7. Netzwerktreffen österreichischer Geschichte-Postdocs, 11.-12.07.2022, Graz

7. Netzwerktreffen österreichischer Geschichte-Postdocs (PDF)

Zeit: 11.-12.07.2022
Ort: Graz

Zu der jährlich stattfindenden Veranstaltung der PostDoc-Netzwerktreffen finden sich in diesem Jahr PostDocs bzw. Historiker:innen in der PostDoc-Phase und Habilitierende der Geschichtswissenschaft in Graz zusammen.

Der Epochen- und themenübergreifende Workshop hat vor allem die Kommunikation und Vernetzung zum Ziel.

Vorträge mit (u.a.) geschlechterhistorischem Fokus

  • Verena Lorber: Gendersensible Biografieforschung am Franz & Franziska Jägerstätter Institut
  • Peter Pichler: Wie erzählt man die Geschichte einer globalen Subkultur? Zu theoretischen und empirischen Grundlagen der kulturtheoretischen Erforschung der Heavy-Metal-Szene

Ganzes Programm

Organisatorinnen: Katharina Scharf: katharina.scharf@uni-graz.at (Web) und Katharina Oke: katharina.oke@uni-graz.at (Web)

Vortragsreihe: Geschlecht – Macht – Geschichte. Perspektiven aus dem östlichen Europa, 13.07.2022, Leipzig und virtueller Raum

Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) (Web)

Zeit: 13.07.2022, 17.00 Uhr
Ort: Leipzig und virtueller Raum

Die Reihe gibt Einblicke in Themen, Errungenschaften und Potenziale der Geschlechterforschung im östlichen Europa. Alle Vorträge finden als hybride Veranstaltung statt.

Weiterer Vortrag (PDF)

  • 13.07.2022: Gasan Gusejnov (Briva Univ., Lettland): Feminitiva in Massenmedien und im Fachdiskurs des heutigen Russlands

Bisherige Vorträge

  • 13.04.2022: Dietlind Hüchtker (Univ. Wien): Geschlechtergeschichte/Gender Studies: Wissenschaft, Politik und die Notwendigkeit des Vergessens
  • 27.04.2022: Rasa Navickaite (Univ. of Vienna): In Search of Old Europe: Radical Feminism, Lithuanian Nationalism, and Marija Gimbutas‘ Archaeological Work
  • 04.05.2022: Susanne Jaeger (GWZO Leipzig): Frauen als Akteurinnen im Dreißigjährigen Krieg. Die Bildnispolitik der ‚Winterkönigin‘ Elisabeth Stuart
  • 18.05.2022: Maren Röger (GWZO Leipzig): Macht und Geschlecht: Eine überfällige Geschichte der deutschen Besatzung Polens 1939–1945
  • 01.06.2022: Roberto Kulpa (Edinburgh Napier Univ.): Thinking about the geo-politics of knowledge production: Non-anglophone epistemologies in/of Queer Studies Continue reading

CfP: Verbotene Frucht. Sexualleben und Kirchen in Ostmitteleuropa in unterschiedlichen Epochen (Event, 11/2022, Warschau); bis: 02.07.2022

Deutsches Historisches Institut Warschau; Jaśmina Korczak-Siedlecka und Michael Zok (Web)

Zeit: 24.-25.11.2022
Ort: Warschau
Einreichfrist: 02.07.2022

Seit der Entstehung der Christenheit existierte in ihren Lehren eine klare Unterscheidung zwischen erwünschten und ‚unsittlichen‘ sexuellen Verhaltensweisen, wodurch das Liebesleben der Gläubigen geformt werden sollte. Die Kirchen verschiedener Konfessionen nutzten zu diesem Ziel ein breites Spektrum an Mitteln, u.a. Predigten, Beichte, Flüche, Exkommunikation sowie andere Strafen. Mit dem wachsenden Einfluss der Geistlichkeit auf weltliche und staatliche Institutionen drückte die christliche Sexualethik Rechtsnormen, Schulbildung, Wissenschaft und Kunst ihren Stempel auf. Die kirchliche Missionierung traf alle Bereiche des sozialen, privaten, kulturellen sowie politischen Lebens.

