Thementage: Die Stadt der Frauen – 50 Jahre Neue Frauenbewegung in Köln, 27.-28.08.2022, Köln

FrauenMediaTurm Köln – FTM (Web)

Zeit: 27.-28.08.2022
Ort: Köln
Anmeldung bis 16.08.2022

Der FrauenMediaTurm – kurz  FTM – in Köln ist eines der größten feministischen Archive und Dokumentationszentren in Deutschland. Gesammelt werden Bücher, Originalquellen und Bilder zur Neuen und Historischen Frauenbewegung sowie zu Pionierinnen aus allen Zeiten. Die Redaktion der Zeitschrift „Emma“ befindet sich ebenfalls im FTM.

Unterstützt von der Stadt Köln und dem Kölner Frauengeschichtsverein veranstaltet der FTM die Thementage „50 Jahre Neue Frauenbewegung in Köln“ mit Führungen und Diskussionen mit Kölner Pionier:innen aus Frauenbewegung, Politik, Wirtschaft, Kunst und Karneval.

Programm (PDF)

  • Frauen und Macht
  • Feministische Pionierinnen
  • Künstlerinnen in Köln
  • Jecke Wiever an die Macht
  • Buntes Programm

Der Eintritt ist frei, die Teilnehmer:innenzahl ist jeweils begrenzt. Anmeldung bis 16. August 2022 unter info@frauenmediaturm.de

Quelle: i.d.a. Kommunikation

CfP: Powerfrauen und Superweiber?! Narrative, Narrationen und Repräsentationen von Normen und Werten für und von Frauen im Mittelalter (Event, 03/2023, Würzburg); bis: 13.08.2022

Interdisziplinäre Sektion auf dem 19. Symposium des Mediävistenverbandes (Web)

Zeit: 05.-08.03.2023
Ort: Würzburg
Einreichfrist: 13.08.2022

„Scham und mâze sint zwô tugent / die gebent uns vrouwen hôhen prîs“ (Winsbeckin 6,1-2). Was Mutter und Tochter hier in dem Lehrgedicht „Winsbeckin“ diskutieren, soll eine Verhaltenslehre für die Tochter sein und sie durch ihr Leben auch jenseits der Obhut ihrer Mutter begleiten. Die beiden Frauen sprechen innerhalb des gesamten Textes vorrangig über die Minne und ihr normverletzendes Potential, das für eine Frau zu einem gefürchteten Ehrverlust führen kann.

Scham und mâze sind für weiblich gelesene Personen im Mittelalter, egal ob fiktiv oder real, zentrale Werte, nach denen sie ihr Leben auszurichten haben – dies nicht nur in Bezug auf eine Liebesbeziehung und deren Anbahnung, sondern in jedem Lebensbereich. Was aber passiert, wenn Frauen die ihnen zugewiesenen Werte intentional übertreten und sich damit in einen für sie gesellschaftlich tolerierten Grenzbereich begeben oder ihn gar überschreiten (müssen)?

Mittelalterliche Konzepte von Weiblichkeit und die mit ihr verbundenen Normen und Werte werden in unterschiedlichen Genres und Medien anhand überkommener Narrative und Narrationen repräsentiert, dabei oftmals auch (neu) austariert und verhandelt. In einer interdisziplinären Sektion sollen Akteurinnen im Vordergrund stehen, die intentional die an sie gerichteten gesellschaftlichen Erwartungen überschreiten und/oder sich ihnen entziehen und sich zu ihrem Agieren aufgrund innerer Haltungen und/oder äußerer Umstände gedrängt fühlen. Von Interesse soll sein, inwiefern als weiblich konnotierte Handlungsweisen und Handlungs(-spiel-)räume ausgelotet, bewertet und semantisiert werden, dies in Bezug auf Verfahren sowie Ebenen der Verhandlungen spezifischer Konfigurationen. Untersuchungsgegenstände können dabei folgende Aspekte umfassen: Weiterlesen und Quelle … (Web)

Klicktipp: Finding Women in the Sources: Women’s labour activism in Eastern Europe and transnationally (ZARAH-Weblog) – new postings online

ZARAH: Women’s labour activism in Eastern Europe and transnationally (Web)

In February 2020, the ERC-advanced-grant-project ZARAH project started. ZARAH explores the history of women’s labour activism and organizing – from the age of empires to the late 20th century. The aim is to present the working conditions and living conditions of lower class and working class women and their communities and to move these women from the margins of labour and gender studies and European history to the centre of historical research. The Austrian part of this histories is worked out by Veronika Helfert. Read more … (Web).

