Category Archives: Category_Online Publikationen

Klicktipp: Feral Feminisms: New Issue on „Critical Interventions in Rape Culture“ available (Online-Journal)

Feral Feminisms. An open access feminist online journal (Web)

Feral Feminisms announced its Issue 8 (2019) on Critical Interventions in Rape Culture. The issue is available online in html (Web) or in a pdf format (PDF).

Feral Feminisms takes the feral as a provocative call to untaming, queering, and radicalizing feminist thought and practice today. Feral Feminisms is an independent, inter-media, peer reviewed, open access online journal from Toronto, Canada.

It is a space for students and scholars, artists and activists, to engage with the many sites and problematics of feminist studies – as understood broadly and across disciplines, genres, methods, politics, times, and contexts. Each issue of Feral Feminisms builds around a particular thematic, compiling diverse creative, queer, and always feral responses to the calls for papers.

All Issues

Issue 1: The Politics of Resistance (2013) (Web)

Issue 2: Perversity, BDSM, and Desire (2014) (Web)

Issue 3: Feminine Feelers (1/2015) (Web)

Issue 4: Transnational Analysis of Settler Colonialism (2/2015) (Web)

Issue 5: Untimely Bodies (1/2016) (Web)

Issue 6: Feral Theory (2/2016) (Web)

Issue 7: Queer Feminine Affinities (1/2018) (Web)

Issue 8: Critical Interventions in Rape Culture (2019) (Web)

Klicktipp: The Lili Elbe Digital Archive (neues Portal online)

Loyola University Chicago: The Lili Elbe Digital Archive (Web)

Zum 100-Jahres-Jubiläum der Eröffnung des Instituts für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld in Berlin ging am 6. Juli 2019 das „Lili Elbe Digital Archive“ online:

The Lili Elbe Digital Archive is a companion to the book publication „Man into Woman: A Comparative Scholarly Edition“, which will be published by Bloomsbury 2020. It is a thoroughly annotated version of the American first edition with an extensive introduction and six new essays on this narrative.

This site provides a collation of the four primary editions of Elbe’s narrative published in three languages (Danish, German, and English) between 1931 and 1933, as well as the German typescript, published here for the first time. Eventually the collation will include the French version, published over five issues of Voilà magazine in 1934. The collation is supplemented by archival materials, including letters by Lili Elbe and by and to her editor, Ernst Harthern (a.k.a., Niels Hoyer); articles about Lili Elbe and the Wegeners from Danish newspapers; and chapters on Lili Elbe from Magnus Hirschfeld’s Le Sexe Inconnu (1935) and Hélène Allatini’s memoir Mosaïques (1939). Danish- and German-language materials have been translated into English, including the Danish first edition and the German typescript. To the editors knowledge, this is the first complete English translation of Fra Mande til Kvinde to be published.

This digital edition and archive is the achievement of faculty, graduate and undergraduate students, librarians and archivists at Loyola University Chicago, as well as contributing faculty, scholars, students, and archivists from other institutions in the US, Germany, Denmark, and Sweden. (Web)

Der Hinweis auf dieses Portal wurde über den Facebook-Auftritt des FFBIZ – Das feministische Archiv Berlin (Web) gefunden.

Klicktipp: Die vielen Biographien der Käthe Schirmacher. Eine virtuelle Konferenz (Portal)

FWF-Projekt „Engagement und Professionalisierung. Käthe Schirmacher (1865-1930). Selbstentwürfe zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischem Nationalismus“; Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich und Corinna Oesch (Link)

Als ein Ergbnis des von 2013 bis 2018 laufenden Forschungsprojekts ist das umfangreiche Online-Modul „Die vielen Biographien der Käthe Schirmacher – eine virtuelle Konferenz“ veröffentlicht worden. (Link)

Die ‚virtuelle Konferenz‘ soll die Auseinandersetzung mit der Frauenrechts-Aktivistin und völkischen Politikerin und Schriftstellerin Käthe Schirmacher zeigen. Sie knüpft an vielfältige wissenschaftliche Auseinandersetzungen an, die bis in die 1970er Jahre zurückreichen. Das Experiment dieser Darstellungsform zielt darauf, Fragestellungen und Stellungnahmen, die zu Käthe Schirmacher in unterschiedlichen Kontexten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten formuliert wurden, virtuell zu versammeln und dadurch miteinander ins Gespräch zu bringen. Dazu wurden drei Elemente entwickelt:

  • Ein Reader, in dem die bisher verstreuten Texte zu Käthe Schirmacher an einem Ort greifbar sind.
  • Eine Bibliographie sowohl von Texten, die auf Käthe Schirmacher fokussieren, als auch von Arbeiten, in denen sie im Kontext breiterer Fragestellungen thematisiert wird.
  • Eine Sammlung von Statements: Hier berichten 13 verschiedene Wissenschafter_innen, die sich mit Käthe Schirmacher beschäftigt haben, über die Geschichte ihrer Forschung, über die sich verändernde Forschungskontexte, Fragen, Thesen und auch möglichen Irritationen bei dieser Arbeit. Zu Wort kommen dabei u.a. Gisela Bock, Karen Offen und Kerstin Wolff.