Auf der anderen Seite unterschied sich der Alltag breiter Bevölkerungsschichten im christlichen Europa zu verschiedenen Epochen deutlich von den durch die Geistlichen propagierten Normen. Verschiedene von den Kirchen abgelehnte Praktiken wie Prostitution, Masturbation, vorehelicher Geschlechtsverkehr oder sexualisierte Gewalt waren allgegenwärtig. Somit misslangen (teilweise) die Versuche der auf religiösen Dogmen basierenden Normierung sexuellen Verhaltens. Trotz der jahrhundertelangen Anwendung kirchlicher, sozialer und staatlicher Zwangsmaßnahmen ließen sich diese Praktiken nicht aus dem gesellschaftlichen Leben verbannen.

Die Konferenz hat das Ziel, das Verhältnis zwischen den offiziellen Lehren von kirchlich ‚erwünschten‘ und untersagten sexuellen Verhaltensweisen und alltäglichen Praktiken anhand einer Perspektive ‚von unten‘ zu beleuchten. Von Interesse sind verschiedene Fragen, die mit dem Sexual – und Liebesleben des Menschen zusammenhängen: u.a. vorehelicher Geschlechtsverkehr, außereheliche Beziehungen (Ehebruch), Virginität, Schwangerschaftsabbruch, Verhütung, sexuelle Abweichungen, gleichgeschlechtliche Beziehungen, das „erste Mal“ und das „richtige Alter“ für dieses, die Bewertung von Sex. Beleuchtet wird ebenso das Geflecht zwischen Religion-Norm-Moral sowie Gemeinschaft-Staat-Recht einerseits und Individuum andererseits. Weiterlesen … (Web)

Quelle: HSozuKult

Veranstaltungen im Frauenmuseum Hittisau zum Sommerbeginn, 30.06-03.07.2022, Hittisau

Frauenmuseum Hittisau (Web)

Ort: Platz 501, 6952 Hittisau, Bregenzerwald

Das Frauenmuseum Hittisau zeigt derzeit die zwei Ausstellungen „verfolgt | verlobt | verheiratet. Rettende Ehen jüdischer Frauen ins Exil“ (Web) und „Die rote Linie. Eine Ausstellung über sexualisierte Gewalt an Mädchen und Frauen“ (Web). Anfang Juli wird „HILFSLINIEN. Eine Open-Air-Ausstellung über 24-Stunden-Betreuung“ eröffnet. Dazu gibt es ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm:

Veranstaltungen zum Sommerbeginn

30.06.2022

  • Buchpräsentation „Geburts Kultur. vom gebären und geboren werden“ (Web)

01.07.2022

  • Eröffnung der Open-Air-Ausstellung „Hilfslinien“ über 24-Stunden-Betreuerinnen. Sie ist jenen Frauen* gewidmet, ohne die die Pflege unzähliger Senior:innen in Österreich nicht möglich wäre (Kooperation mit dem Pavelhaus in der Steiermark) (Web)

02.07.2022

  • Vortrag von Andreas Wilkens und Kuratorinnenführung von Sabine Apostolo: Hilda Monte. Eine Europäerin im Widerstand (Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenem und dem Jüdischen Museum Wien) (Web)

03.07.2022

  • Fahrradsternfahrt „Über die Grenze“. 52 Hörstationen erzählen Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945 entlang der Radroute vom Bodensee bis in die Silvretta

FemHistory Lab: Gesundheit, 16.07.2022, Berlin

FFBIZ e.V. Feministisches Archiv (Web)

