma. Die Veranstaltung soll sowohl die Verfolgung in der NS-Zeit als auch den schwierigen Weg der Erinnerung beschreiben.

Programm

19.00 Uhr: Podiumsdiskussion

  • mit Andrea Genest (Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück), Lutz van Dijk (Initiator der Petition zum Gedenken an queere Opfer der NS-Zeit im Dt. Bundestag), Rainer Herrn (Medizinhistoriker); Moderation: Stefanie Schüler-Springorum (Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung).

20.30 Uhr: Filmvorführung Continue reading

Web-Seminar series: Women in Intellectual History. The 18th Century, 01/2023, virtual space

The International Society for Intellectual History (ISIH)  (Web)

Time: 01/2023, Thursdays, 4–6pm (CET)
Venue: Oxford and virtual space

Women thinkers and their writings are still underrepresented in the discipline of intellectual history. Despite decades-long efforts at canon-busting, research agendas and teaching curricula alike attest that much work remains to be done to counteract the bias of gendered historiographies. As a prominent meeting place for practitioners of the discipline in all stages of their careers and from various parts of the world, ISIH provides an ideal forum for the discussion of recent work in this crucial area of research. This semester, the series focuses on the 18th century and early 19th century. Through the series of online meetings early career researchers present their projects:

Next events and Registration (Web)

5 January 2023

  • Eveline Groot (Rotterdam): The Role of Sensibility and Gender in Mary Wollstonecraft’s (1759-1797) and Germaine de Stael’s (1766-1817) Epistolary Writings
  • Joanne Paul (Sussex): ‘It is a woman’s doing’: Anne Dowriche’s „The French Historie“ (1589)
  • Respondent: Sylvana Tomaselli (Cambridge)

12 January 2023

  • Madeleine Armstrong (Cambridge): Frances Burney (1752-1840) on Marriage and the Freedom of Women
  • Céline Powell (Munich): Discussing the „gentile donnesco Spirto“: Bianca Laura Saibante Vannetti (1723-1797) and Francesca Roberti Franco (1744-1817)
  • Respondent: Eileen Hunt (South Bend, Indiana)

19 January 2023 Continue reading

CfP: His-GenderGap – International Summer School on Gender and Science (05-06/2023, Granada), by: 30.01.2023

International Summer School on Gender and Science (Web)

Time: 29.05.-02.06.2023
Venue: Universidad de Granada, Spain
Proposals due: 30.01.2023

According to the 2021 edition of the European Commission’s She Figures report – the main source of pan-European, comparable statistics on the state of gender equality in research and innovation – there has been considerable progress in gender parity with regard to doctoral graduates in STEM subjects. However, there is still a clear gender gap in the majority of EU countries when it comes to professionals in the sciences, engineering, and information/communication technologies. Despite the persistent efforts of individual universities, university alliances, and the gender policies of the EU, gender equality is not yet fulfilled. His-GenderGap, an International Summer School on Gender and Science, aims to place these efforts in a historical context and create a formative space for early career scholars to exchange their academic work in progress.

Who? Up to 20 early-career scholars (PhD candidates or Postdocs) in gender science studies, science and technology studies, history of science/technology/medicine or any related fields

What is covered? Allowance for inner-European travelling to/from Granada (max. € 425) and pre-booked accommodation at the University of Granada guest residencefor five nights

Who is organizing it? His-GenderGap is organized by Maria Rentetzi (Chair of Science, Technology and Gender Studies, Friedrich-Alexander-Univ. Erlangen-Nürnberg), María Jesus Santesmases (Spanish National Research Council – CSIC, Depart. de Ciencia, Tecnología y Sociedad), and Ágata Ignaciuk, (Univ. of Granada – Department of Pathological Anatomy and the History of Science & Women’s and Gender Studies Institute)

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Filmvorführungen: Unruh (CH 2022), ab 06.01.2023, Baden, Bregenz, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, St. Pölten, Villach, Wien u.a.

