CfP: Geschlecht – Geschichte – Politik. Positionen, Austausch und Ideen zur historischen Geschlechterforschung und ihrer politischen Relevanz (Event, 06/2021, virtueller Raum); bis: 14.05.2021

Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. Region Nord (Web) und Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) (Web)

Zeit: 12.06.2021
Ort: virtueller Raum, via Hamburg
Einreichfrist: 14.05.2021

Mit dem digitalen Barcamp will der AKHFG e. V. Region Nord ein offenes Veranstaltungsformat bieten, in das alle Teilnehmenden ihre Themen, Fragestellungen, Projekte oder Vorträge einbringen, die sie mit der thematischen Konstellation Geschlecht – Geschichte – Politik verbinden. In dieser Form soll das AKHFG Nord-Barcamp sowohl AK-Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder aus Wissenschaft, Archiven, Museen, Medien und diversen Fachrichtungen zusammenbringen, um einen interdisziplinären und institutionsübergreifenden Austausch zu ermöglichen.

Thematische Perspektive

Das AKHFG-Nord Barcamp Geschlecht – Geschichte – Politik soll den Austausch und die Netzwerkarbeit im Bereich historische Genderforschung und genderorientierte Projekte befördern und bereichern. Die Geschlechterforschung ist eine genuin gesellschaftskritische Disziplin, deren Protagonist:innen sich mit Kritik von außen wie mit internen Konflikten auseinandersetzen müssen. Die Diskussionen in der Geschlechterforschung reichen von der Auswahl ihrer Themen und Überlieferungen über (neue) Fragestellungen und unterschiedlichen Deutungen der zu erforschenden und der forschenden Subjekte bis hin zu ihrer politischen Positionierung in Wissenschaft und Gesellschaft.

Mögliche Themen für Sessions könnten sein: Wie können wir uns in der historischen Geschlechterforschung über politische Debatten verständigen? Welchen Beitrag kann (und sollte) die historische Geschlechterforschung zu aktuellen Debatten wie „Black Lives Matter“ leisten? Oder zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wie lassen sich queere Perspektiven mit historischer Forschung vereinbaren? Welche Möglichkeiten gibt es für die historische Geschlechterforschung, um im (digitalen) Raum präsenter zu werden? Weiterlesen … (PDF).

Festveranstaltung: OeZG 30+1, 06.05.2021, virtueller Raum

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) (Web)

Zeit: Do., 06.05.2021, 18-20.00 Uhr
Ort: virteller Raum, via Wien
1990, inmitten einer Umbruchszeit in Europa, wurde die „Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften“ gegründet. Die OeZG trat mit einem großen Anspruch an: „Geschichte neu schreiben“, lautete der Titel der ersten Ausgabe.
Seither sind über 110 Bände erschienen, in denen Forscher*innen aus vielen Ländern neue Fragen, Methoden und Ansätze aufgegriffen haben. Grund genug, die letzten drei Jahrzehnte zu feiern, aber auch zu fragen, wie sich 2021 „Geschichte neu schreiben“ lässt.
Programm (PDF) // (Web – mit Einstiegslinks)

  • Grußworte: Heinz W. Engl (Rektor) und Sebastian Schütze (Dekan der Historisch-Kulturwiss. Fakultät der Univ. Wien)
  • Festvortrag: Kiran Klaus Patel (LMU München): Anwesenheit in der Geschichte. Ein Problemaufriss; Moderation: Ernst Langthaler (JKU Linz)
  • Im Gespräch: Reinhard Sieder (OeZG-Mitbegründer langjährigen geschäftsführenden Herausgeber) und Johanna Gehmacher (Univ. Wien): Die Gründung einer Zeitschrift als wissenschaftsgeschichtliches Experiment; Moderation: Regina Thumser-Wöhs (JKU Linz)
  • Präsentation: Oliver Kühschelm (IGLR, St. Pölten): OeZG im Web
  • Durch das Programm führt Gabriella Hauch (Univ. Wien)
  • Im Anschluss: Geselliges Beisammensein über wonder

OeZG im Open Access
Die OeZG ist im Frühling 2020 mit einer neuen Website online gegangen. Hier erfolgen seit damals auch die Erstveröffentlichung der neuen Ausgaben im Open Access. Die Website ist zugleich das Archiv aller bisher erschienenen Ausgaben, die hier inzwischen vollständig eingepflegt worden sind (Link).
Seit Oktober 2020 wird zudem der OeZG-Geschichte Blog betrieben (Link).
 

