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Power and Privilege: WIENWOCHE 2020, 11.-20.09.2020, Wien

9. WIENWOCHE. Festival for Art & Activism 2020 (Web)

Zeit: 11.-20.09.2020
Orte: verschiedene Orte in Wien

Das Programm der WIENWOCHE 2020 ist soeben online gegagen (Web).

Die Veranstaltungen können stattfinden – wegen der aktuellen Pandemiesituation allerldings mit begrenzter Besucher/innenzahl, und mit verbindlicher Anmeldung (Web)

Die 9. Ausgabe des Kunst- und Kulturfestivals WIENWOCHE hat „Power and Privilege“ zum Thema. Die Beiträger/innen beschäftigen sich mit etablierten, bewussten oder unbewussten Zuschreibungen kultureller und sozialer Macht und stellt die Frage, wie Privilegien, besonders wenn sie als solche nicht erkannt werden, zur Aufrechterhaltung eines von struktureller Gewalt geprägten Systems beitragen.

“(In)equalities derived from race, ethnicity, class, gender, and their intersections place specific groups of the population in a privileged position with respect to other groups and offer individuals unearned benefits based solely on group membership; historical and systemic patterns of disinvestment in nonprivileged groups are major contributors to the low social and economic position of those groups; representation of groups and individuals in media, art, music, and other cultural forms create and sustain ideologies of group and individual inferiority/ superiority (…).” Bonnie Thornton Dill and Ruth Enid Zambrana.

Das intersektionale Kunst- und Kulturfestival öffnet mit mehr als 180 teilnehmenden Künstler/innen, Aktivist/innen und Akteur/innen urbane und nicht-kommerzielle Räume sowie etablierte Kulturorte. Die Projekte beleuchten aktuelle gesellschaftspolitische Debatten wie Umverteilung, kulturelle Teilhabe, Armutsproduktion, Zugang zu Wohnraum ect. aus (post-)migrantischer, queer-feministischer, dekolonialer Perspektive und widmen sich brandaktuellen Themen wie neu aufflammenden Nationalismen in der europäischen Grenzpolitik, rassistischer Polizeigewalt, Zugang zum Wahlrecht für alle oder LGBTQIA+ Rechten.

WIENWOCHE ist ein Wiener Festival, das mit der Verschmelzung von kreativen Praktiken und Aktivismus experimentiert: in unterschiedlichen Größen und Formaten und von verschiedenen Seiten der Kunst und sozialer Bewegungen. WIENWOCHE findet seit 2012 Continue reading

CfP: Mother, Father, Child, Health – the History of Reproduction (Event: 06/2021, Berlin); by: 31.08.2020

XVIII Conference of the German-Polish Society for the History of Medicine (Web)

Time: 03.-05.2021
Venue: Berlin
Proposals by: 31.08.2020

The XVIII Conference of the German-Polish Society for the History of Medicine is being organized in cooperation with the Center for Historical Research at the Polish Academy of Sciences in Berlin and the Institute for the History of Medicine and Ethics in Medicine, Charité Medical University.

Dating back to the philosophy of nature in Greek antiquity, “reproduction” has constituted a grey area between “nature” and “culture”, between the biological, social and cultural world. On one hand, questions about fertility and procreation, embryonic development and birth, require further research and explanation by natural science; on the other, far-reaching religious, moral, and cultural norms have been established around sexuality. Finally, it has been part of the social-philosophical program since antiquity to understand and control the circumstances and conditions of reproduction for selective breeding purposes – in order to produce an especially suitable future elite or even for creating entire populations.

All three of these factors are in a constant state of flux, especially their interaction and historically and culturally specific forms of superimposition, which are expressed in characteristic features of a given epoch. These include aristocratic claims to power, municipal regulations on midwives, and eugenic ideas among utopians in the 16th century; phenomena such as the discourse of the “medical police” (Medizinische Polizei) in the 18th century, and debates surrounding the evolutionary theories of Jean Baptiste Lamarck and Charles Darwin that resulted in novel family and sociopolitical concepts, including explicitly racist projects, during the first half of the 20th century. Read more and source … (Web).

CfP: Kitchen Table Talk to Global Forum (Rural Women’s Studies Triennial Conference, 05/2021, Guelph/CAN); by – extended: 30.09.2020

The Rural Women’s Studies Association (RWSA) (Web)

Time: 13.-15.05.2021
Venue: University of Guelph, Ontario, Kanada
Proposals by – extended : 30.09.2020

The theme “Kitchen Table Talk to Global Forum” emphasizes how conversations, relationships, and food shape rural communities. This theme allows for the consideration of the ways that gendered, sexual, ethnic, and racial identities affect personal power, class consciousness, individual choice, and community development.

These subjects lend themselves to the exploration of rural activism, social justice, innovation, politics, business development, cultural expression, self-governance, and collective experiences — both historical and contemporary — in local, regional, national, and global settings.

The Rural Women’s Studies Association

RWSA is an international association founded in 1997 to promote and advance farm and rural women’s/gender studies in a historical perspective by encouraging research, promoting scholarship, and establishing and maintaining links with organizations that share these goals.

RWSA welcomes public historians and archivists, graduate students, and representatives of rural organizations and communities as conference participants and members, in addition to academic scholars from diverse fields, including sociology, anthropology, literature and languages, Indigenous Studies, and history.

Presentations take many forms at RWSA conferences, including … read more and Source (Web).