ZARAH weblog

In September 2020, the ZARAH weblog started. The first blog series were „Finding Women in the Sources“, „Putting Activists Centre Stage“ and „Transnational Links“ (Web):

Series III: Transnational Links and the History of Women’s Labour Activism

  • Alexandra Ghit, Olga Gnydiuk, and Eszter Varsar: An Introduction
  • Selin Çağatay: Tracing Transnational Connections in Trade Union Women’s Education: The ICFTU Women’s Committee in Turkey
  • Eszter Varsar: Gender, Anarchist Thought and Women in the Agrarian Socialist Movement in Hungary and Internationally
  • Olga Gnydiuk: In the Web of a Male-dominated Trade Union International: Women and the World Federation of Trade Unions
  • Ivelina Masheva: Exchange and Cooperation between Bulgarian Communist Women and the International Women’s Secretariat of the Comintern in the early 1920s
  • Alexandra Ghit: Solidarity and Inequality: European Socialist Women’s International Organizing in the Interwar Period

Series II: Putting Activists Centre Stage Continue reading

Conference: Bounded Violence and Violence Unbound – Violence in Pre-Modern Warfare, 31.08.-03.09.2022, Bonn and virtual space

University of Bonn: Department of Ancient History; Lennart Gilhaus (Web)

Time: 31.08.-03.09.2022
Venue: Universitätsclub Bonn and virtual space

War and violence belong among the most elementary phenomena in human history. The culture-specific forms taken by violence, the constituent ingredient of war, have nevertheless rarely been systematically investigated. War violence tends to be either reduced to the status of an epiphenomenon or treated as universal rather than culture specific.

The international conference will therefore focus on the culturally specific forms of violence and examine the bounds and delimitations of war violence for selected pre-modern societies. In addition to the world of the Greek poleis, the Roman Republic, the European Middle Ages, Japan in the Heian and Kamakura periods, the Inca Empire in South America, and Central and South Asia between the 12th and 16th centuries will be addressed. As the selected examples are remarkably different in their stability and dynamics and in their religious and military organisation, contrasting them has promise to uncover and define various factors determining the forms taken by social norms governing approaches to violence and the use of violent practices.

Panel: Gender, Identity, and Violence (01.09.2022)

  • 14:00 Uhr: Hendrik Hess (Univ. of Bonn): Violence, Power, Masculinity – The Representation of the Ruler at the End of the 13th Century
  • 14:45 Uhr: Sarah Brucia Breitenfeld (Davidson Coll.): They Forced Her to Drink – Violence, Gender, and Enslavement in Attic Oratory
  • 16:00 Uhr: John Serrati (Univ. of Ottawa): War as Controlled Violence – Masculinity and Female Agency in the Roman Republic
  • 16:45 Uhr: Hitomi Tonomura (Univ. of Michigan): Gendered Narrative of Violence The Case of Premodern Japan

For registration please contact: lgilhaus@uni-bonn.de

Source: HSozuKult

Buchpräsentation und Lesung: Sabine Zurmühl: Cosima Wagner. Ein widersprüchliches Leben, 02.08. und 09.08.2022, Bayreuth

Böhlau Verlag Wien (Web)

Zeit: 02.08. und 09.08.2022
Ort: Bayreuth

  • Buchpräsentation mit Sabine Zurmühl und Waltraud Moritz (Böhlau Wien) am 02.08.2022 um 14:00 Uhr in der Klaviermanufaktur Steingraeber
  • Lesung mit der Autorin am 09.08.2022 um 18:00 Uhr in der Buchhandlung Breuer & Sohn. Der Eintritt bei beiden Veranstaltungen ist frei.