Zeit: 13.08.2022, 11:00 Uhr
Ort: Berlin

Wie kämpften Feminist*innen eigentlich für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung? Warum war und ist es ein radikaler Akt sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen? Und was ist eigentlich feministische Psychiatriekritik?
Lasst uns gemeinsam das Archiv befragen! An verschiedenen Stationen können die Teilnehmer:innen feministische Geschichte hören, sehen, lesen oder eine Zeitzeugin interviewen. Das FFBIZ stellt Videos, Zeitschriften, Protokolle, Flyer und anderes Material aus dem Archiv zur Verfügung.
Diese Veranstaltung ist die erste der  neuen Reihe des feministischen Archivs FFBIZ in Berlin. Die zweite Veranstaltung wird sich mit dem Thema „Arbeit und Bildung“ beschäftigen (Web).

Was sind die FemHistory Labs?
Die FemHistory Labs laden ein zum Eintauchen! Kopfüber in die feministische Geschichte – oder vielmehr die feministischen Geschichten Berlins. In einer Reihe von Labs zu Themen wie Kommunikation, Gesundheit, Räume, Arbeit/Bildung und Kunst wollen wir gemeinsam in alten Zeitschriften, Büchern und Protokollen versinken, an Audio- und Videostationen Radiosendungen der 1980er Jahre, Filme oder Interviews zu feministischen Perspektiven auf die Wendezeit anschauen. Außerdem könnt ihr mit Aktivist*innen, Zeitzeug*innen und natürlich miteinander ins Gespräch kommen.

Was erwartet die Besucher:innen?
Gemeinsames Erforschen feministischer Geschichte: Gespräch und Austausch mit Aktivist*innen und Zeitzeug*innen; Befragung verschiedener Medien (Radiosendungen, Videointerviews, Film usw.) und Archivmaterial; Mitgestaltung von Podcastfolgen … weiterlesen (Web)

Konferenz: „Zedaka“ (hebräisch: Gerechtigkeit) – Jüdische Wohlfahrt und Armenfürsorge bis 1938, 06.-08.07.2022, Wien

31. Internationale Sommerakademie des Instituts für Jüdische Geschichte St. Pölten (Web)

Zeit: 06.-08.07.2022
Ort: Volkskundemuseum Wien

Programm als PDF

Vorträge mit Bezug auf die Frauenbewegungen

  • Gudrun Wolfgruber-Thanel (Wien): Ein weibliches jüdisches Projekt der Moderne: Bertha Pappenheims soziales Engagement zwischen Frauenbewegung und Religion
  • Marion Keller (Frankfurt am Main): „Alles für und mit dem Osten“: Bertha Pappenheims Engagement für jüdische Mädchen, Frauen und Kinder in und aus Osteuropa
  • Maria Maiss (St. Pölten): Ilse Arlt: Gerechtigkeit durch schöpferisches Konsumhandeln

Der Begriff der „Zedaka“, das hebräische Wort für Gerechtigkeit, umfasst sowohl ein religiöses und sozialpolitisches Ideal als auch gesellschaftliche Praxis und individuelles Handeln. Dieses grundsätzliche, in der Tora fußende Rechtskonzept entwickelte im Lauf der Jahrhunderte eine enorme Differenzierung, die bereits in der Vormoderne auch jüdischen Frauen die Möglichkeit zur Partizipation und damit zur Sichtbarkeit im Gemeindeleben bot.

Mit einem Schwerpunkt auf die Frühe Neuzeit und das 19. Jhd. stellt die Tagung Stifter:innenpersönlichkeiten und deren Motive sowie eine große Bandbreite von Ausformungen und Zwecken von Stiftungen vor. Auch die jeweils Begünstigten umfassen ein breites soziales Spektrum. Allerdings formulierten die jeweiligen Stiftungsstatuten Kriterien für ihren Empfängerkreis, die dem Anspruch von Gerechtigkeit entgegenstanden: Nicht jede und jeder Bedürftige war einer Unterstützung würdig, und die Gründe für Exklusion spiegelten durchaus die Moralkonzepte der Mehrheitsgesellschaft wider. Diskutiert wird auch die Frage, ob sich die modernen Sozialutopien aus religiösen Konzepten entwickelt haben.