CfP: Ernährungspraxis im Wandel: Transformative Zusammenhänge von Geschlecht und Ernährung // Food Practices in Transition: Transformative Relationships between Gender and Food (ZS GENDER); by: 13.06.2021

GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft (Web)

Einreichfrist: 13.06.2021

Ernährung ist nicht bloß eine physische Notwendigkeit, sondern mit sozialen Praktiken verbunden, die eine starke Identifikations- und Distinktionsfunktion besitzen. Dies schließt Ernährungswissen, Lebensmittelproduktion, Zubereitung von Speisen, Mahlzeiten und mediale Auseinandersetzung mit Essen und Ernährung ein. Diese Praktiken sind auf verschiedene Arten mit Geschlechterverhältnissen verschränkt. So wird aus sozialkonstruktivistischer Perspektive untersucht, wie über Ernährungspraktiken Geschlecht hergestellt wird – z. B. anhand der Wahl von Lebensmitteln, ihrer Zubereitung oder medialen Darstellung. Dass Ernährung als Versorgungsarbeit sowie der Zugang zu Ressourcen der Nahrungsmittelproduktion zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt ist, wird aus der Perspektive von Caretheorie und feministischer Ökologiekritik herauszuarbeiten sein.

Besonders im Fokus des Heftschwerpunktes stehen die Verschränkungen und transformativen Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Geschlecht. Hierzu sind sozial-, literatur- und medienwissenschaftliche, kulturanthropologische wie auch ernährungs- und agrarwissenschaftliche Beiträge mit gendertheoretischer Ausrichtung gefragt. Wie werden in sich verändernden, zunehmend differenzierten und globalisierten Versorgungsketten Geschlechterverhältnisse (re)produziert und (de)stabilisiert? Wie hemmen oder fördern bestehende Geschlechterverhältnisse Wandlungsprozesse von Ernährungspraktiken? Welche geschlechtsspezifischen Konzepte von Genuss, Gefahr und Gesundheit werden mit Vor-stellungen von Ernährung verhandelt? Das Heft soll dazu beitragen, entsprechende Zusammenhänge zu identifizieren, aktuelle Erkenntnisse und Forschungsansätze zu diskutieren und Forschungsdesiderate in diesem interdisziplinären Forschungsfeld herauszuarbeiten. Weiterlesen … (PDF) // CfP in English … (PDF)

Vortrag: Wolfgang Schmale: In der Krise, in der Kritik: die »Aufklärung« und demokratische Identität im 20. und 21. Jhd., 16.11.2021, Wien und virtueller Raum

12. Gerald Stourzh-Vorlesung zur Geschichte der Menschenrechte und der Demokratie (Web)

Zeit: Mi., 16.11.2021, 18.00 Uhr s.t.
Ort: Großer Festsaal der Universität Wien oder virtueller Raum
Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung (Web)

Der Rektor der Universität Wien, der Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, die Sprecher*innen der Forschungsschwerpunkte Demokratie und Menschenrechte sowie Diktaturen – Gewalt – Genozide und das Leitungsteam des Instituts für Geschichte laden ein zur 12. Gerald Stourzh-Vorlesung zur Geschichte der Menschenrechte und der Demokratie sowie Abschiedsvorlesung von Wolfgang Schmale:

Wenn es um demokratische Identität geht, wird »die Aufklärung« im 21. Jhd. global referenziert. Einerseits ist im Zuge der Dekolonisierung des Denkens die Kritik an »der Aufklärung« so intensiv und breit wie seit Horkheimers und Adornos Dialektik der Aufklärung (1942-1944 entstanden) nicht mehr. Andererseits brechen die Rufe nach einer Erneuerung »der Aufklärung« nicht ab. Im Vortrag wird der historischen Frage nachgegangen, wie der breit angenommene Nexus zwischen »der Aufklärung« und demokratischer Identität zustande kam und wie er sich gegen fundamentale Kritik behaupten konnte und kann. Dabei wird eine globalgeschichtliche Perspektive verfolgt, die mit der Konstruktion »der Aufklärung« verwoben ist. Die Formulierung im Titel „in der Krise“ verweist auf historische Krisensituationen seit dem späten 19. Jhd., in denen »die Aufklärung« referenziert wurde, „in der Kritik“ verweist auf die Kritiken an »der Aufklärung«, die nie abbrachen, aber ständig die Richtung wechselten. Wie sollen »wir« im 21. Jhd. mit »der Aufklärung« umgehen? Am Ende des Vortrags soll versucht werden, darauf eine Antwort zu geben.