Mit den Statements soll zum einen eine Kontextualisierung der Continue reading

Klicktipp: FRAUENTAG! Die Ausstellung (Portal)

Johanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv  (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jhds. der wichtigste Feiertag der Frauenbewegung. Sein Ursprung ist umstritten, in Österreich wie auch in einigen anderen Ländern wurde er jedenfalls als internationaler Fest- und Demonstrationstag 1911 zum ersten Mal begangen. Seither wird er hier – mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen – kontinuierlich abgehalten.

Im März 2011 wurde vom Johanna Dohnal Archiv und dem Bruno Kreisky Archiv die Ausstellung „FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag“ eröffnet. Sie war im Museum für Volkskunde in Wien und danach im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg zu sehen.

Die Web-Version dieser Ausstellung ist auf der Site „ofra – online archiv frauenpolitik“ verfügbar (Web).

Zur Webausstellung

Drei große Themenkomplexe haben den Frauentag bestimmt: Die Forderungen nach 1) Gleichheit und 2) Frieden sowie 3) jene der Integrität des Körpers, sei es in Bezug auf Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht, was Fortpflanzung anlangt – oder gegenüber Gewalt. Diese Themenbereiche werden auch auf der Website behandelt.

Dazu kommt 4) unter „Den Frauentag begehen“ ein Abschnitt, der die Rituale und Symbole rund um den Internationalen Frauentag ins Bild setzt und schließlich 5) die Chronologie, die anhand von Frauentagsplakaten die 100-jährige Geschichte des Frauentags erzählt.

Entsprechend ist die Web-Präsentation nach den folgenden Themen aufgebaut: Gleichheit | Frieden | Körper | Frauentag begehen | Chrolologie. Weiterlesen … (Web)

CfP: Puppen/Dolls Like Mensch – Puppen als künstliche Menschen (ZS: denkste: puppe / just a bit of: doll); bis: 31.08.2019

Zeitschrift denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do); Insa Fooken und Jana Mikota (Web)

Einreichfrist: 31.08.2019

Die Zeitschrift denkste: puppe ist ein multidisziplinäres Online-Journal mit Peer-Review für Mensch-Puppen-Diskurse. Die erste Ausgabe zum Thema „puppen in bedrohungsszenarien“ ist auf der Website der Zeitschrift frei abrufbar (Web), die zweite zu „puppen als miniaturen“ ist in Vorbereitung.

Der dritte CfP hat den Schwerpunkt „puppen/dolls like mensch – puppen als künstliche menschen“. Mit diesem Fokus greifen die Herausgeber/innen ein Thema auf, das Menschen seit der Antike begleitet und ihren ‚Verstand‘ und ihre ‚Herzen‘ in Unruhe versetzt. In Mythologien, literarischen Fiktionen und Narrativen, in Werken der bildenden Künste, im Film, in mechanisch-technischen Utopien, in den performativen Künsten, in der Pädagogik und den psychosozialen Bereichen von Psychotherapie und Beratung sowie in all den Lebensfeldern, in denen sich Neugier, Imaginationskraft, Fantasie und Widerstandskraft entfalten, wirft das Motiv der Puppe und ihr Einbezug grundlegende existenzielle Fragen auf: Wer und was ist der Mensch?

Mit der atemberaubenden Entwicklung von Informatik und Robotik in den letzten Jahrzehnten und der aktuellen Forschung und Anwendungspraxis im Bereich der künstlichen Intelligenz werden dabei einerseits völlig neue Antworten auf die uralten Fragen gesucht und gegeben, die andererseits aber auch in die Jahrtausende alten Traditionslinien eingebunden werden können und sie weiterschreiben.