Verlagsbeschreibung: „Es war an der Zeit für eine neue, offenere und spezifisch weibliche Sicht auf Cosima Wagner, eine der außergewöhnlichsten Frauen in der Kulturwelt. Sabine Zurmühl, feministische Wagnerianerin, Germanistin, Mediatorin, Journalistin und frühere taz-Berichterstatterin von den Bayreuther Festspielen, umreißt in ihren biografischen Skizzen ein ungewohntes und differenzierteres Bild der Lebenswirklichkeit von Cosima Wagner. Wie kann diese Frau, die bei aller Konvention auch die Rebellion liebte und auch ohne eigene Emanzipationskonzepte doch ein selbstbestimmtes Leben führte, heute neu beschrieben und bewertet werden?

In 33 Annäherungen zeichnet Sabine Zurmühl ein differenzierteres Bild der heute vorwiegend mit Antisemitismus und künstlerischem Starrsinn assoziierten Cosima Wagner. Deren langes, sich Skandalen aussetzendes Leben ist mit vielen Brüchen und dem Wechsel der Aufenthalte und Sprachen durchzogen. Die mit dem Dirigenten Hans von Bülow verheiratete Tochter des Starpianisten Franz Liszt und der französischen Hochadeligen Marie d’Agoult entscheidet sich frei und mutig zum skandalisierten Liebesverhältnis mit Richard Wagner, schützt und stützt den Komponisten bei seinem Weg zur Anerkennung. Nach Wagners Tod etabliert sie die Bayreuther Festspiele und schreibt damit Theatergeschichte. Mit ihrer Leidenschaft, ihrer Selbständigkeit, ihrer Hartnäckigkeit und ihrer unbeirrbaren Klarheit als Person des öffentlichen Interesses lebte Cosima Wagner ein provokantes Leben jenseits vorgegebener Regeln und Normen.“

Quelle: Böhlau-Verlag

CfP: Klassenkörper. Zur Körpergeschichte sozialer Ungleichheit, 1770er bis 1870er Jahre (Event, 05/2023, Berlin); bis: 31.10.2022

FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet für Geschichte der Europäischen Moderne; Laura-Elena Keck (Univ. Leipzig), Nina Mackert und Lisa Weber (FernUniv. Hagen/Univ. Leipzig)

Zeit: 25.-26.05.2023
Ort: Campus Berlin der FernUniversität in Hagen
Einreichfrist: 31.10.2022

Seit den 1990er Jahren entwickelte sich die Körpergeschichte als fruchtbares Forschungsgebiet, das der Herstellung und Bedeutung von Körpern und körperbezogenen Selbstverhältnissen in den Gesellschaften vor allem des 19. und 20. Jhds. nachgeht. Körper sind in diesem Zusammenhang als historisch variable, von vielfältigen Machtverhältnissen durchdrungene Objekte und Modi des Regierens sichtbar geworden, die sich gerade deshalb auch in besonderem Maße als Linse auf historische Ordnungen eignen.

Gerade in der letzten Dekade standen in körpergeschichtlichen Studien aus dem europäischen und anglo-amerikanischen Raum Geschlecht, race und jüngst auch dis/ability im Vordergrund. Um Klasse dagegen – als Kategorie, die auf soziale Ungleichheit verweist – ging es seltener, jenseits einer kursorischen Nennung in der intersektionalen Trias von race, class, gender. Neben Studien zu Arbeiterkörpern in der Industriegesellschaft gibt es wenige Arbeiten, die sich dezidiert der Körpergeschichte von Armut und Prekariat und mithin auch denjenigen Körpern nähern, die in den produktivistischen Zugriffen des Industriekapitalismus nicht im Vordergrund standen. Dies gilt umso mehr für die Zeit vor dem ausgehenden 19. Jhd. Während das 19. Jhd. als Zeitraum gilt, in dem sich Körper und Körpervorstellungen profund transformierten, haben sich körperhistorische Arbeiten bisher vor allem auf den Zeitraum um die und nach der Wende zum 20. Jhd. konzentriert.