Cyril Schäublin, CH 2022, 93 Min., Schweizerdeutsch, Französisch, Russisch: Omd/eU

Spielstätten: Baden: Cinema Paradiso; Bregenz: Filmforum, Feldkirch: GuK-Senioren Kino; Graz: KIZ Royal Kino; Innsbruck: Leokino; Klagenfurt: Neues Volkskino; Linz: Moviemento; St. Pölten: Cinema Paradiso; Villach: Filmstudio; Wien: Metro Kinokulturhaus u.a. (Web)

Beschreibung: „Eine andere Zeit ist möglich! Zumindest war dies zu Beginn der industriellen Uhrenherstellung um 1877 der Fall, als Behörden, Fabrikanten und Uhrenmodelle noch mit je eigenen Zeiteinteilungen operierten, samt damit verbundener Zeitpläne, Werte und Weltbilder. In dieser proto-tayloristischen Gesellschaft, in der Beamte und Gendarmen über die richtige Uhrzeit wachen und dem Produktionsbetrieb und der Gemeinschaft den Takt vorgeben, gründen Arbeiter eine anarchische Gewerkschaft mit Verbindung zur internationalen Arbeiterbewegung. Dort begegnen sich Josephine, die über die Montage der Unruh, des Herzstücks der mechanischen Uhr, wacht, und der russische Kartograf Pyotr Kropotkin, der gerade im Jura weilt. Inspiriert von anarchistischen Ideen fordern sie die Befreiung der Zeit, setzen Solidarität und Pazifismus gegen Marktgesetze und Nationalismus.
Nach seinem Debüt ‚Dene wos guet geit‘ hat Cyril Schäublin seinen Stil weiterentwickelt: Mit höchster kompositorischer Sorgfalt verknüpft er die für ihn typischen kunstvollen Totalen und extremen Close-ups, die die Handwerkskunst feiern, mit einer klaren politischen Haltung und macht durch Verfremdung und Ironie deutlich, wie aktuell und universell sein Thema ist.“

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Season’s Greetings

Liebe Leser:innen! Viele Wünsche für das neue Jahr 2023!
Dear readers, Best wishes for the new year 2023!

Li Gerhalter
Administratorin des Salon 21 | Salon 21 Administrator

Neue Einträge werden gepostet ab 3. Jänner 2023.
You will find new posts here again from 3 January 2023.

Interview anlässlich „(Fast) zehn Jahre Salon 21“ im Weblog von fernetzt (April 2016) zur Gründungsidee, der inhaltlichen Entwicklungen und der Arbeit hinter den Kulissen vom Salon 21: Link zum Interview

CfP: Commercial actors and care entrepreneurs in elderly care markets (Event, 06/2023, Sheffield); by: 30.01.2023

Panel from Veronika Prieler and Mariusz Sapieha at the 6th Transforming Care Conference (Web)

Time: 26.-28.06.2023
Venue: Sheffield
Proposals due: 30.01.2023

Description of the panel: Formal long-term care services for the elderly used to be provided mainly by public institutions and/or private, often church-related, not-for-profit organisations. Over the last decades, demographic and societal changes have led to rising demand for elderly care. Many countries, however, expanded public services only hesitantly. Instead, cash-for-care schemes were introduced and new (transnational) care markets emerged. Private commercial actors play an important role in these transitions within the elderly care sector. Ranging from large transnational chains to one-person companies they, e.g., run residential care homes, assisted living projects, or home care services, offer specialized nursing care services, recruit care professionals, broker migrant live-in workers or connect people in need of care with care providers, often operating transnationally.
The session invites papers that deal with private commercial actors and their role in developing and providing long-term care services for the elderly. The organizers welcome submissions from researchers of all career stages that address but are not limited to the following questions:

  • Who are these commercial care entrepreneurs? What kind of narratives and aspirations do they mobilize? What links are there to other business sectors such as, e.g., investment, real estate, labor brokerage, or tourism?
  • Which services do they provide and which (new) care solutions do they promote?
  • How do private actors navigate national and supranational care-related policies and regulations? How do they interact with public and not-for-profit actors?
  • What does the implementation of corporate and business logics mean for the elderly care sector, the working conditions, and the way care is experienced?
  • How do regional, class-, or ethnicity-related inequalities come into play and which boundaries are (re-)drawn with regard to accessibility of care services?

