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Workshop mit Vida Bakondy, Mehmet Emir und Ela Kaçel: Über das Nachleben von Fotografien der Migration, 16.11.2021, Wien

Volkskundemuseum Wien, Vida Bakondy und Herbert Justnik (Web)
Zeit: Di, 16.11.2021, ab 09:00 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Wien, 1090 Wien
Fotografien prägen seit jeher den gesellschaftlichen Blick auf Migration: sie werden zur Kontrolle und Identifizierung von Migrant*innen und als Medium des eingesetzt. Darüber hinaus kommt fotografischen Bildern eine wichtige Funktion für Selbstrepräsentation und Selbstverortung in der Migration zu. Sie fungieren als transnationales Kommunikationsmedium sowie als Auslöser und Ankerpunkt von (transgenerationalen) Erinnerungen.
Programm

  • Vida Bakondy (Wien): Hinter den Bildern. Zur Arbeit mit Jovan Ritopeckis Fotonachlass der jugoslawischen Migration
  • Mehmet Emir (Wien), Gegenbilder. Die Fotografien von Hidir Emir und Mehmet Emir
  • Ela Kaçel (Köln): „Hier, mach mal ein Bild!“ Zum Ausstellungsprojekt „Vor Ort. Fotogeschichten zur Migration“

Im Anschluss an den Workshop (9.00-13.00 Uhr) findet im Rahmen der Vortragsreihe der Balkanforschung der ÖAW (Web) folgender Vortrag statt:

  • Ela Kaçel: Exhibiting visual memory of migration: places, photographs and mental images.

Der Workshop nimmt Fotografien aus privaten Archiven und Beständen zum Ausgangspunkt, um über visuelle Innenperspektiven der Migration zu diskutieren. Es handelt sich dabei um Fotografien, die primär von und für Migrant*innen gemacht wurden, sei es als private fotografische Praxis oder als Ergebnis fotojournalistischer Aktivitäten. Sie erreichten in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem im Zuge sozialhistorischer Ausstellungen erstmals eine breitere Öffentlichkeit. Diese Bilderwelten stehen in deutlichem Kontrast zu den vielfach medial verbreiteten Bildern von Migration, die Migrant*innen vorwiegend als dauerhaft Reisende, objektiviertes Beiwerk von Arbeitsprozessen, exotisierte Fremde oder als Bedrohung und soziales Problem ins Bild rück(t)en.
Der Workshop dient dem inhaltlichen und methodischen Austausch im Umgang mit diesem Bildmaterial: Wie lassen sich die Bilder beforschen und ausstellen? Welches Continue reading

Vortrag: Li Gerhalter: Herumhüpfende Vögel, Ergänzungsbedürftigkeit und Weltgeschichte. Tagebücher als Forschungs- und Sammlungsgegenstände seit 1800, 10.11.2021, virtueller Raum

Ruhr-Universität Bochum, Professuren für Zeitgeschichte & Transnationale Geschichte (Web)

Zeit: Mi., 10.11.2021, 18-20.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bochum

Li Gerhalter präsentiert bei diesem Vortrag im Rahmen des „Digitalen Forschungskolloquiums zur Geschichte des 19. und 20. Jhds.“ der Ruhr-Universität Bochum Ergebnisse aus ihrem Buch „Tagebücher als Quellen. Forschungsfelder und Sammlungen seit 1800“ (L’Homme-Schriften Band 27, Göttingen 2021) (Link).
Fragen sind dabei u.a.: Wie wurden Tagebücher bisher wissenschaftlich ausgewertet? Welche Sammlungen wurden dazu angelegt? Wer hat die persönlichen Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt – und warum? Im Fokus stehen dabei Tagebücher von Personen, die nicht in einer prominenten Öffentlichkeit standen. Ihre Aufzeichnungen waren in der Kleinkinderforschung des 19. Jahrhunderts, der Jugendpsychologie ab 1920 und den Geschichtswissenschaften ab den 1980er-Jahren jeweils zentrale Quellen. Die vorgestellten Forschungsfelder stehen für zeitgebundene Wissenskonjunkturen und veränderbare Arbeitspraktiken. Welche Rollen spielten dabei die Kategorien soziale Schicht und Geschlecht?

