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Papers with a focus on Women’s and Gender History at the Rural History Conference 2023, 11.–14.09.2023, Cluj-Napoca

Babeș-Bolyai University and Transylvanian Museum of Ethnography (Web)

Time: 11.-14.09.2023
Venue: Cluj-Napoca, Romania

The Rural History 2023 conference continues the tradition of the previous Rural History conferences held since 2013 in Bern, Girona, Leuven, Paris and Uppsala aiming to promote a scientific discussion on new research on rural history in a broad sense by bringing together researchers dealing with different regions, different periods and from different theoretical and methodological traditions.

Programme
The upcoming conference offers an extensive programme with a total of 56 panels (PDF).

Some papers with a focus on Women’s and Gender History

  • Brigitte Semanek: Cattle, Cars, and Cat Content. Human-Non Human Interactions in
    Home Movies and Amateur Film Footage from Lower Austria (1950s–1980s)
  • Inger Olausson: The Female Gardeners: One Hundred Years of Contest for Gardening Schools for Women in Sweden
  • Beatrice Moring: Women, Headship and Property in Pre-Industrial Finland
  • Raquel Tovar Pulido: Mothers and legal representation of non-emancipated minor children (Spain, 18th century)
  • Richard Paping: Widows as farm managers from the 18th to the 20th century: A case study
  • Jaime Tortosa: The role of women in the late medieval society from Europe: Familiar and individual destinies
  • Eszter Lengye: „Women are burdened with work beyond their strength.“ Women in collective farms: a comparison of two villages in Western Hungary
  • Sandro Guzzi-Heeb: Illegitimate Births, economic change and political conflicts. The case of Swiss mountain communities (18th-19th c.)
  • Margareth Lanzinger: Innkeepers in Tyrol: Pluriactivity, Social and Spatial Mobility (18th and 19th Century)

Source: Rural History Newsletter 80/2023-88/2023

Buchpräsentation: Brigitte Halbmayr: Brüchiges Schweigen. Tod in Ravensbrück – auf den Spuren von Anna Burger, 23.11.2023, Wien

Frauenstudienzirkel und ega – Frauen im Zentrum (Web)

Zeit: Do., 23.11.2023, 18.00 Uhr
Ort: ega, Windmühlg. 26, 1060 Wien

Anna Burger wurde im Dezember 1943 im Alter von 30 Jahren im KZ Ravensbrück mittels einer Giftinjektion ermordet. Die Biografie zeigt auf, wie rasch jemand in die nationalsozialistische Verfolgungsmaschinerie geraten konnte, wie unerbittlich die damals geltenden rechtlichen wie sozialen Normen durchgesetzt wurden und wie tragisch ein als wertlos eingestuftes Leben enden konnte. Wie gehen die Kinder, Enkel*innen und Urenkel*innen mit einem derartigen Schicksal um? Wissen sie über Leben und Tod von Anna Burger Bescheid, und was wissen sie konkret? Wollen sie überhaupt wissen?
In Brüchiges Schweigen werden das Leben und der frühe Tod einer im Nationalsozialismus als »asozial« gebrandmarkten Frau mit der späteren Spurensuche einzelner Familienmitglieder, insbesondere jener der Enkelin Siegrid Fahrecker, in Beziehung gesetzt. Generationengedächtnis, familiäre Tradierung und Sekundärtraumatisierungen sind daher weitere zentrale Themen des Buches.

Brigitte Halbmayr ist Sozialwissenschafterin am Institut für Konfliktforschung und langjähriges Mitglied der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freund*innen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung, Erinnerungspolitik und Biografieforschung.

Brigitte Halbmayr: Brüchiges Schweigen. Tod in Ravensbrück – auf den Spuren von Anna Burger, Wien 2023 (Web)

Als Termin war zuvor 18.09.2023 angekündigt worden. Dieser wurde verschoben.

Sektionen „Geschlechtergeschichte“ auf dem 54. Deutschen Historikertag „Fragile Fakten“, 19.-22.09.2023, Leipzig

54. Deutschen Historikertag „Fragile Fakten“ (Web)

Zeit: 19.-22.09.2023
Ort: Leipzig

Sektionen

Quellen der Mobilität: Überlieferungskritische Interventionen (17.–20. Jhd.); Leitung: Simone Lässig