Zur Veranstaltung

  • Programm (Version von Mai 2021) als PDF
  • Anschließend kleiner Empfang.

Mit dieser Vorlesung verabschiedet sich Wolfgang Schmale als ordentlicher Professor für Geschichte der Neuzeit am Institut für Geschichte der Universität Wien, wo er seit 1999 als Nachfolger von Gerald Stourzh lehrt und mit Ende des Sommersemesters emeritiert. Wolfgang Schmale ist u.a. Continue reading

Expert panel and seminar: Epidemics and Nation-Building in Interwar East Central Europe, 17.04.2021, virtual space

Central European University in Vienna (Web)
Time: 17.04.2021, 11-17.00 Uhr
Venue: virtual space, via Vienna
Zoom: Link
The outbreak of the Covid-19 pandemic prompted a quest for historical parallels that help us contextualize this traumatic event. The voices of historians, sociologists, and philosophers of science are vital in this debate. The event, consisting of an expert panel and a seminar, focuses on the experience of interwar East Central Europe to explore these historical parallels.
Expert panel (11:00-13:00)
The expert panel brings together scholars working on various contexts and issues connected to biopolitics in East Central Europe. Their presentations will be followed by a discussion, moderated by Professor Jakob Vogel of the Centre Marc Bloch and Humboldt-Universität in Berlin.
The program of the presentations is as follows:

  • Ana Cergol Paradiž (Ljubljana): Psychiatry and Biopolitics in Slovenia
  • Calin Cotoi (Bucharest): Cholera and Nation-Building in XIXth Century Romania
  • Friederike Kind-Kovacs (Dresden): Rescuing the Future of the Nation: Childhood, Hunger and the Spanish Flu in Budapest after the Great War
  • Martin Kuhar (Zagreb): Social Diseases, Social Therapy: Public Health and National Regeneration in Interwar Yugoslavia
  • Victoria Shmidt (Graz): Health Films for Interwar “Periphery”: Between Adapting the Global Order and Building National Authenticity

Seminar (15:00-17:00)
Based on the proposed list of readings, seminar discussion will explore the following topics:
1. Epidemics and nation-building
After the collapse of the continental empires in the aftermath of the Great War, East Central Europe faced a double challenge of taming epidemics and nation-building. There is Continue reading

Conference: Women’s Labour Activism in Eastern Europe and Beyond, 19th and 20th Centuries, 14.-16.10.2021, Vienna

ZARAH: Women’s Labour Activism in Eastern Europe and Transnationally from the Age of Empires to the late 20th Century (Web)
Time: 14.-16.10.2021
Venue: Central European University, Vienna
The conference brings together the contributors, international experts, and the ZARAH Team to discussthe papers and prepare a edited volume. During the conference, each contributor gives a short presentation, and all participants are invited to engage in the conference discussion. The draft papers will be pre-circulated instantly after submission (20 September 2021) with all conference participants.
Draft Conference Program (PDF)
Panels

  • Women in the State-Socialist Gender Regime
  • Women, Labour and Emancipation
  • Reflections and Discourses on Women’s (Labour) Activism
  • Women Labour Activists’ Life Stories
  • Socialist and Communist Women’s Activism:Women in Left-Wing Politics
  • Women, Social Rights and Welfare Politics
  • International and Transnational Dimensions of Women’s Labour Activism
  • Women and Strikes
  • Women inTrade Unions
  • Between Inclusion and Exclusion: Working Women and Men-Dominated Unions in the First Half of 20thCentury
  • Public Representations of Women’s Labour

Commentators

  • Dorothy Sue Cobble (Rutgers Univ., New Brunswick), Krassimira Daskalova (Sofia Univ. “St. Kliment Ohridski”), Marcel van der Linden (International Institute of Social History, Amsterdam) and ZARAH Team Members (Central European Univ., Vienna)

CfP: Freund:innenschaft politisch (ZS Ariadne); bis: 15.05.2021

Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte: Elisa Heinrich, Universität Wien und Mirjam Höfner, AddF Kassel (Web)