Die Herausgeber/innen halten es für reizvoll, die hier eher altmodisch anmutende Idee der ‚Puppe‘ als Metarahmen für die unterschiedlichen Erscheinungsvarianten und Phänomene künstlicher Menschen zu verwenden: Kinder-Spiel-Puppen, (Figuren-)Theaterpuppen, Automaten und Maschinenmenschen, animierte Lehmklumpen, aufblasbare Gummipuppen, Homunculi, Alraunen, Cyborgs, Funktions-Roboter und sozio-emotionale Assistent/innen, Continue reading

Klicktipp: Berlin in Bewegung. Zeitzeug*innen zur Geschichte der Frauenbewegungen (neues Interview-Portal online)

FFBIZ e.V. – das feministische Archiv, Berlin (Web)

Seit 2014 werden im FFBIZ in Berlin Zeitzeug*innen zur Geschichte der Frauenbewegungen in Berlin interviewt. Ausschnitte der Video-Interviews im biographischen Kontext der Aktivist*innen werden auf der Webseite Berlin in Bewegung präsentiert. Diese Site ist soeben online gegangen.

Die Projektmitarbeiter*innen wollen zeigen, wie Lesben/Frauen in Ost- und Westberlin seit 1968 autonome Einrichtungen, Netzwerke und viele weitere Infrastrukturen aufgebaut und getragen haben. Die Video-Interviews dokumentieren und sichern das Wissen und die Erfahrungen der Zeitzeug*innen – für Forscher*innen, wiederum für Aktivist*innen und schließlich für alle, die sich für Bewegungsgeschichte/n interessieren.

Bisher wurden 23 Interviews geführt. Im Internet zur Verfügung stehen derzeit die aufbereiteten fünf Gespräche mit Astrid Landero, Gabriele Zekina Irena Kukutz, Marinka Krözendörfer und Tatjana Böhm.

Die vollständigen Aufzeichnungen der Gespräche werden im FFBIZ langzeitarchiviert. Die Filme können dort (je nach Interviewvereinbarung) eingesehen und die Inhalte weiterverwendet werden.

Die Veröffentlichung von Ausschnitten weiterer Interviews ist in Planung. Außerdem werden auch weiterhin Zeitzeug*innen-Gespräche geführt. Weiterlesen … (Web)

Klicktipp: GenderOpen – Ein Repositorium für die Geschlechterforschung (Portal)

GenderOpen – Ein Repositorium für die Geschlechterforschung (Web)

Auf GenderOpen werden wissenschaftliche Texte aus der Geschlechterforschung online gesammelt und können auch kostenfrei heruntergeladen werden. Derzeit sind um die 1.300 Texte eingestellt, die zwischen 1978 und 2019 publiziert wurden. Das Schlagwort „Geschichte“ ist dabei 909-mal vergeben worden (Link).

Autor_innen sind außerdem eingeladen, eigene Texte unter Open-Access-Bedingungen als Erst- oder Zweit-Veröffentlichung Verfügung zu stellen (Link).

GenderOpen ist seit Dezember 2017 online. Finanziert wurde/wird es von der DFG. Die Ziele von GenderOpen sind die folgenden:

* Veröffentlichungen aus der Geschlechterforschung als Open Access-Publikationen an einem zentralen Ort zu sammeln, um sie möglichst umfassend abzubilden und dauerhaft frei zugänglich zu machen. Forscher_innen und Interessierte sollen die Möglichkeit haben, schnell und unkompliziert darauf  zuzugreifen.

* Die Geschlechterforschung ist im Gegensatz zu vielen anderen wissenschaftlichen Fächern relativ jung und durchläuft derzeit einen starken gesellschaftlichen Validierungsprozess. GenderOpen will dazu beitragen, die Geschlechterforschung zu stärken, indem die wissenschaftlichen Ergebnisse nach außen präsentiert sowie leichter verbreitet werden.

* Als zentrale Anlaufstelle will GenderOpen Autor_innen unterstützen, die Texte im Bereich der Geschlechterforschung produzieren. Dabei geht es einerseits darum, Continue reading

Klicktipp: „Wir haben sie noch alle!“ 50 Jahre Frauen­bewegung – 40 Jahre FFBIZ (Portal)

FFBIZ e.V. – das feministische Archiv, Berlin (Web)

Wer erinnert sich noch an das erste Ladyfest vor 15 Jahren in Wien? Welche sind die rezenten feministischen Medien? Und wie genau lief der Frauenstreik vor 25 Jahren ab?