  • Dagmar Freist (Oldenburg): Handel, Krieg, Migration und die Fragilität des Alltags im frühen 17. Jhd.
  • Ursula Lehmkuhl (Trier): Migrationskorrespondenzen als Quellen für die Analyse von Strukturen, Mustern und Dynamiken von Mobilität in der Perspektive der „longue durée“
  • Rebekka Grossmann (Jerusalem): Peripherien im Fokus: Fotografie und Mobilität als Ursprung humanitärer Diskurse
  • Swen Steinberg (Kingston): Menschen im Transit: Quellen aus fluiden Räumen historischer Mobilität
  • Joachim Schlör (Southampton): Migrantische Familienarchive zwischen privatem Besitz und digitalem Raum

Sozialfiguren: Eine gesellschaftliche Erscheinungsform zwischen Faktizität und Fiktion im 20. Jhd.; Leitung: Maren Möhring und Annelie Ramsbrock

  • Svenja Goltermann (Zürich): Opfer. Zum historischen Wandel einer prekären Figur
  • Jan Müggenburg (Lüneburg): Der Pflegefall. Zur medientechnologischen Konstruktion einer Sozialfigur
  • Detlef Siegfried (Kopenhagen): Der Mitläufer. Ambivalenzen des Konformismus
  • Laura Haßler (Potsdam): Die Vorzeigefrau. Frauen in rechtsnationalistischen Organisationen der Bundesrepublik zwischen Agency und Instrumentalisierung Continue reading

CfP: Dissertant:innen-Tagung Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte 2024 (02-03.2024, Graz); bis: 01.09.2023

Institut für Geschichte der Univ. Graz; Nikolaus Reisinger (Wirtschafts- und Sozialgeschichte) und Katharina Scharf (Kultur- und Geschlechtergeschichte) (Web)

Zeit: 29.02.-01.03.2024
Ort: Universität Graz
Einreichfrist: 01.09.2023

Die Dissertant:innen-Tagung Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die der Präsentation und Diskussion aktueller Dissertationsprojekte in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte, der Nachwuchsförderung und der innerwissenschaftlichen Vernetzung dient. Die Vortragenden sind Dissertant:innen aus den Geschichtswissenschaften und aus anderen Wissenschaftsbereichen, die an wirtschafts-, sozial- oder umwelthistorischen Fragestellungen – gerne auch in perspektivischer Vielfalt bzw. in Kombination mit anderen Bereichen wie der Geschlechtergeschichte – arbeiten und die ihre Dissertationen entweder an einer österreichischen Universität verfassen, eine Zweitbetreuung an einer österreichischen Universität haben oder zu einem Thema mit Österreichbezug forschen.

Die zweitägige Konferenz bietet die Möglichkeit, Forschungsergebnisse zu präsentieren, zu diskutieren und sich mit anderen Dissertant:innen und Forschenden im Bereich der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte zu vernetzen. Jedem Vortrag folgen ein ausführlicher Expert:innen-Kommentar und ein Peer-Kommentar. Weiterlesen … (PDF)

Workshop: Visuelle und materielle Kulturen weiblicher Heiligkeit in Spätantike und Mittelalter, 13.-14.07.2023, Bamberg

Katharina Christa Schüppel, Univ. Bamberg, Inst. für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte, Lehrstuhl für Kunstgeschichte (Web)

Zeit: 13.-14.07.2023
Ort: Bamberg
Anmeldung bis: 12.07.2023

Zwei- und dreidimensionale Bilder weiblicher Heiliger sind hoch komplexe religiöse Objekte. Sie begegnen in unterschiedlichsten materiellen und performativen Settings, werden reich geschmückt und beschenkt. Im Lauf ihrer Objektbiografie befinden sie sich in permanenter Veränderung. Ihre Realisierung als Artefakte ist untrennbar mit den spätantiken und mittelalterlichen Heiligenkulten als fluiden gesellschaftlichen Phänomenen (Peter Brown) verbunden. Auf differenzierte Weise verhandeln sie zeitgenössische weibliche Rollenmuster.
Ziel des Workshops ist es, die Vielfalt der visuellen und materiellen Kulturen weiblicher Heiligkeit sichtbar zu machen: Agnes, Maria, Klara und viele mehr. Bislang isoliert voneinander betrachtete Objekte und Kulte sollen in Relation zueinander gesetzt werden. Den zeitlichen Schwerpunkt bilden spätantike und mittelalterliche Artefakte. Von besonderem Interesse sind Fragen der Materialität und der Performativität: Was bedeutete es, das Bild einer Heiligen auf Pergament, als Tafelmalerei, in Stein, Glas, Metall, Holz, Elfenbein oder anderen Materialien zu realisieren? In welche Praktiken des Objekthandelns war es eingebunden – im multisensorischen Kirchenraum und darüber hinaus? Wer erzählt – und für wen?