Einreichfrist: 15.05.2021

„Die Frauenfreundschaft (hat) für die Unverheiratete oft lebenswichtige Bedeutung – zumal dann, wenn Freundinnen nicht durch ihre persönliche Zuneigung, sondern überdies durch gemeinsame Berufs- oder sonstige Interessen zueinander geführt worden sind.“ (Marianne Weber 1935, Die Frauen und die Liebe). 1935 betonte die Frauenrechtlerin Marianne Weber (1870-1954) die existenzielle Bedeutung von Frauenbeziehungen. Mit „Frauenfreundschaft“ assoziierte sie (indirekt) die Idee einer politischen Freund:innenschaft, die von „Zuneigung“ und geteilten „Interessen“ geprägt ist. Die Herausgeberinen greifen Marianne Webers Definition auf und fragen: An welchen Orten, in welchen Zusammenhängen und in welchen Formen wurden Freund:innenschaften politisch? Und wie waren sie mit Frauenbewegungsgeschichte/n (Heinsohn/Schaser 2021; Delap 2020) im 20. Jhd. verflochten?

Freundschaftliche Beziehungen zwischen Frauen waren schon früh Gegenstand historischer Forschung. ‚Freundinnenschaft‘ wurde dabei in unterschiedlicher Weise perspektiviert: als Teil einer widerständigen Gegenöffentlichkeit (Heintz/Honegger 1984), als besondere Beziehungsform innerhalb von Frauenbewegungen (Gerhard/Klausmann/Wischermann 1993; Hacker 1987; Göttert 2000; Schaser 2000) oder als Schauplatz von Romantik, Zugehörigkeit und (heimlichem) Begehren (Smith-Rosenberg 1975; Faderman 1981). Seit einigen Jahren ist ein neues Interesse an der Geschichte von Frauenbeziehungen, insbesondere in der ‚Alten Frauenbewegung‘, festzustellen (Hacker 2015; Wolff 2017; Leyrer 2020; Heinrich 2020). Auch lesbische, queere und trans Freund:innenschaften, Verbindungen und Netzwerke wurden in letzter Zeit in den Blick genommen (Rottmann 2019).

Mit dieser Ariadne greifen die Herausgeberinnen den Faden der Forschung auf und rücken Freund:innenschaften als politisches Konzept ins Zentrum. Insbesondere für soziale Bewegungen wie ‚Frauenbewegungen um 1900‘ gelten Freund:innenschaften als basal für erfolgreiches Intervenieren: So stellte die Forschung heraus, dass die Verknüpfung von politischer Organisierung und freundschaftlicher Beziehung entscheidend zu Mobilisierung und Identitätsstiftung der Bewegung beigetragen hatte (Gerhard/Klausmann/Wischermann 1993; Schaser 2010²; Wolff 2017; Gehmacher/Heinrich/Oesch 2018). Weiterlesen und Quelle … (Web)

Klicktipp: Auswandern nach Amerika um 1910: Galt der „amerikanische Traum“ auch für Dienstmädchen? (Publikation im Open-Access)

Andrew S. Bergerson, Li Gerhalter and Thorsten Logge (Eds.): From Langenbrück to Kansas City. The Kiefer-Scholz Family, Hamburg 2021.

Kennen Sie schon Thekla Scholz? Sie arbeitete als Dienstmädchen und war 23 Jahre alt, als sie 1911 von Schlesien aus in die USA migrierte. Ihre Korrespondenzen sind die Grundlage einer neuen Open Access Publikation (Link).

Das Buch ist das Ergebnis einer transnational organisierten Lehrveranstaltung im Sommersemester 2020, an der die fünf Universitäten beteiligt waren: Missouri-Kansas City und Missouri-St. Louis (LV-Leiter: Andrew Bergerson), Wien (Li Gerhalter), Hamburg (Thorsten Logge) und Wroclawski (Joanna Wojdon).

