Category Archives: Category_Online Publikationen

Klicktipp and CfP: The European Journal of Life Writing (Open Access Journal)

The European Journal of Life Writing (EJLW) (Web)

The European Journal of Life Writing was first published in 2011. It is an interdisciplinary open access journal, published by the European section of the International Auto/Biography Association (IABA Europe) (Web).

The EJLW aims to provide a forum for work in the field of all forms of life narratives, with contributions ranging from conceptual to practical and creative work. The journal consists of volumes, not issues. It is peer reviewed.

Volumes

The individual volumes each contain 1) an „open section“ with articles on various topics and 2) a topic-specific section. The topics were as follows:

  • 10/2021: Mass Observation (1937-2017) and Life Writing (Web)
  • 9/2020: Life Writing & Death: Dialogues of the Dead  (Web)
  • 8/2019: Digital Media: Life-Changing Online (Web)
  • 7/2018: Cher Philippe. A Festschrift for Philippe Lejeune (Web)
  • 6/2017 (Web)
  • 5/2016: Gender and Politics in Auto/Biographies (Web)
  • 4/2014: Beyond the Subject. Vienna Conference Papers (Web)
  • 3/2013: Life Writing Trajectories in Post-1989 Eastern Europe 2) (Web)
  • 2/2012: Life Writing Trajectories in Post-1989 Eastern Europe 1) (Web)
  • 1/2011 (Web)

Publication Frequency

The European Journal of Life Writing works with volumes instead of issues.

Submissions, or propositions for articles, book reviews or clusters on specific themes can be submitted at any time. During the calendar year the editorial board will publish articles as soon as they are ready for publication. Read more … (Web).

Klicktipp: Wiener Digitale Revue. Halbjahresschrift für Germanistik und Gegenwart: Schwerpunktheft zu „Tagebücher 1945–1955“ (Open Access Zeitschrift)

Wiener Digitale Revue. Halbjahresschrift für Germanistik und Gegenwart (Web)

2020 ist mit der Wiener Digitale Revue eine neue Zeitschrift im Open Access online gegangen.

Die Wiener Digitale Revue versteht sich als Plattform für germanistische Forschung – mit einem Fokus auf Literaturwissenschaft. Die halbjährlich erscheinende Onlinezeitschrift wendet sich den neuen Möglichkeiten zu, die sich aus dem ‚digital turn‘ in den Geisteswissenschaften ergeben haben.

Dabei soll Fragen nach digitalen Inhalten, Formen und Formaten nachgegangen werden, die derzeit – gerade in der literaturwissenschaftlichen Forschung – noch wenig gestellt werden. Der Beschäftigung mit digitalen Phänomenen und Praktiken wird der Blick auf die Gegenwartsliteratur zur Seite gestellt. Mit diesen Prämissen werden spezifische Bereiche der Literatur- oder Gattungsgeschichte ausgeleuchtet. Jede Ausgabe widmet sich dabei einem Schwerpunktthema. Weiterlesen … (Web).

Schwerpunktheft zum Thema „Tagebücher 1945–1955“

Die Ausgabe mit der Nr. 1 hat den Schwerpunkt „Tagebücher 1945–1955. Zwischen zeitgeschichtlicher und poetischer Reflexion“. Die Beiträge gehen zurück auf eine gleichnamige Konferenz, die im Herbst 2017 an der Universität Wien stattfand und bei der deutschsprachige Autor*innentagebücher aus der unmittelbaren Nachkriegszeit auf ihren literarhistorischen Wert und zeithistorischen Dokumentationscharakter hin befragt wurden. Weiterlesen … (Web)

Die Beiträge können derzeit als PDF und TEI-XML abgerufen werden. Eine zusätzliche HTML-Umsetzung ist in Vorbereitung.

Redaktion: Ingo Börner, Claudia Dürr, Kira Kaufmann, Wolfgang Straub, Laura Tezarek und Christian Zolles.

Klicktipp: »Sie meinen es politisch!« Webversion der Ausstellung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich online (Website)

Projekt frauenwahlrecht.at (Web)

Aus Anlass von „100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich“ wurde 2019 im Volkskundemuseum Wien die Ausstellung „Sie meinen es politsich“ gezeigt (Link). 2020 war sie im Frauenmuseum Hittisau zu sehen. Soeben ist eine Webversion davon als Teil von dem Portal „ofra – online archiv frauenpolitik“ online gegangen (Link).