CfP: Kritische Sexarbeitsforschung (8. Interdisziplinärer Workshop) (Event, 11/2022, Bochum); bis: 15.08.2022

Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung (GSPF); Sabrina Stranzl, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Karl-Franzens-Universität Graz (Web)

Zeit: 04.-06.11.2022
Ort: Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Einreichfrist: 15.08.2022

Die aus dem Netzwerk Kritische Sexarbeitsforschung gegründete GSPF vernetzt Forschende verschiedener Disziplinen miteinander. Sie fördert eine interdisziplinäre wissenschaftliche Thematisierung und Auseinandersetzung mit Prostitution und Sexarbeit sowie die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven auf das Themenfeld. Auch der diesjährige Workshop bietet Studierenden und Wissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase einen kollektiven Raum, um die eigenen aktuellen Arbeiten zum Thema abseits von etablierten, stigmatisierenden und kriminalisierenden Diskursen und Debatten diskutieren zu können.

Die thematische Rahmung ist hierbei bewusst offen gehalten und orientiert sich am Input der Beteiligten. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Studierende mit Work in Progress Arbeiten, Promovierende sowie an Post-Docs aller Fachrichtungen, die sich mit dem Themengebiet Prostitution oder Sexarbeit befassen und die ihre Forschungsarbeiten diskutieren möchten. Auch Sexarbeiter:innen, Sozialarbeiter:innen und (wissenschaftliche) Projektmitarbeitende sind herzlich eingeladen. Es sollen der interdisziplinäre Austausch in einem niedrigschwelligen Rahmen gefördert und method(olog)ische Herausforderungen im Kontext der Prostitutions- und Sexarbeitsforschung diskutiert werden.

Die Referierenden stellen eigene aktuelle Forschungsprojekte vor oder bringen Datenmaterial zur gemeinsamen Diskussion ein. Dabei kann sich der Fokus sowohl auf konzeptionelle und methodische Fragen als auch auf individuelle und disziplinspezifische Herangehensweisen richten. Der Beitrag der/des Referierenden kann dabei entweder als Vortrag (20 Minuten Vortrag, 25 Minuten Diskussion) oder in Form einer Arbeitsgruppe (90 Minuten inkl. Diskussion) in einem bevorzugten Format erfolgen, z.B. Diskussion von Quellen, Datenmaterial, Forschungstagebuch, Textentwürfen oder theoretischen Zugängen. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Klicktipp: Interview at NOTCHES with Jen Manion: Female Husbands: A Trans History (Online-Publication)

NOTCHES: (Re)Marks on the history of sexuality (Web)

NOTCHES is a open-access, peer-reviewed, collaborative and international weblog for the history of sexualities, sponsored by the Raphael Samuel History Centre in London.

The posts are sorted by different categories. In addition to a geographical assignment or a time period, there are content categories. These categories are – among others – the following:

One of the latest posts in NOTCHES is an interview with Jen Manion about her new book „Female Husbands: A Trans History“ (published on 14 June 2022) (Web)

Jen Manion: Female Husbands: A Trans History

Long before people identified as transgender or lesbian, there were female husbands and the women who loved them. Female husbands – people assigned female who transed gender, lived as men, and married women – were true queer pioneers. Moving deftly from the colonial era to just before the First World War, Jen Manion uncovers the riveting and very personal stories of ordinary people who lived as men despite tremendous risk, danger, violence, and threat of punishment. Female Husbands weaves the story of their lives in relation to broader social, economic, and political developments in the US and the UK while also exploring how attitudes towards female husbands shifted in relation to transformations in gender politics and women’s rights, ultimately leading to the demise of the category of ‘female husband’ in the early twentieth century.

NOTCHES: In a few sentences, what is your book about?