Programm (PDF)

Do., 13.07.2023, 15.00–19.00 Uhr

  • Stephan Albrecht und Katharina Christa Schüppel (Bamberg): Begrüßung und Einführung
  • Hendrik A. Wagner (Kiel): Die Vita Melaniae iunioris. Visualisierte Transformation senatorischer Heiligkeit zwischen Rom, Jerusalem und Konstantinopel
  • Mathilde Painset (Lille): Céphalophorie féminine et performativité des images. Études de cas Continue reading

Jubilee Conference: The Centre for Gender Research at Uppsala University is 40, 12.-13.10.2023, Uppsala

Centre for Gender Research at Uppsala Univ. (Web)

Time: 12.-13.10.2023
Venue: Uppsala University

This year, the Centre for Gender Research – or the Centre for Female Researchers and Women’s Research, as it was previously called – has existed at Uppsala University for over 40 years.
The Centre was established in 2003 and has, according to instructions from the Vice-Chancellor, a commitment to carry out research and teaching within the field of gender studies, which includes different perspectives on sex and gender, as well as critical perspectives on how sex and gender interact with other dimensions of power. But already in 1982 the Centre for Female Researchers and Women’s Research was established as an independent unit within Uppsala University.
It is now just over 40 years since research and education within the field of gender studies found a home at Uppsala University, and 20 years since the Centre for Gender Research was established in its current form. During 2023 the Centre is offering a range of different activities in order to shine a light on, discuss and reflect on gender research and gender studies as a subject. The culmination of the celebrations is the Jubilee conference, focusing on the breadth and diversity within current gender research.

Keynote speakers

  • Elizabeth A. Wilson, Professor in the Department of Women’s, Gender, and Sexuality Studies at the Emory Coll. of Arts and Sciences, USA
  • Katarina Pirak Sikku, artist living in Jokkmokk, exploring Sami family history
  • Ann Phoenix, Professor of Psychosocial Studies at the Univ. Coll. London

Source: genus-request@listserv.gu.se

Konferenz: Arbeit macht Geschlecht. Geschlecht macht Arbeit, 26.-28.10.2023, Stuttgart

28. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (Web)

Zeit: 26.-28.10.2023
Ort: Stuttgart-Hohenheim

Wie werden unterschiedliche soziale und physische Räume des Arbeitens geschlechterspezifisch konstruiert, bebildert, erzählt? Auf welche Weise und in welchen Kontexten werden Tätigkeiten zu Arbeit und wie ist dieser Transformationsprozess mit Geschlecht verbunden? Wer arbeitet eigentlich was und wie?
Fragen wie diese stehen im Fokus der 28. Jahrestagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit. Die Tagungen bieten eine Plattform zur Präsentation und ausführlichen Diskussion aktueller Forschungsarbeiten sowie zur Vernetzung von Forscher:innen der unterschiedlichen wissenschaftlichen Karrierestufen.

Programm (PDF)

Panels: Geschlecht festschreiben (Historiographie) | Geschlecht zuweisen (Räume) | Geschlecht einschreiben (Körper)

Keynote: Susanne Schötz (Dresden), Weibliche Erwerbstätigkeit ohne Ende. Eine Bilanz nach 30 Jahren; Kommentar: Inken Schmidt-Voges (Marburg)

Quelle: HSozuKult

Buchpräsentation: Mathilde Schmitt: Mit Engagement und Leidenschaft. Frühe Pionierinnen des ökologischen Land- und Gartenbaus, 13.07.2023, Wien

Frauenbildungsstätte Frauenhetz – Feministische Bildung, Kultur und Politik (Web)

Zeit: Do., 13.07.2023, 18:00-20:00 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien

Wer sich für die Fortschritte von Gartenbau und Landwirtschaft interessiert, kann leicht den Eindruck gewinnen, dass es sich dabei um eine Geschichte ‚großer Männer‘ handelt. Weitgehend unbeachtet bleibt, dass auch Frauen die Entwicklung und Verbreitung eines alternativen Land-und Gartenbaus vorangetrieben haben. Pionierinnen wie Gabrielle Howard, Uta Lübke, Hemma und Luise Wurzer sind heute kaum noch bekannt – zu Unrecht. In ihrem Vortrag zeigt Mathilde Schmitt auf, wie engagiert und leidenschaftlich Frauen seit Beginn des 20. Jhds. den biologischen Land- und Gartenbau voranbrachten.

Moderation: Andrea Strutzmann

Die Veranstaltung ist für Frauen.