Informationen dazu finden sich auf der Website „Wir haben sie noch alle!“, die vom FFBIZ in Berlin aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens online gestellt worden ist. Das FFBIZ in Berlin ist eine der größten Sammlungseinrichtungen für die feministische Bewegung im deutschsprachigen Raum. Auf der neue Website werden Schätze aus dem Archiv gezeigt. Diese sind jeweils einem Jahr zugeordnet – und erzählen so die Geschichten aus 50 Jahren Frauenbewegung.

Entstanden ist damit eine umfangreiche Zusammenschau feministischer Medien, Gruppen oder Ereignisse. Diese werden von Autor*innen und Aktivist*innen in kurzen Dossiers vorgestellt. So finden sich hier etwa die Erinnerunen von Sushila Mesquita zum Ladyfest in Wien 2004 , Vina Yun gibt bei 2008 einen Überblick über aktuelle feministische Medien, Gisela Notz hat ihrerseits über den Frauenstreik 1994 geschrieben etc. Zu den Objekten [weiter nach unten scrollen] (Link) .

Eine Auswahl der Objekte und Texte wurden auch in einer Wanderausstellung präsentiert, die etwa im Frauenzentrum HellMa in Berlin-Marzahn und bei der feministischen Sommeruni 2018 in Berlin zu sehen war (Link).

Das Redaktionskollektiv der als Weblogs veröffentlichten Site waren Annika Viebig, Camilla Gläske, Dagmar Nöldge, Friederike Mehl, Judith Fehlau, Karoline Punke, Lena Kühn, Lisa Schug, Roman Klarfeld und Zoé Sona.

Klicktipp: Abstracts der Vorträge der Tagung „100 Jahre Frauenwahlrecht. Salzburg und Österreich im europäischen Vergleich“ (08.-09.03.2019, Salzburg) (Portal)

Stadt Salzburg – Magistrat (Web)

Anfang März 2019 fand im Haus der Stadtgeschichte die Tagung „100 Jahre Frauenwahlrecht. Salzburg und Österreich im europäischen Vergleich“ statt (Programm als PDF). Die Abstracts der Vorträge sind nun online verfügbar (Web).

Panel: Frauenwahlrecht in Salzburg: Gemeinderat und Landtag (Web)

  • Sabine Veits-Falk (Salzburg): Das kommunale Frauenwahlrecht in Stadt und Land Salzburg vor 1918
  • Ingrid Bauer (Wien/Salzburg): Frauenwahlrecht und Geschlechterdemokratie in Landtagen – Salzburg in Geschichte und Gegenwart

Panel: Frauenwahlrecht im Vergleich: Deutschland und Schweiz (Web)

  • Kerstin Wolff (Kassel): Debatten, Aktionen und Kämpfe der dt. Frauenbewegung um das (kommunale) Wahlrecht
  • Franziska Rogger (Bern): Schweiz: Eigenständige Frauengeschichte dank Stimmrechtskampf

Abendvortrag (Web)

  • Birgitta Bader-Zaar (Wien): Die Einführung des Frauenwahlrechts im europäischen Vergleich

Panel: Frauenwahlrecht und Wählerinnen vor 1933/34 (Web)

  • Gabriella Hauch (Wien): Das Frauenwahlrecht und die Folgen im Spannungsfeld von Zentrum und Peripherie / Metropole und Provinz in der Ersten Republik

Continue reading

Klicktipp: Intersektionaler Feminismus (Portal) und Feminismus Backstage (Podcast-Folge)

Heinrich Böll Stiftung / Gunda-Werner-Institut. Feminismus und Geschlechterdemokratie (Web)

„Feminismus ist ohne einen intersektionalen Ansatz nicht mehr denkbar“, schreibt Erica Fischer in ihrem neuesten Buch „Feminismus Revisited“. Fischer ist Mitbegründerin der Zweiten Frauenbewegung in Österreich und sicher vielen von Ihnen durch den Film „Aimée und Jaguar“ bekannt, für den ihr Roman von 1994 als Vorlage diente.

Doch was ist intersektionaler Feminismus überhaupt? Mit Videos und kurzen Erklärtexten stellt das Gunda-Werner-Institut die wichtigsten Informationen zur Geschichte, Gegenwart und Praxis von Intersektionalität bereit.

Hier finden sich auch erste Essays aus der neuesten Publikation „Reach Everyone on the Planet. Kimberlé Crenshaw und die Intersektionalität“ des Gunda-Werner-Instituts, die Anfang Mai 2019 erscheinen wird.

Auch ist der aktuelle Podcast „Feminismus Backstage“ auf der Site verfügbar. Wie verändert intersektionaler Feminismus unsere Praxis? Weiterlesen … (Link)