Die Tagung hat zum Ziel, dieses doppelte Desiderat zu adressieren. Zum einen widmet sie sich der historischen Herstellung von armen, sozial benachteiligten, verworfenen Körpern. Der Verweis auf die „Klassenkörper“ ist hier mithin nicht in erster Linie im foucaultschen Sinne der Produktion bürgerlicher Körper zu verstehen, sondern als Verweis auf Klasse als Differenzkategorie, mit der sich vielfältige Verhältnisse sozialer Ungleichheit fassen und körperhistorisch untersuchen lassen. Dabei soll es bei allem Fokus auf die Kategorie class immer auch darum gehen, wie sie auf komplexe Weise mit anderen Differenzkategorien, u.a. mit race, gender und dis/ability verschränkt ist. Zum anderen … weiterlesen und Quelle (Web).

CfP: Where is the money? Financial networks and the geography of credit development (Event, 10/2022, Vienna); by: 31.07.2022

Department of Economic and Social History at the Univ. of Vienna: Maria Stella Chiaruttini and Clemens Jobst and the Paris School of Economics: Marianna Astore (Web)

Date: 06.–07.10.2022
Venue: Österreichische Nationalbank, Vienna
Proposals by: 31.07.2022

  • Keynote speaker: Catherine Schenk (Univ. of Oxford)

The financial crisis of 2007–2008 mercilessly exposed both the importance of financial interconnectedness across the globe and our still insufficient understanding of it, spurring a surge in scholarly research devoted to this issue (Glasserman and Young 2016). Less conspicuously but not less importantly, technological progress, structural change and processes of economic integration and disintegration are also constantly reshaping banking networks at a local and a global level, with potentially significant consequences on growth and inequality (Berger and DeYoung 2001; Degryse and Ongena 2005; Degryse et al. 2009; Hasan et al. 2009; De Haan and Sturm 2017; Bernini and Brighi 2018).

Financial historians have always been aware of the crucial role played by credit networks – in the form of multibranch banking systems, interbank correspondent networks and links between banks and non-bank financial intermediaries – for the development and resilience of modern markets. Suffice here to mention the literature investigating the relationship between the traditional unit banking structure of the U.S. and the historical fragility of American banking markets (Bordo et al. 1996; Calomiris and Carlson 2017). There are however many aspects of banking networks that deserve further attention. A first challenge is the quantitative analysis of networks. We still don’t have enough datasets and quantitative studies analysing the behaviour and evolution of banking networks, despite increasing efforts to fill this gap (e.g. ERC Grant GloCoBank No 883758; Marie Skłodowska-Curie Grant EUROCBH No 898910). This lack of data, in turn, prevents us from studying the features of competition and complementary between partly overlapping credit networks, the interactions between these networks and local economic development as well as the role of banking interconnectedness in the spread or containment of financial crises. Read more … (Web)

Die Themen Geschlechteridentitäten und Migrationsgesellschaften im Geschichtsunterricht, 24.09.2022, Wien

Jahrestagung der Geschichtsdidaktik Österreich (GDÖ) (Web)

Zeit: 23.-24.09.2022
Ort: Alte Kapelle, Universitäts Campus, Spitalg. 2-4, 1090 Wien
Anmeldung bis 12.09.2022

Geschichtsdidaktik wird entweder als Teildisziplin der Geschichtswissenschaft oder auch als eigene wissenschaftliche Disziplin verstanden. Die diesjährige Jahrestagung der GDÖ „Geschichtsdidaktik und Geschichtswissenschaft – ein seltsames Paar? Praxistransfer aus unterschiedlichen Perspektiven“ versucht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Geschichtsdidaktik und Fachwissenschaft herauszuarbeiten. Dabei wird am Beispiel bestimmter Themen gezeigt, welche Erwartungen Geschichtswissenschafter*innen und Fachdidaktiker*innen an den Geschichts- und Politikunterricht haben.

Programm (aktueller Stand) (PDF)

Panels mit u.a. einem geschlechterhistorischen Fokus (24.09.2022)

Panel 2: Die Farben des Regenbogens – Geschlechteridentitäten im Geschichtsunterricht

  • Fachwissenschaft: Christopher Treiblmayr und Wolfgang Schmale (Univ. Wien und QWien. Zentrum für queere Geschichte) (Web)
  • Fachdidaktik: Martin Lücke (Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin)

Panel 3: Die Buntheit der Welt – Geschichtsunterricht in Migrationsgesellschaften

  • Fachwissenschaft: Annemarie Steidl (Univ. Wien)
  • Fachdidaktik: Viola Georgi (Univ. Hildesheim)