Zum Inhalt

Vor 100 Jahren zogen Frauen erstmals in das österreichische Parlament, in Landtage und Gemeinderäte ein. Mit der Gründung der Republik 1918 wurde auch das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht ohne Unterschied des Geschlechts eingeführt – ein Meilenstein in der Auseinandersetzung um Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Österreich.

Bis heute wirkt die Einführung des Wahlrechts in unseren Alltag hinein. Das wird an historischen und gegenwärtigen Orten sichtbar: Die Ausstellung zeigt folgende Orte:

  • das Wahllokal (Link)
  • das sozialdemokratische Vereinslokal (Link)
  • autonome Frauenräume (Link)
  • die Orte Haus und Arbeit (Link)
  • die Straße (Link)
  • und schließlich das Parlament (Link), in dem vor 100 Jahren erstmals auch Frauen ihre Stimmen erhoben.

»Behüte der Himmel! Sie meinen es politisch!« schrieb Karl Kraus 1907 über die Frauenwahlrechtskämpferinnen und offenbart damit, welche Widerstände die Akteurinnen überwinden mussten. Die Ausstellung schafft Einblicke in die Kämpfe von Frauen um politische Mitbestimmung – von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit.

Über das Projekt

Die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts ohne Unterschied des Geschlechts im ‚Jahr 1919 nahmen Expert*innen der Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaft zum Anlass für das interdisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekt frauenwahlrecht.at im Rahmen der Republiksfeierlichkeiten. Continue reading

Klicktipp: “fernetzt – der Blog” für die Frauen- und Geschlechtergeschichte – neue Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

War die Schreibmaschine “ein fortschrittliches Fraueninstrument”, wie es Werbungen zwischen 1875 und 1914 behauptet haben? Wie wurde in den 1930er-Jahren über das “Geschäft mit der Abtreibung in der Weimarer Republik” berichtet? Und was erzählt die Geschichte der Büropflanze über die Arbeitsrealitäten von Sekretärinnen?

Das sind einige der Fragen, denen die zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ nachgehen. Diese interdisziplinäre Plattform will den Austausch und die Vernetzung junger Wissenschafter*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte fördern. Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Inzwischen wurden hier bereits knapp 70 Beiträge publiziert.

Herausgeberin ist der Verein fernetzt (Web). Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. Bericht zum 5-jährigen Bestehen 2016 (Web).

2016 wurde in „fernetzt – der Blog“ auch ein Interview veröffentlicht, in dem die Administratorin Li Gerhalter den Salon 21 näher vorstellt (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web):

  • Die Schreibmaschine – ein fortschrittliches Fraueninstrument?; von Barbara Leier-Kriz (Link)
  • Nach eigenem Gutdünken. Maria Leitners Reportagen-Serie Wo gibt es Hilfe? Opfer und Schmarotzer um den §218; von Stephanie Marx (Link)
  • Hochblüte des Vorzimmers; von Christian Wimplinger (Link)
  • Erinnerungs(un)würdig (?). Die „Trümmerfrau“ im kollektiven Gedächtnis der Österreicher*innen; von Clara-Anna Egger (Link)
  • Frauen schreiben für den Vegetarismus; von Birgit Pack (Link)
  • „[…] bis jetzt sind sie nicht unverschämt.“ Der Kontakt mit alliierten Soldaten als Thema in Tagebüchern von Frauen; von Pauline Bögner (Link)
  • Wiener Kinos in Frauenhand; von Martina Zerovnik (Link)
  • Die Hausnummer des Hermaphroditen; von Anton Tantner (Link)

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Vorankündigung: Vortrag: Claudia Opitz Belakhal: Feminismus, Geschlechterdebatten und die Zukunft der Geschlechtergeschichte, 15.06.2021, Innsbruck

Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck: Reihe „Innsbrucker Gender Lectures“ (Web)
Zeit: 15.06.2021, 19.00 Uhr
Ort: HS 7, Campus Innrain, Universität Innsbruck
Programm

  • Vortrag von Claudia Opitz Belakhal (Department Geschichte, Univ. Basel): Feminismus, Geschlechterdebatten und die Zukunft der Geschlechtergeschichte
  • Kommentar von Kordula Schnegg (Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik, Univ. Innsbruck)
  • Moderation von Maria Heidegger (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Univ. Innsbruck)