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CfP: Facetten des Politischen im Sport (Event, 05/2023, Hallein-Rif); bis: 17.03.2023

Netzwerk Sport History|Sport Studies Austria (Web), Institut für Sportwissenschaft der Univ. Wien, Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft und Fachbereich Geschichte der Univ. Salzburg

Zeit: 12.05.2022
Ort: FB Sport- und Bewegungswissenschaft, Univ. Salzburg, 5400 Hallein-Rif
Einreichfrist: 17.03.2023

Die Fußballweltmeisterschaft in Katar 2022 hat grundlegende Probleme und Herausforderungen des modernen Sports im Spannungsfeld zwischen Politik und Wirtschaft deutlich gemacht. Aber auch die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 oder die Fußballweltmeisterschaft in Russland 2018 zeigen die Problematik der Vergabe von globalen Sportevents an autokratische Regime und diktatorische Staaten. Im Spannungsfeld zwischen dem Diktum eines ‚unpolitischen Sports‘ und seiner politischen Relevanz drängen sich Parallelen zu den Olympischen Spielen in Berlin 1936 oder zur Fußball-WM in Argentinien 1978 auf.
Ziel der geplanten Tagung ist es, Facetten des Politischen in der Geschichte des Sports exemplarisch zu untersuchen und zu diskutieren. Dabei wird von einem sehr weiten Politikbegriff ausgegangen, der Themenfelder wie Antisemitismus, Rassismus, Geschlecht, Ethnie, Klasse, Medien, Ökonomie, Gouvernementalität, Körper oder generell Machtverhältnisse im politischen Feld des Sports und der Bewegungskulturen miteinschließt, aber nicht darauf beschränkt ist.
Die Veranstalter:innen laden Wissenschafter:innen mit historischen, soziologischen, kultur-, politikwissenschaftlichen oder interdisziplinären Zugangsweisen ein, einen theoretischen oder empirischen Beitrag einzureichen. Abstract: maximal 500 Wörter mit (Thema, Fragestellung, theoretischer und methodischer Zugang, Schlussfolgerungen), Kurzbiografie und institutionelle Zugehörigkeit, Präsentation: 20 Minuten, 10 Minuten Diskussion. Abgabe Abstract: 17. März 2023, einzureichen per Mail an barbara.kendler@univie.ac.at

Veranstalter: Netzwerk Sport History|Sport Studies Austria; Kontakt: Rudolf Müllner, rudolf.muellner@univie.ac.at und Barbara Kendler, barbara.kendler@univie.ac.at

Quelle: Newsletter des Instituts für Zeitgeschichte der Univ. Wien

CfP: Arbeit – Alltag – Ausbeutung. Gesellschaftsgeschichte der Arbeiterinnen (Event, 09/2023, Heidelberg); bis: 06.02.2023

Kirsten Heinsohn, Anja Kruke, Katja Patzel-Mattern, Hedwig Richter und Sebastian Voigt in Koop. mit der Reichspräsident Friedrich Ebert-Gedenkstätte (Web)