Source: Rural History Newsletter 72/2020-81/2020

Klicktipp: GenderOpen – Ein Repositorium für die Geschlechterforschung (Portal): Forschungsliteratur in PDF-Form online frei zugänglich

GenderOpen – Ein Repositorium für die Geschlechterforschung (Web)

Auf GenderOpen werden wissenschaftliche Texte, die zuvor in anderen Medien wie Zeitschriften erschienen sind, online gesammelt und können – kostenfrei – heruntergeladen werden.

Der Bestand wird laufend erweitert. Derzeit sind bereits mehr als 1.500 Texte eingestellt, die zwischen 1978 und 2019 publiziert wurden. Das Schlagwort „Geschichte“ ist dabei derzeit 1.211-mal vergeben worden (Link).

Autor_innen sind außerdem eingeladen, eigene Texte unter Open-Access-Bedingungen als Erst- oder Zweit-Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen.

GenderOpen ist seit Dezember 2017 online. Finanziert wird es von der DFG. Die Ziele von GenderOpen sind die folgenden:

* Veröffentlichungen aus der Geschlechterforschung als Open Access-Publikationen an einem zentralen Ort zu sammeln, um sie möglichst umfassend abzubilden und dauerhaft und unkompliziert frei zugänglich zu machen.

* Die Geschlechterforschung ist im Gegensatz zu vielen anderen wissenschaftlichen Fächern relativ jung und durchläuft derzeit einen starken gesellschaftlichen Validierungsprozess. GenderOpen will dazu beitragen, die Geschlechterforschung zu stärken, indem die wissenschaftlichen Ergebnisse nach außen präsentiert sowie leichter verbreitet werden.

* Als zentrale Anlaufstelle will GenderOpen Autor_innen unterstützen, die Texte im Bereich der Geschlechterforschung produzieren. Dabei geht es einerseits darum, ihnen eine Plattform zu bieten, auf der ihre Texte auch Jahre nach der Erstveröffentlichung eine hohe Reichweite haben und die langfristige Verfügbarkeit gesichert ist.

Andererseits will GenderOpen Autor_innen über ihre Rechte und Möglichkeiten im Bereich der Zweitveröffentlichung informieren, die ihnen im Rahmen des deutschen Urheber_innenrechts gegeben sind. GenderOpen will die Geschlechterforschung dabei unterstützen, die Vorteile des elektronischen Publizierens unter echten Open-Access-Bedingungen auch zu nutzen.

CfP: Comics und Agency – Akteur_innen, Öffentlichkeiten, Partizipation (15. Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung, 10/2020, Tübingen); bis 31.05.2020

Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) (Web)

Ort: Eberhard Karls Universität Tübingen
Zeit: 08.-10.10.2020
Einreichfrist: 31.05.2020

Die Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung möchte versuchen, über den Begriff der medialen ‚Handlungsmacht‘ bzw. ‚Handlungsinitiative‘ (Agency) einen Dialog zwischen den verschiedenen disziplinären Zugängen zum Medium Comic und verwandten populären narrativen Bildern (etwa Mangas, Graphic Novels oder Cartoons) herzustellen. Zu diesem Zweck sollen bspw. Perspektiven der seit den 1990er Jahren boomenden Akteur-Netzwerk-Theorie und einer daran anschließenden Akteur-Medien-Theorie für die Comicforschung produktiv gemacht werden, um die Komplexitäten medial verteilter Handlungsmacht im Kontext historischer wie gegenwärtiger Comickulturen zu rekonstruieren.

Eine Akteurin ist hier jede Entität, die in komplexen Verflechtungen aus Handlungsketten als Auslöser erkennbar wird und der sich Agency in diesem allgemeinen Sinne zuschreiben lässt. Konfigurationen, in denen eine solche Agency wirksam wird, können in ‚neomaterialistischen‘ Zugängen neben ‚natürlichen‘ Personen gleichermaßen Materialitäten, Apparate, Inskriptionen oder Programme umfassen. Die Jahrestagung wird dabei die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen (Gruppen von) individuellen, kollektiven und institutionellen bzw. industriellen Akteurinnen fokussieren – und dabei nicht zuletzt Unterscheidungen wie die zwischen Produzentinnen und Konsument*innen von Comics als Effekte der Distribution von Agency innerhalb historisch gewachsener medialer Konfigurationen zum Vorschein bringen.

Agency steht schließlich auch auf dem Spiel, wenn Rezipient/innen sich den hegemonialen Bedeutungen bzw. Deutungsmuster multimodaler Texte widersetzen und gegenläufige Positionen beziehen, wobei Autor/innenschaft als Attribution von Deutungshoheit zwischen diversen Instanzen – wie etwa Szenarist/innen, Zeichner/innen, Kolorist/innen und anderen Künstler/innen, aber auch Herausgeber/innen oder Rechteinhaber/innen, Verlagen oder Konglomeraten und natürlich Rezipient/innen oder Fans – verstanden werden kann. Entsprechend lassen sich aus der skizzierten Perspektive Aspekte der
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Season’s Greetings

Liebe Leserinnen und Leser!
Viele Wünsche für das Neue Jahr 2019!

Dear readers,
Best Wishes for the New Year 2019!

Li Gerhalter
Administratorin des Salon 21 / Salon 21 Administrator

Interview anlässlich „(Fast) zehn Jahre Salon 21“ im „fernetzt-Blog“ (April 2016): Link zum Interview

Season’s Greetings

Liebe Leserinnen und Leser!
Viele Wünsche für 2016!
Li Gerhalter
Administratorin des Salon 21

Dear users,
Season’s Greetings and Best Wishes for the New Year!
Li Gerhalter
Salon 21 Administrator

Interview zu „(Fast) zehn Jahre Salon 21“ im „fernetzt-Blog“ (April 2016): Link zum Interview