Mathilde Schmitt, Soziologin, Studium Agrar- und Sozialwissenschaften. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Rurale Frauen- und Geschlechterforschung, Land-/Agrar-/Umwelt- und Ernährungssoziologie, Gender & Science, Inter- und Transdisziplinarität. Selbstständige Lehrbeauftragte und Autorin des Buches „Passion und Profession – Pionierinnen des ökologischen Landbaus“ gemeinsam mit Heide Inhetveen und Ira Spieker (Web).

  • Heide Inhetveen, Mathilde Schmitt, Ira Spieker (Hg.): Passion und Profession. Pionierinnen des ökologischen Landbaus, München 2021 (Web)

Quelle: Frauenhetz Newsletter Juli 2023

Symposium: Othering in der Fotografie. Gender- und rassismuskritische Betrachtungen, 07.07.2023, Siegen

Universität Siegen, Lehrstuhl für Mediengeschichte/Visuelle Kultur (Web)

Zeit: 07.07.2023
Ort: Museum für Gegenwartskunst Siegen

Der fotografische Diskurs über Andersheit soll um eine theoretische wie kulturgeschichtliche Dimension erweitert werden, wenn wir uns mit dem Begriff des Othering beschäftigen. Unter Berücksichtigung von Diversity- und Genderperspektiven sowie postkolonialen Blickwinkeln werden Visualisierungspraxen, Darstellungsformen und Vertriebswege der Othering-Fotografie besprochen. Diese Veranstaltung bringt Wissenschafter:innen aus verschiedenen Disziplinen und Ländern zusammen, die mit Fotografien arbeiten und neue Quellen aus ihrer Arbeit vorstellen. Mit dem Symposium verabschiedet sich Susanne Regener von der Universität Siegen.

Programm

  • Susanne Regener (Siegen): Begrüßung
  • Joseph Imorde (Berlin): Das Andere anschauen. Weltkunst in fotografischen Reproduktionen
  • Dorle Dracklé (Bremen): Die anderen schauen zurück
  • Gesine Krüger (Zürich): „dress / undress – „Nacktheit“ in der Kolonialfotografie“
  • Julia Austermann (München): „Der pädophile Staatsfeind“ – Fotografien homophober Proteste in Polen
  • Dagmar Hoffmann (Siegen): Von unsichtbaren Feen und Schmutzarbeiterinnen
  • Bernd Stiegler (Konstanz): Ins Album verbracht. Eine fotografische Sammlung der Vancouver Islands aus dem 19. Jahrhundert
  • Gunnar Schmidt (Hamburg): „I am an Electric Eel in a Pool of Catfish”. Exzentrizität im Bild: Edith Sitwell
  • Mie Buhl (Kopenhagen): Art on the seabed – a different audience
  • Elke Seeger (Essen): Fotografie und Teilhabe: ein Beitrag aus künstlerischer Perspektive
  • Steffen Siegel (Essen): Fotografische Ostpakete Continue reading

Interdisziplinäres Kolloquium für (Post-)Doktorand:innen in den Postcolonial und Gender Studies, 06.-07.07.2023, Trier

Centrum für Postcolonial und Gender Studies, Univ. Trier (Web)

Zeit: 06.-07.07.2023
Ort: Universität Trier

Programm

Do., 06.07.2023, 14:30-16.15 Uhr

  • Begrüßung durch die Veranstalterinnen
  • Anna Rinne (Hamburg): Diskursive Hervorbringungen und Zerrüttungen von Geschlechterregimen zu Trans- und Intergeschlechtlichkeit
  • Annegret Dreher (Düsseldorf): Gender Award Gap – (Un-)Sichtbarkeit von Frauen in den Anerkennungskulturen der Medizin
  • Anna Gonzalez Suero (London): How to rewrite the public fetus using autoethnography
  • Romuald Valentin Nkouda Sopgui (Maroua): Marie Pauline Thorbeckes und Anna Rein-Wuhrmanns Kolonialfotografien aus dem Kameruner Grasland um 1900
  • Mitchell Gauvin (Mainz): Clocks, Calendars, and Postcolonialism: Critiquing Temporality in Colonial History and the Present Tense

18:15 Uhr Diskussion: Wie weiter mit den Gender Studies? Impulse und Moderation: Andrea Geier und Lena Wetenkamp

Fr., 07.07.2023, 9.00-13.15 Uhr

  • Gökay Kanmazalp (Leipzig): Dissecting Linguistic Signifiers: Postcolonial Insights into Galatasaray High School Student Representations
  • Lucky Igohosa Ugbudian (Ebonyi): Women Suffrage: The Nigerian Perspective
  • Sudha Rawat (New Delhi): Women’s Bodies as a Site of Conflict: Tamil Women in the Sri Lankan civil war Continue reading