Aufgrund der COVID-19-Situation kann es zu Änderungen kommen. Aktuelle Informationen werden auf der Website des Centers veröffentlicht (Link).
Vorträge der Reihe im Online-Archiv
Die folgenden Vorträge aus der Reihe „Innsbrucker Gender Lectures“ können auf der Website online nachgeschaut werden (Link, etwas hinunterscrollen):

  • Michelle Cottier (Genf): Elternschaft im Recht jenseits von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit als Norm, 26.01.2021
  • Libe García Zarranz (Trondheim): Paradoxical Worldings: Reflections on Feminist and Trans Cultures Today, 20.10.2020
  • Ilona Horwath (Paderborn): Von digitaler Gleichheit und algorithmischen Differenzen, 14.01.2020
  • Leonhard Dobusch (Innsbruck): Offenheit als Organisationsprinzip: Offen für Diversität oder Exklusion durch Offenheit?, 03.12.2019

Quelle: female-l@jku.at

Festveranstaltung: OeZG 30+1, 06.05.2021, virtueller Raum

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) (Web)

Zeit: Do., 06.05.2021, 18-20.00 Uhr
Ort: virteller Raum, via Wien
1990, inmitten einer Umbruchszeit in Europa, wurde die „Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften“ gegründet. Die OeZG trat mit einem großen Anspruch an: „Geschichte neu schreiben“, lautete der Titel der ersten Ausgabe.
Seither sind über 110 Bände erschienen, in denen Forscher*innen aus vielen Ländern neue Fragen, Methoden und Ansätze aufgegriffen haben. Grund genug, die letzten drei Jahrzehnte zu feiern, aber auch zu fragen, wie sich 2021 „Geschichte neu schreiben“ lässt.
Programm (PDF) // (Web – mit Einstiegslinks)

  • Grußworte: Heinz W. Engl (Rektor) und Sebastian Schütze (Dekan der Historisch-Kulturwiss. Fakultät der Univ. Wien)
  • Festvortrag: Kiran Klaus Patel (LMU München): Anwesenheit in der Geschichte. Ein Problemaufriss; Moderation: Ernst Langthaler (JKU Linz)
  • Im Gespräch: Reinhard Sieder (OeZG-Mitbegründer langjährigen geschäftsführenden Herausgeber) und Johanna Gehmacher (Univ. Wien): Die Gründung einer Zeitschrift als wissenschaftsgeschichtliches Experiment; Moderation: Regina Thumser-Wöhs (JKU Linz)
  • Präsentation: Oliver Kühschelm (IGLR, St. Pölten): OeZG im Web
  • Durch das Programm führt Gabriella Hauch (Univ. Wien)
  • Im Anschluss: Geselliges Beisammensein über wonder

OeZG im Open Access
Die OeZG ist im Frühling 2020 mit einer neuen Website online gegangen. Hier erfolgen seit damals auch die Erstveröffentlichung der neuen Ausgaben im Open Access. Die Website ist zugleich das Archiv aller bisher erschienenen Ausgaben, die hier inzwischen vollständig eingepflegt worden sind (Link).
Seit Oktober 2020 wird zudem der OeZG-Geschichte Blog betrieben (Link).
 

Klicktipp: Auswandern nach Amerika um 1910: Galt der „amerikanische Traum“ auch für Dienstmädchen? (Publikation im Open-Access)

Andrew S. Bergerson, Li Gerhalter and Thorsten Logge (Eds.): From Langenbrück to Kansas City. The Kiefer-Scholz Family, Hamburg 2021.

Kennen Sie schon Thekla Scholz? Sie arbeitete als Dienstmädchen und war 23 Jahre alt, als sie 1911 von Schlesien aus in die USA migrierte. Ihre Korrespondenzen sind die Grundlage einer neuen Open Access Publikation (Link).

Das Buch ist das Ergebnis einer transnational organisierten Lehrveranstaltung im Sommersemester 2020, an der die fünf Universitäten beteiligt waren: Missouri-Kansas City und Missouri-St. Louis (LV-Leiter: Andrew Bergerson), Wien (Li Gerhalter), Hamburg (Thorsten Logge) und Wroclawski (Joanna Wojdon).