Quelle: Aussendungen des FDZ Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung

Workshop: Körperkulturbewegung in der Weimarer Republik, 24.08.2022, Berlin

BBF – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF; Sabine Reh und Bettina Reimers (Web)

Zeit: 24.08.2022
Ort: Berlin
Anmeldung bis: 19.08.2022

Elfriede Hengstenberg, Hedwig Kallmeyer und Miriam Goldberg waren drei wichtige Protagonistinnen der Körperkulturbewegung und der Bewegungserziehung in der Weimarer Republik. Ihre Nachlässe sind in der BBF archiviert. Zu Elfriede Hengstenberg (1892-1992) ist hier im April und Mai 2022 die von Gerburg Fuchs kuratierte Fotoausstellung Ausstellung »SITZEN – das Spiel mit dem Gleichgewicht« gezeigt worden.

Bei diesem Workshop werden die aus der Lebensreform hervorgegangene bzw. zu ihr zählende und politisch sehr facettenreiche Körperkulturbewegung in einen bildungshistorischen und ideengeschichtlichen Kontext eingeordnet. Der pädagogische und ästhetische Bezug auf die Natur und die Natürlichkeit des Körpers war durchaus produktiv und pädagogisch in vielen Dingen überzeugend. Es sind aber auch die ambivalenten Interpretations- und Nutzungsmöglichkeiten gerade einer solchen Bezugnahme vor dem politischen Hintergrund der Zeit zu thematisieren.

Programm (Web)

  • 14:00 Uhr: Einführung: Sabine Reh (BBF): Fragen zum Zusammenhang von Pädagogik, Reformen und der Idee der Natürlichkeit in der Weimarer Republik
  • 14:15 Uhr: Bettina Reimers (BBF): Hengstenberg, Kallmeyer, Goldberg – drei Vertreterinnen der Körperkulturbewegung und ihre Nachlässe im BBF-Archiv
  • 14:45 Uhr: Bernd Wedemeyer-Kolwe (Niedersächsisches Institut für Sportgeschichte e. V., Hannover): Körperkultur in der Weimarer Republik. Ein Überblick
  • 16:15 Uhr: Ulrike Pilarczyk (TU Braunschweig): Mediale Inszenierungen von Körperlichkeit in der privaten Fotografie der 1920er-Jahre
  • 17:00 Uhr: Diskussionsrunde; Moderation: Sabine Reh (BBF)
  • Gemeinsamer Ausklang mit kleinem Umtrunk

Quelle: HSozuKult

CfP: Nineteenth-Century Women and Conflicts of Law: Global Perspectives, 1815-1919 (Publication); by – extended: 15.01.2023

Ginger Frost, Samford University et.al. (Web)

Proposals by – extended: 15.01.2023

The volume discusses the consequences for women when law systems clashed – between independent nations, colonizers and colonized, majority and minority religions, or between secular and religious laws. The nineteenth and twentieth centuries saw industrial nations draw more and more of the globe into the orbit of their law systems, and these were also the centuries in which women contested their legal positions vigorously. Thus, this period offers an ideal forum for studying the effects of legal differences across the globe. Conflicts of law were inevitable whenever people crossed borders, converted to different religions, or married/divorced someone of a different class, religion, or locality. Women were often harmed by conflicts of law, but this was not inevitable. In other words, these clashes offered both a challenge and an opportunity.

This volume has no geographical limitations; we welcome proposals from historians of all parts of the world. The most important factor for selection will be the authors‘ ability to highlight women’s experiences when law systems clashed. Possible topics include, but are not limited to, the following:

  • Conflicts between criminal and civil law
  • Conflicts over differing national laws of marriage, divorce, and child custody
  • Women in imperial law systems
  • The interaction between gender and other factors such as race, class, and sexual orientation in the law courts
  • Conflict between secular and religious courts
  • The consequences of the lack of legal recognition for lesbian and transgender families
  • The regulation and criminalization of sex work across national borders
  • Women as actors in the international legal community
  • Feminist efforts to eliminate women’s disabilities caused by conflicts of law
  • Disputes over nationality, dual nationality, and statelessness in peace and war

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