Jen Manion: Female Husbands is about white working-class queer couples from the 18th and 19th centuries. The husbands were people assigned female at birth who transed gender, lived as men, and married a woman. Read more and source … (Web)

CfP: Kleinkinder und Frühe Kindheit in Europa nach 1945 (Event, 11/2022, Heidelberg); bis: 15.07.2022

Max Gawlich; Historisches Seminar der Universität Heidelberg (Web)

Zeit: 03.-04.11.2022
Ort: Heidelberg
Einreichfrist: 15.07.2022

Diagnosen eines profunden historischen Wandels im Bereich der Kindheit, insbesondere der frühen Kindheit, finden sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in vielfältiger und unterschiedlichster Form. Für den Wandel von Kindheiten sollen zB die immer wieder neu diagnostizierte Krise der Familie, der Wandel der materiellen Kultur oder die Durchsetzung und Europäisierung frühkindlicher Bildung wesentlich gewesen sein. Historiographische Untersuchungen weisen dabei häufig auf das ambivalente Verhältnis von Kindheiten und Gesellschaft, ihrer wechselseitigen Konstruktion und ihrer Entwicklung in historischen Prozessen hin.

Der Blick auf die Historiographie verdeutlicht zugleich, dass die Untersuchung dieses Wechselverhältnis für Schulkinder und Jugendliche bislang leichter fiel. Säuglinge, Babies und Kleinkinder als Teilnehmer*innen in kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen sowie historischen Veränderungen sind hingegen schwieriger zu greifen. Die Veranstaltung widmet sich diesem Desiderat und will diverse Ansätze und neue Perspektiven auf die Geschichte der frühen Kindheit versammeln. Historisch Forschende sind eingeladen, ihre Studien zur Frühen Kindheit in Europa nach 1945 gemeinsam zu diskutieren.

Mit Stichworten wie Verhäuslichung, Institutionalisierung oder Urbanisierung hat der makroskopische Blick die Geschichte von Kleinkindern in Europas nach 1945 beschrieben und damit wesentliche Aspekte ausgeblendet: Zum einem werden Forschungsthemen außerhalb von sozial-, bildungs- oder familienpolitischen Fragen häufig übersehen. Daher bilden historische Untersuchungen zum Beispiel zur materiellen Kultur, zur Wissensgeschichte oder zur Körpergeschichte weiterhin Ausnahmen. Zum anderen gerät das kleine Kind als konkretes Kind aus dem Blick: Es erscheint in den vorhandenen Forschungen zur Geschichte der frühen Kindheit vielmehr als Gegenstand von Verteilungskämpfen um Sorgearbeit oder als Konsument von Zeit- und Geldressourcen. Weiterelsen und Quelle … (Web)

Tagung: Renate Wagner-Rieger (1921-1980) weitergedacht – Forschungsperspektiven zum Historismus im 21. Jhd., 01.07.2022, Wien

Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien (Web)

Zeit: Fr., 01.07.2022, 10:00-20:00 Uhr
Ort: Seminarraum 1, Institut für Kunstgeschichte, Campus Hof 9, 1090 Wien

Die Veranstaltung schließt an die Internationale Konferenz im November 2021 an, in der Forscher*innen aus Zentraleuropa das Werk der ersten Wiener Universitätsprofessorin für Kunstgeschichte anlässlich ihres 100. Geburtstages erstmals kritisch gewürdigt haben.

Mit ihrem Engagement für den Erhalt der Ringstraßenarchitektur in den 1960er- und -70er Jahren hat Renate Wagner-Rieger einen wichtigen Beitrag zum heute erhaltenen Stadtbild Wiens geleistet. Ihre Publikationen – insbesondere die Reihe „Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche“ prägten international die Wahrnehmung und Erforschung der Kunst des 19. Jhds. wesentlich.

Die kommende Veranstaltung, die nun vor Ort stattfinden kann und die Konferenz vom November 2021 abrundet, zielt darauf ab, Perspektiven für die Historismusforschung des 21. Jahrhunderts aufzuzeigen.

Quelle: Aussendung des Instituts für Geschichte der Universität Wien