Transatlantische Zusammenarbeit

Die Kapitel wurden von den Studierenden der verschiedenen Universitäten in international und interdisziplinär zusammengesetzen Arbeitsgruppen geschrieben. Sie behandeln folgende Themen:

  • Thekla E Scholz as a young German migrant women in the USA around 1910: What does the „American dream“ mean to whom?
  • Sustaining relationships via letters and postcards after migration in the 1920s
  • Maintaining and adapting German culture to post-WWI America: Language, music, and eating habits
  • The supply situation in Silesia after World War I: How world history can change the position of young migrant women within their personal environment
  • Migration and transatlantic catholicism: The Scholz sisters as actors in catholic traditions in the US – and as a missionary in Africa
  • A photo journal of Langenbrück (today Moszczanka) in 2020/2021

Kurzbeschreibung

In 1911, Thekla E. Scholz migrated at the age of 23 from her rural village in Upper Silesia to work as a maid in the United States. She and her husband Robert J. Kiefer, an itinerate cabinet maker and musician, settled in Kansas City after he served in the German Army during the First World War. Thanks to Thekla Scholz’s lifelong habit of preserving holy cards, letters, photographs, and postcards, scholars can study her migration and subsequent life in Missouri as well as the ongoing challenges faced by her family and friends in both countries. Continue reading

Klicktipp: Geschichten aus der Geschichte: Inzwischen mehr als 300 Sendungen online (Podcast)

Podcast von Richard Hemmer und Daniel Meßner (Web)

„Vergessene Ereignisse, überraschende Anekdoten und Zusammenhänge kurz erklärt. Häufig mit ein ganz bisschen Augenzwinkern – aber immer knallhart und quellennah recherchiert“ lautet die Beschreibung des Podcasts – die bereits zeigt, dass die beiden Macher mit Vergnügen – und auch mit Humor – bei der Sache sind.

Den ersten Beitrag haben Richard Hemmer und Daniel Meßner (Wien und Hamburg) im September 2015 ausgestrahlt. Inzwischen sind mehr als 300 Episoden zusammengekommen.

Neuer Name

Bis Herbst 2020 war der Titel des Podcasts „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“. Wegen eines Urheber:innenrechtsstreits mußte der Titel aufgegeben werden. Jetzt heißt der Podcast nur noch „Geschichten aus der Geschichte“ – sonst hat sich aber nichts geändert. Link zu allen bisher ausgestrahlten Episoden  (Web)

Episoden mit u.a. geschlechterhistorischem Fokus:

(Stand: Spätsommer 2021)

  • GAG301: Mary Seacole: Eine jamaikanische Krankenschwester im Krimkrieg (Link)
  • GAG297: Die Revolutionärin und (fast) vergessene Pionierin der Frauenbewegung: Mathilde Franziska Anneke (Link)
  • GAG296: Jeanne la Flamme und der bretonische Erbfolgekrieg (Link)
  • GAG287: Eine kurze Geschichte des Ballonfahrens und Fallschirmspringens (Link)
  • GAG286: Die verschwundenen Seefrauen Islands (Link)
  • GAG283: Lola Montez (Link)
  • GAG282: Fredegund, Brunhild und der merowingische Bruderkrieg (Link)
  • GAG271: Caroline Neuber und der Hanswurststreit (Link)
  • GAG269: Monika Ertl und ein Mord im Generalkonsulat (Link)
  • GAG265: Syphilis und die Tuskegee-Syphilis-Studie (Link)
  • GAG264: Seondeok, erste Königin Koreas (Link)
  • Krankenbetten und Dauerbäder: Ein Zeitsprung-Extra mit Monika Ankele über Psychiatriegeschichte (Link)
  • ZS257: Alexander von Humboldt: Bugtales.FM Crossover (Link)
  • ZS252: Harvard Computers: Wie Astronominnen die Sterne neu sortierten (Link)
  • ZS234: Das bekannteste Parfüm der Welt und Continue reading

Klicktipp and CfP: Futuress. A queer intersectional feminist platform for design politics (Online magazine and community space)

Futuress (Web)

Futuress is a new online magazine and community space for design politics. The organizers understand design as an expansive social and political practice, examining the objects, systems, and structures that shape our lived realities. A queer intersectional feminist platform, Futuress strives to be a home for the histories, people, and perspectives that have been—and still often remain—underrepresented, oppressed, and ignored.