Zeit: 28.-29.09.2023
Ort: Heidelberg
Einreichfrist: 06.02.2023

Als Louise Rump im Jahr 1894 Friedrich Ebert heiratete, wurde sie Gastwirtin, Hausfrau und Mutter und blieb zugleich Arbeiterin und Sozialdemokratin. Wie so viele Arbeiterinnen musste auch die Ehefrau des späteren Reichspräsidenten mehrere Berufe ausfüllen – ihre Arbeit endete nicht, wenn sie das Wirtshaus verließ, sondern setzte sich in ihren privaten Räumen fort. Ihr Alltag bestand aus der Arbeit im Beruf und im Haushalt. Hinzu kam die Sorge für die Familie und ihre Versorgung. Sie war ständig dieser mehrfachen Belastung ausgesetzt. Nur wurde die weibliche Arbeit im Haus nicht als solche verstanden. Sie galt (und gilt auch heute noch weitgehend) als geschlechtsspezifische Aufgabe von Frauen, die aus Liebe und aufgrund einer Veranlagung erfüllt wird. Zuhause ist die Arbeiterin eine Hausfrau und damit quasi natürlicherweise keine Arbeitende mehr. Dies gilt ebenso für unverheiratete Frauen, die sich nicht um einen Ehemann, aber um andere Familienangehörige kümmern. Daran hat sich bis heute wenig geändert: Noch immer ist die Familien- und Sorgearbeit vor allem die Aufgabe von Frauen.
Diese Beschreibung wirft einige Fragen auf: Wie thematisierten die Arbeiterinnen ihre spezifische Situation und versuchten, sie zu gestalten und ändern? Welche Rolle spielten derartige Kämpfe in den Organisationen der klassischen Arbeiter*innenbewegung und wie beeinflussten sie Familienbeziehungen? Ist die Geschichte von Arbeiterinnen vor allem eine Geschichte ihrer außerhäuslichen Erwerbstätigkeit und damit spezifischer Frauenberufe? Sind Hausfrauen, die in Arbeiterfamilien leben (und arbeiten) also keine Arbeiterinnen mehr? Wie muss der Begriff der Arbeit gefasst werden, um Frauen und Geschlechterverhältnisse besser in den Blick nehmen zu können? Wer leistet wo und unter welchen Bedingungen Reproduktionsarbeit und wie könnte eine Gesellschaftsgeschichte diese angemessen berücksichtigen? Die Tagung thematisiert damit auf einer theoretischen Ebene auch wesentlich die Frage danach, warum Frauen in so vielerlei Hinsicht in der Geschichte unsichtbar blieben. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Gender, body, and colonialism from a global perspective: ruptures and continuities in a long duration (Edited Volume); by: 15.02.2023

Co-Editors: Elisa Fruhauf Garcia, Fluminense Federal Univ., Rio de Janeiro & Emily E. LB. Twarog, Univ. of Illinois

Proposals due: 15.02.2023

This collection of essays takes a global approach to exploring the complexities of the body, gender, and work through the lens of colonialism. By using colonialism as a lens, scholars are able to demonstrate that the experiences of women at work in relation to their bodies forsakes temporality. The editors are seeking scholarship that will take us around the world to investigate the ways in which power, capital, and race impact women’s work experiences in the context of colonialism. Considering different types of colonial and postcolonial societies, the articles will also address the possible connections on the women’s work experience in a long duration.

The essays will be workshopped over the course of two in-person mini-conferences (hybrid is an option of necessary) that will also include a public facing event:

  • May 22-26, 2023:  Federal Fluminense University, Rio de Janeiro, Brazil
  • October 23-27, 2023:  University of Illinois at Urbana-Champaign, Illinois, US
  • May 2024:  Submit full draft to press. The editorsare currently in discussion with two interested academic presses.

The goal of these mini-conferences will be to work collaboratively to create a published collection of essays that are in conversation with one another as well as to build relationships among scholars working in different times and geographies.
Proposals must include: A 500 word abstract; Recent CV; Contact information and affiliation; & Whether or not you are able to attend the mini-conferences in person

Email Proposals to: Elisa Fruhauf Garcia, elisagarcia@id.uff.br and Emily E. LB. Twarog, etwarog@illinois.edu

Source: H-Net Notifications