ZOOM-Zugangsdaten: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/65496260590?pwd=K0xqQkx2bzQxYU4zUWZLMXJrek8wZz09
Meeting-ID: 654 9626 0590; Passwort: 234202

Ausstellungseröffnung und Kurzfilm [Klicktipp]: Österreicher*innen in der französischen Résistance, 03.11.2021, Wien und virtueller Raum

Fachbereichsbibliothek (FB) Zeitgeschichte der Universität Wien (Web)
Zeit: Mi., 03.11.2021, 18:30-20:30 Uhr
Laufzeit: bis 28.01.2022
Ort: FB Zeitgeschichte, 1090 Wien und virtueller Raum
Hans Schafranek hat eine Wanderausstellung zum Thema  „Österreicher*innen in der französischen Résistance 1940–1945“ kuratiert. Sie wurde in der Volkshochschule Hietzing gezeigt, im November 2021 kommt sie in die FB Zeitgeschichte. Zur Ausstellung wurde ein gleichnamiger Kurzfilm (4 Minuten) produziert, der online verfügbar ist (Web).
Programm der Eröffnung

  • Begrüßung: Markus Stumpf | Leiter der FB Zeitgeschichte und Robert Streibel | Direktor der Volkshochschule Hietzing
  • Zur Ausstellung: Hans Schafranek | Historiker
  • Gespräch von Hans Schafranek mit Ina Markova | Österr. Volkshochschularchiv und Institut für Zeitgeschichte, Univ. Wien
  • Moderation: Lucile Dreidemy | Institut für Zeitgeschichte, Univ. Wien

In biographischen Beiträgen wird ein Querschnitt der Österreicher*innen gezeigt, die während der deutschen Besatzung von 1940 bis 1945 im französischen Widerstand tätig waren. Der Anteil der Österreicher*innen an der Résistance war weitaus größer, die Tätigkeitsfelder im Widerstand waren wesentlich vielfältiger, als man aufgrund von autobiographischen Zeugnissen und der eher spärlichen Forschungsliteratur annehmen könnte.
Zur Ausgrenzung bzw. Marginalisierung des österreichischen Anteils am deutschsprachigen Widerstand hat nicht unwesentlich die SED-Historiographie beigetragen, die bis heute nachwirkt. Dies gilt besonders für den wichtigsten Zweig des kommunistischen Widerstandes, der als Travail Allemand (TA) bezeichnet und quantitativ wie auch qualitativ von Österreicher*innen dominiert wurde, während deutsche Kommunist*innen in diesem Sektor eine vergleichsweise bescheidene Rolle einnahmen.
Der TA setzte sich primär zum Ziel, Teile der deutschen Kriegsmaschinerie durch antifaschistische Propaganda gegenüber Wehrmachtssoldaten zu „zersetzen“, wobei vor allem junge Mädchen und Frauen (fast ausnahmslos jüdischer Herkunft) aktiv waren. Ein anderer Teil des TA umfasste die so genannten „Eingebauten“, d.h. Continue reading

Vortrag: Waltraud Schütz: Ora et labora (et lege). Fabrikskinder zwischen Arbeitsalltag und Schule, 11.11.2021, Wien

Volkshochschule Simmering (Web)

Zeit: 11.11.2021, 18:00-20:00 Uhr
Ort: VHS Simmering, Gottschalkg. 10 , 1110 Wien

Vor 200 Jahren arbeiteten viele Mädchen und Buben in den oft neu errichteten Fabriken in Wien und dem Viertel unter dem Wienerwald – obwohl sie entsprechend des obligatorischen Unterrichts („Schulpflicht“) eigentlich zur Schule gehen sollten. In Fabriken wurden sie zu minder bezahlte Lohnarbeit herangezogen. Ihr Lohn war oft ein unabkömmlicher Beitrag zum Familieneinkommen.

1821 schrieb der Lehrer Georg Fallenbüchel an die kirchliche Schulaufsicht eine Beschwerde, dass „schon mehrere schulfähige Kinder aus meiner Schule, in die Spinn-Fabrrik des Herrn von Koith nach Fahrafeld gehen, und daselbst aufgenommen worden sind.“ Dieses Zitat zeigt, dass Erwerbsarbeit und der obligatorische Unterricht große Anforderungen an Kinder stellten. Der Vortrag gibt Einblicke in ihren von Arbeit geprägten Alltag.