Transatlantische Zusammenarbeit

Die Kapitel wurden von den Studierenden der verschiedenen Universitäten in international und interdisziplinär zusammengesetzen Arbeitsgruppen geschrieben. Sie behandeln folgende Themen:

  • Thekla E Scholz as a young German migrant women in the USA around 1910: What does the „American dream“ mean to whom?
  • Sustaining relationships via letters and postcards after migration in the 1920s
  • Maintaining and adapting German culture to post-WWI America: Language, music, and eating habits
  • The supply situation in Silesia after World War I: How world history can change the position of young migrant women within their personal environment
  • Migration and transatlantic catholicism: The Scholz sisters as actors in catholic traditions in the US – and as a missionary in Africa
  • A photo journal of Langenbrück (today Moszczanka) in 2020/2021

Kurzbeschreibung

In 1911, Thekla E. Scholz migrated at the age of 23 from her rural village in Upper Silesia to work as a maid in the United States. She and her husband Robert J. Kiefer, an itinerate cabinet maker and musician, settled in Kansas City after he served in the German Army during the First World War. Thanks to Thekla Scholz’s lifelong habit of preserving holy cards, letters, photographs, and postcards, scholars can study her migration and subsequent life in Missouri as well as the ongoing challenges faced by her family and friends in both countries. Continue reading

CfP: Women and the History of International Thought (Event, 05/2022, London); by: 21.05.2021

The Leverhulme Trust Research Project on Women and the History of International Thought (Web)

Venue: London School of Economics
Time: 06.-07.2022
Proposals by: 21.05.2021

What are implications of the expropriation and erasure of women’s international thought? What does the recovery, reconstruction, and analysis of women’s international thinking mean for intellectual and disciplinary history and international theory?

This interdisciplinary conference brings together junior and senior scholars to further the work of writing women back into histories of international thought. The organizers invite conference papers on topics including the processes of women’s erasure from international intellectual and disciplinary history; women’s international thought from around the world and as it intersects with multiple globalities; theoretical and methodological questions around the category of „women“, as well as sexuality, gender, racialization, class, and national position; studies of individual thinkers, or groups of thinkers, and their status or non-status as „canonical“; feminist theory and women’s international intellectual history; and different genres, sites, contexts and professional locations of women’s international thinking. CfP as PDF.

The organizers assume that the conference will be held in person and will begin with an evening Reception on May 6, 2022 to mark the opening of the WHIT Project’s Public Exhibition on Women’s International Thought, hosted at the LSE Library.

Keynote Speakers

  • Barbara Savage (Pennsylvania): Merze Tate’s Anti-Racist Geopolitics
  • Glenda Sluga (EUI/Sydney): Women in International Thought, A Love Story

Practical Details

The organizers can offer one night accommodation and up to £100 toward travel expenses for ten paper presenters and up to £50 towards travel expenses for ten graduate student attendees.

Paper Submission Details

Please submit your name, paper title and 400-500 words abstract to whit@politics.ox.ac.uk by Friday 21 May 2021. Please also include affiliation, career stage and whether you Continue reading

CfP: The History of Medialization and Empowerment: The Intersection of Women’s Rights Activism and the Media (Event, 01/2022, London); by: 14.05.2021

International Standing Working Group on Medialization and Empowerment (German Historical Institute London) (Web)

Venue: London
Time: 20.-22.01.2022
Proposals by: 14.05.2021

This conference is the culmination of a three-year project examining the networks, interconnections and dependencies of women’s rights and the media throughout the long-twentieth century. Focusing on the history of feminism(s) as a lens into changing practices and ideas of women’s emancipation, this conference calls on participants to reconsider the role of the media in shaping, constituting and directing discussions and attitudes towards gender roles and women’s rights internationally. How has the printed press, television and radio advanced or hindered women’s emancipation historically and in a global context? How have feminists used the media to create counter-spaces for advocating, discussing and debating women’s issues? And what are the limits or ambivalences of discussions of women’s rights in the media?

In asking these questions, the organizers draw on the concept of medialization, a term that refers both to the way spaces of communication have become increasingly dense and interlinked over time, and also to the increasing pressure for other social sectors to conform to the conditions imposed by the media. Using this framework, the conference asks what medialization has meant for women’s emancipation in the past: in what ways did the media set the agenda for debates of women’s rights? And what space was there for activists to influence or shape these discussions?

The organizers invite applications from interested scholars working in history and on historically-focused projects in sociology, anthropology, media and cultural studies, and gender studies to attend a two-day conference exploring the connections between the media and the history of feminism in a global context. The organizers particularly welcome applications from PhD candidates and Early Career Academics. Read more and source … (Web).