Archiv für Agrargeschichte (AfA), Bern (Web)
Zeit: 05.09.2024
Ort: Käfigturm und Cinématte, Bern
Mina Hofstetter (1883-1967) hat ihre Ernährung in den frühen 1920er Jahren auf Rohkost umgestellt und danach den Betrieb ihrer Familie auf eine viehlose Bewirtschaftung ausgerichtet. Auf dem Hof Stuhlen am Greifensee schuf sie eine „Lehrstätte für biologischen Land- und Gartenbau“, die von Menschen aus allen Kontinenten besucht wurde. In der Zwischenkriegszeit spielte Hofstetter auch in der von Ökofeministinnen wie Anna Helene Askansy-Mahler (1893-1970) und Elin Wägner (1882-1949) geprägten „Women‘s Organization for World Order (WOWO)“ eine wichtige Rolle.
Programm
09:15 Uhr: Quelleneditionen und Video Essays: Ein tauglicher Versuch, historisch relevante Akteurinnen wie Mina Hofstetter bekannt(er) zu machen?
– Input: Peter Moser, Andreas Wigger | Kommentar: Catherine Caprez und Flavio Eichmann
11:00 Uhr: Arbeiten in einer „Lehrstätte für biologischen Landbau“: Mina Hofstetter und die Herausforderungen des viehlosen bäuerlichen Familienbetriebs
– Input: Juri Auderset | Kommentar: Eva Gelinsky und Jessica Richter
14:00 Uhr: Eine Ökofeministin avant la lettre? Mina Hofstetters Engagement in der „Women’s Organization for World Order (WOWO)“
– Input: Peter Moser | Kommentar: Elisabeth Joris und Nathalie Grunder
15:45 Uhr: Mina Hofstetter: (K)ein Thema für die Geschichtsschreibung?
– Urs Hafner im Gespräch mit Elisabeth Joris und Andreas Schwab