Waltraud Schütz studierte Geschichte an der Universität Wien, am University College Dublin und am European University Institute (Florenz), wo sie 2018 promovierte. Sie forscht an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Teilnehmer*inneninfos: Bitte informieren Sie sich vor Kursantritt über die geltenden Covid-19-Maßnahmen der Wiener Volkshochschulen (Web). Kursbeitrag: 8,00 Euro; Zur Buchung auf der Website (Web)

Vortrag: Carola Bebermeier: „Sundays at Salka’s“. Salka Viertels Salon im amerikanischen Exil in Santa Monica, 15.11.2021, virtueller Raum

Frauenarbeitsgemeinschaft der österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (Web)
Zeit: 15.11.2021, 18.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Moderation: Katharina Prager
„… she had something which you would call a salon, only it was without any pretension. Everybody liked to be there; everybody felt immediately at home. It was not very elegant, but very well – the house was with much taste.“ Mit diesen Worten erinnert Marta Feuchtwanger rund 30 Jahre später an die Salongeselligkeiten, die sie im Haus von Salka und Berthold Viertel in den 1940/50er Jahren in Santa Monica erlebt hat. Wie sie und ihr Mann Lion Feuchtwanger war ein Teil der ständigen Salongäste Künstler:innen und Intellektuelle, die vor politischer, ethnischer oder religiöser Verfolgung aus Europa geflüchtet waren.
Sie zogen in den 1930er Jahren nach Los Angeles, um, wie die Viertels, in der Filmindustrie finanzielles Auskommen und eine berufliche Perspektive zu finden. Genau hierfür erwies sich Salka Viertels Salon als zentrales Drehkreuz, denn die im Nachhinein häufig als „emigré community“ bezeichneten Geflüchteten – wie Maria und Aldous Huxley, Hanns und Louise Eisler, Helene Weigel, Ruth Berlau und Bert Brecht, Charlie Chaplin, Katja und Thomas Mann, Nelly und Heinrich Mann, Marta und Lion Feuchtwanger, Arnold und Gertrud Schönberg, Theodor W. und Gretel Adorno, Helene Thimig und Max Reinhard – trafen in diesem Mikrokosmos auf etablierte Größen der Filmindustrie, wie Ben Schulberg, Greta Garbo, Ernst Lubitsch oder Wilhelm Dieterle.
Und auch Salka Viertel selbst hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits ein umfangreiches Netzwerk innerhalb der Filmindustrie Hollywoods erarbeitet. Sie war 1928 mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in die Stadt umgesiedelt und begann Anfang der 1930er Jahre, nachdem sie als deutschsprachige Schauspielerin in ihrem alten Beruf keinen Anschluss fand, erfolgreich als Drehbuchautorin zu arbeiten. Im Vortrag wird die zentrale Bedeutung von Salka Viertels Salon als Treffpunkt der emigré community sowohl zum professionell-ästhetischen und politischen Austausch, der Netzwerkbildung, als auch als eine Art heimatlicher Hafen diskutiert.
Die Zoom Zugangsdaten sind folgende: https://zoom.us/j/96198268647?pwd=aUFCQ3FwdHlOTEgvcmFLUW50QmRjZz09
Weitereführende Informationen zu dem Thema (Web)
Carol Bebermeier (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – mdw). Continue reading

Vortrag: Barbara Stollberg-Rilinger: Revolutionsrituale und Ritualrevolutionen – Symbolisches Handeln und historischer Wandel, 28.10.2021, Wien

Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien (Web)
Zeit: 28.10.2021 19:00 Uhr
Ort: Hörsaal 1 des Instituts für Musikwissenschaft
Revolutionäre Umbrüche gehen stets mit Angriffen gegen traditionelle Symbole und Rituale einher. So war es in der Reformation und in der Französischen Revolution, aber auch in der 68er Bewegung oder in der Wende 1989. Wer eine politische und soziale Ordnung angreift, wendet sich immer auch gegen deren symbolische Verkörperungen und bedient sich dabei selbst symbolisch-ritueller Formen. Und auch die neue Ordnung kommt ihrerseits nicht ohne neue Rituale aus. – Der Vortrag geht anhand historischer Beispiele zwei Fragen nach: Erstens: Welche Rolle spielt symbolisch-rituelles Handeln in Phasen grundlegenden Wandels? Und zweitens: Hat sich die Wirkmacht von Ritualen in Folge solcher Ritualrevolutionen ihrerseits verändert?
Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin)
Aufgrund der eingeschränkten Platzanzahl wird um eine Anmeldung (bis 25. Oktober 2021, Email an sabine.ladislav@univie.ac.at) gebeten.
Die aktuellen COVID-19 Hygiene- und Verhaltensregeln der Uni Wien zur Teilnahme vor Ort finden Sie hier.

Vortrag: Susanna Burghartz, Christof Jeggle und Alexander Engel: Ökonomische Aktivitäten von Frauen im Basler Avisblatt 1729-1844: Eine skriptbasierte Auswertung von Anzeigendaten, 09.11.2021, Wien

WISO Abendkolloquium Universität Wien und WU Research Seminar in Economic and Social History
Zeit: 09.11..2021, 18.00-19.30 Uhr
Ort: Universität Wien, Seminarraum Geschichte 1, Universitätsring 1, 1010 Wien
Der Vortrag findet statt im Rahmen des WISO Abendkolloquiums der Universität Wien.
Moderation: Juliane Schiel
Beschreibung des Forschungskontexts: Susanna Burghartz, Christof Jeggle und Alexander Engel are members of the research team of „Printed Markets“ (Web) – „a research project on a new form of marketplace that emerged in Europe during the 17th and, for the most part, in the 18th century: the printed advertising market of the so-called ‚Intelligenzblätter‘ (intelligencers).
Using the example of the Basel Avisblatt (published 1729-1844/45), ‚Printed Markets‘ employs digital history and data science methods to systematically open up an extensive serial source, to shine a light on the socioeconomic transformations of the ‚Sattelzeit‘: The Avisblatt reflects myriads of ways to organise economic exchange, to interlink persons of complementary interests, to spin the socioeconomic web of a town in transition, from early modernity to the industrial age.
‚Printed Markets‘ is a project of the Department of History at the University of Basel and is financed by the Swiss National Science Foundation SNSF. The project is led by Susanna Burghartz.“
Weitere Informationen zum Semesterprogramm des WISO Abendkolloquiums als PDF.

Conference: Families and Health: Historical Perspectives, 09.11.2021, virtual space

University of Wolverhampton, UK (Web)
Time: Tue, 09.11.2021, 09:00-17:00 GMT
Venue: virtual space, via Wolverhampton
Participants are warmly invited to a conference that explores families and health from a historical perspective. Participation is free, but registration is required: please see below for details. Once you are registered, you will receive the Zoom link closer to the date. For further information, please e-mail Laura Ugolini at: l.ugolini@wlv.ac.uk
Programme and abstracts

  • 9.00: Tara Calaby (La Trobe Univ.): “Her Daughter Who Is a Patient Visits Her Daily”: Family Relationships in Victoria’s Lunatic Asylums, 1860–1914
  • 9.35: Sutapa Mukhopadhyay (Kishore Bharati Bhagini Nivedita College): A search of Healthcare of middle class Bengali Women in the late 19th to early 20th century Bengal in their autobiographies
  • 10.10: Camille Bajeux (Univ. of Geneva): “My doctor would like to see you” – Women’s management of male sexual and reproductive difficulties during the Trente Glorieuses (France and French-speaking Switzerland)

10.40: Break

  • 11.15: Christine Atha (Univ. of Leeds): Housing Problems – a study in decay and disease in the ‘healthy’ home
  • 11.50: Ian Miller (Ulster Univ.): Ending the ‘Cult of the Broken Home’: Divorce, Children and the Changing Emotional Dynamics of Separating British Families, c. 1945–1990
  • 12.25: Sophia Koenig (Leipzig Univ.): (Un-)safe childbirth: German midwives and the evolution of midwifery and infant care in Germany 1918–1933
  • Read more … (Web)