Futuress contains the sections: „Stories“, „Workshops“, and „Community“. The section „Stories“ contains a.o. the category „Feminist Findings“. 24 contributions were published in this category so far. Historical journals of women’s movements are also presented here. Read more … (Web)

Pitch & Submit

The editors’re keen to hear about your projects and ongoing research. At Futuress, design is as much artifacts and aesthetics as it is, for instance, the grammatical structure of a language, the infrastructure of a border, or the systems underpinning how food is circulated. The editors’re therefore looking for stories on the politics of design and the design of politics, on marginalized visual and political histories, on design’s role in activist causes, and on the impact of social structures and processes on our personal experiences of the world. Read more … (Web)

About the project

At Futuress, the model is two-fold: The editors run online workshops on design research, and they publish original reporting and critical writing. The digital community space seeks to foster transnational networks of solidarity, and the editors’re excited to publish the research of workshop participants in our magazine. They feature nuanced, rigorous, and accessible stories centered around an expanded notion of design—and in this, they’re committed to the power of storytelling to convey untold histories and underrepresented perspectives to a broad audience. Their mission is to hold power accountable, give space to those who are seldomly represented, and make more just futures imaginable.

Currently based in Switzerland, Futuress also casts a critical eye towards its own locality and design traditions. The project was dreamt up in the summer of 2020 by Brazilian curator and design researcher Nina Paim, Swiss journalist and editor Corin Gisel, and British-German writer and editor Madeleine Morley. During uncertain and unstable times, they came together to imagine a space for togetherness, generosity, resistance, growth, social purpose, and emotional support.

Radiosendung: Christa Hämmerle, Maria Fritsche und Anna Enderle: Geschlecht und Gewalt in Kriegen des 20. Jhds., 19., 25. und 26.03.2021, virtueller Raum

AK Kärnten: Sendung „PANOPTIKUM Bildung“ (Web)

Zeit: 19.03.2021, 18.00 Uhr: Radio AGORA (Web)

Wiederholungen: 25.03.2021, 09.00 Uhr: Radio Helsinki (Web) und 26.03.2021, 08.00 Uhr: Radio Oberpullendorf (Web)

Die Radiosendung kann später auf der Website von „PANOPTIKUM Bildung“ nachgehört werden (Web).

Das 20. Jhd. war geprägt von Kriegen und militärischen Konflikten. Obwohl von der Geschichtsschreibung lange Zeit kaum bis gar nicht berücksichtigt, waren auch unzählige Frauen von der davon ausgehenden Gewalt unmittelbar betroffen: etwa im Kriegsdienst als Krankenschwestern oder als Zivilistinnen, die vielfach zu Opfern sexueller Gewalt wurden.

Aufgrund der industrialisierten Kriegführung erreichte schon der Erste Weltkrieg eine neue Dimension der Gewalteskalation. Kriegskrankenpflegerinnen waren damit oft direkt konfrontiert. Während des Krieges heroisiert, wurden sie danach kaum erinnert oder wertgeschätzt. Die Kriegserlebnisse ehemaliger Offiziere dominierten die österreichische Erinnerungskultur. Entgegen der Auffassung, dass der Erste Weltkrieg eine „Krise der Männlichkeit“ auslöste, verfestigte er letztlich Geschlechterstereotype, laut denen die Frau für die Friedfertigkeit, das Heilen und Lindern steht, der Mann für Krieg und Militarismus.

Nicht an der Front zu stehen bedeutete für die Frauen keineswegs, dass sie von gewalttätigen Übergriffen verschont blieben. Sexueller Gewalt kam auch die Funktion als Kriegswaffe zu, um den Feind zu entehren und um die Moral der eigenen Soldaten zu stärken. Das wohl bekannteste Beispiel dafür aus der Zeit des Pazifikkrieges stellt das Schicksal der „Trostfrauen“ dar. Diese Art der sexuellen Versklavung von Frauen und Mädchen durch die japanische Armee wurde erst 2008 seitens der UN als Kriegsverbrechen eingestuft.

Im Studiogespräch erläutert Christa Hämmerle von der Universität Wien anhand ausgewählter Beispiele, welche Auswirkungen die Weltkriege und bewaffneten Auseinandersetzungen auf Frauen hatten. Mit im Studio diskutiert Maria Fritsche von der Norwegian University of Science and TechnologY und Anna Enderle vom Institut für die Geschichte der Kärntner Arbeiterbewegung.

„PANOPTIKUM Bildung“ wird gestaltet von Heinz Pichler, Bildungsexperte der AK Kärnten: Jeden Continue reading