Source: H-Net Notifications

Workshop: Was ist radikal? — Revolutionäre Konzepte und militante Strategien im Kontext von Feminismus und Arbeiter_innen-Bewegung, 29.10.2021, virtueller Raum

15. Workshop des Forschungsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwiss. Fakultät der Univ. Wien (Web)
Zeit: Fr., 29.10.2021, 09.00-18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Zugang: https://workshop-fsp-fgg2021.univie.ac.at/programm/
Programm (als PDF)
09.00 Uhr, Moderation: Theresa Adamski

  • Begrüßung: Dorothea Nolde (Historisch- Kulturwiss. Fakultät), Gabriella Hauch und Johanna Gehmacher (Forschungsschwerpunkt)

Keynote: Hanna Hacker (Wien): Will it explode at some point? Materialien zum Nachdenken über Radikalität in der Frauen*- und Geschlechtergeschichte

  • Spiel: Miko Hucko (Bern): ReThren – Ein Spiel zu Radikalität im 21. Jhds.

11.30 Uhr: Panel I: Verortungen und Protestformen, Moderation: Elisa Heinrich

  • Mette Bartels (Göttingen): Fluide Grenzen. Der radikale und der gemäßigte Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung zwischen Selbstverortungen, Abgrenzungen und Kooperationen
  • Jana Günther (Darmstadt/Berlin): Suffragetten: Militante Mobilisierung für radikale Ideen
  • Melanie Werner (Köln): „Dienst an der Nation“ statt „Kampf“? Zur Radikalität der ersten bürgerlich-gemäßigten Frauenbewegung in Deutschland

14.00 Uhr: Panel II: Revolution und Handlungsmacht, Moderation: Nora Lehner

  • Corinna Oesch (Wien): In „Tagen des Lichtes“. Zur Radikalität von Frauenrechten während der Revolutionen des 18. und 19. Jhds.
  • Veronika Helfert (Wien): Im Schatten des Kalten Krieges. Die Aktivitäten des Bundes demokratischer Frauen Österreichs
  • Joanna Simonov (Zürich/Wien): Politische „Radikalität“ im Leben von Luise Geissler: Deutscher Kommunismus, Indischer Antikolonialismus und Freie Liebe in der Zwischenkriegszeit

16.00 Uhr: Panel III: Das Private ist politisch, Moderation: Doreen Blake

Ausstellungs-Eröffnung: „Heimat großer Töchter. Zeit für neue Denkmäler“, 21.10.2021, Wien

Haus der Geschichte Österreich (Web)

Zeit: 21.10.2021, 18:00 Uhr
Ort: Haus der Geschichte Österreich, Heldenplatz, 1010 Wien
Wie hat eine Frau* am Telefon das Recht erkämpft, selbst über ihre Erwerbstätigkeit zu entscheiden? Warum veränderte der „Wiener Wäschekrieg“ die Art, wie Werbung betrachtet wird? Und was tragen Straßenkreiden dazu bei, sexuelle Übergriffe zu bekämpfen?
Anhand von solchen kaum bekannten Beispielen zeigt das Haus der Geschichte Österreich, welche Strategien die Geschlechterverhältnisse verändern können.  Die Ausstellung „Heimat großer Töchter“ erzählt zehn Geschichten von Akteur*innen, die sich nicht mit scheinbar fixen Grenzen zufriedengeben wollen, Fortschritte erkämpft haben und Klischees vom Sockel stoßen. Ihr Einsatz und ihr Widerspruch prägt die Gegenwart und stellt zur Diskussion, was Geschlecht morgen bedeuten kann.
Es sprechen

  • Generaldirektorin Johanna Rachinger, Direktorin Monika Sommer, Doris Schmidauer und die Kurator*innen Marianna Nenning und Stefan Benedik

Anmeldung zur Veranstaltung unter dem Link; Zugang mit 2,5G Nachweis.
Für Rückfragen oder weitere Informationen zur Eröffnung: tanja.jenni@hdgoe.at.
Die Ausstellung ist ab 22. Oktober 2021 im Foyer des Hauses der Geschichte Österreich zu sehen.