Category Archives: Topic_Pflege/Care

CfP: Morality, Conduct and Etiquette in the Long Eighteenth Century (Event, 01/2024, New Delhi and virtual space); by: 30.11.2023

India International Society for Eighteenth-Century Studies (IISECS) (Web)

Time: 18.-19.01.2024
Venue: New Delhi and virtual space
Proposals by: 30.11.2023

The IISECS invites papers for the Annual Conference to be held in hybrid mode at the Centre for English Studies at Jawaharlal Nehru University in New Delhi, India. The theme for the conference is „Morality, Conduct and Etiquette in the Long Eighteenth Century“. IISECS invites abstracts that may be aligned to (but not limited to) the following themes pertaining to the long 18th century across India and beyond:

  1. Political and philosophical genealogies of morality
  2. Textual and cultural artefacts: conduct books, memoirs, household manuals, periodical press, political-treatises, scriptures, folk literatures, and others
  3. Sensory registers of morality: the visual, oral and tactile
  4. Formation of Self and Other: identity-formation, and social-hierarchies (gender, class, caste, race, etc.)
  5. Cultural-mannerisms, expressions of courtesy, manners and conduct
  6. Institutional formations: Marriage, regulation of sexuality and code of family honour
  7. Ethico-legal structures, constitution and disciplining of civil society
  8. Educational and religious institutions of moral conduct
  9. Professional etiquettes, commercial conduct and ethics of exchange
  10. The Empire and its civilizing regimes
  11. Memory and memorialization of morality
  12. Deviant paradigms: resistance, critique and emergent immoralities

Keynote: Geraldine Forbes, Professor Emeritus at State Univ. of New York at Oswego

Selected papers will be published. Continue reading

CfP: Verkörperte Medien & mediatisierte Körper | Embodied Media & Mediatized Bodies (ZS medien & zeit); bis: 30.11.2023

medien & zeit; Diotima Bertel, Julia Himmelsbach, Christina Krakovsky und Krisztina Rozgonyi (Web)

Einreichfrist: 30.11.2023

CfP deutsch (PDF) | english (PDF)

Über unseren Körper erfahren und erleben wir das Leben – und werden von anderen wahrgenommen, erfahren und eingeordnet. Unsere Körper sind Kommunikationsinstrumente, mit denen wir uns ausdrücken können. In Anlehnung an Merleau-Ponty können wir Körper als „lived media“ verstehen: Unsere subjektiven Erfahrungen – die durch unser Geschlecht, Sexualität, Alter, race, ethnische Zugehörigkeit, Klasse usw. geprägt sind – sind in unsere Körper eingeschrieben und werden durch sie ausgedrückt. Durch ihre Situiertheit (Haraway 1988) bringen unsere Körper zum Ausdruck, was als normal verstanden wird, doch können sie auch Normen durchbrechen und durch die Art und Weise, wie wir sie präsentieren, (ent-)formen, kommunizieren und aufführen, Alternativen aufzeigen. In der Koproduktion von Technologie und Gesellschaft (z.B. Singer 2003) prägen Genetik und Biotechnologien unsere Vorstellung von gesunden und fähigen Körpern sowie von Geschlechterbeziehungen und Sexualität. Und diese Vorstellungen von Körper werden in medialen Darstellungen ständig begleitet, bewertet, diskutiert und präsentiert. Damit sind Körper immer auch mit Handlungsmacht verbunden.
Dualistische Vorstellungen über Geist und Körper, Rationalität und Emotionen, Natur und Kultur, männlich und weiblich durchdringen das westliche Denken. Die feministische Theorie erforscht die Verflechtung zwischen unseren Körpern, Körpererfahrungen, Subjektivität und Formen des Wissens. Wir erfahren und kreieren Wissen mit und durch unsere Körper im Zusammenspiel mit medialen Darstellungen von Körpern im öffentlichen Diskurs. Die Öffentlichkeit wird durch Körper (z.B. im Kontext von public history, Sub- und Popkultur, Kunst, Klassenzugehörigkeit, Klassifizierung usw.) mitproduziert und gleichzeitig durch Mediendarstellungen und damit verbundene Vorstellungen von Geschlecht, kulturellen und gegenkulturellen Ausdrucksnormen geprägt.
In der Ausgabe sollen damit zusammenhängende Narrative und Ideen ergründet werden. Im Zentrum stehen 3 sich überschneidende Themenbereiche: (1) der Körper als Medium, (2) der Körper in den Medien und (3) Medien im und auf dem Körper. Continue reading

Lecture: Renée Winter: Working on the Self: Psychiatric and Psychotherapeutic Uses of Video, 21.11.2023, virtual space

Useful Television Standing Seminar; Markus Stauff (ASCA) and Anne-Katrin Weber (Univ. of Lausanne)

Time: Tue, 21.11.2023, 5pm CET
Venue: virtual space

Since the 1960s methods and practices based on TV and video technology have been developed in psychotherapy and psychiatry, which were directed at getting to know, documenting, observing, confronting, diagnosing, or empowering the self. Whereas self-confrontational methods had also used film and photography, video with its immediate playback function has been viewed as particularly appropriate to be used in this respect.
In this talk Renée Winter will focus on the IAAPP (Internationaler Arbeitskreis für Audiovision in Psychiatrie und Psychotherapie / International Working Group for Audiovision in Psychiatry and Psychotherapy), which was founded in West Berlin in 1977. The primarily German-speaking working group was concerned with the exchange of know-how and research regarding audio-visual methods in documentation, diagnostics, teaching, research, and therapy. Although the name of the working group did not mention a specific medium, a major part of the actors dealt with the medium of video on magnetic tape.
Renée Winter is going to situate the activities of the IAAPP in the field of psychiatry and psychotherapy and within the historical framework of video’s utilization for working on the self.

For a link please register here (Web)

Renée Winter ist Senior Postdoc am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit den Forschungsschwerpunkten Mediengeschichte und -theorie, Nachgeschichte des NS, Wissenskulturen und Audio/Visualität, Geschlechtergeschichte und Migration/Postkolonialismus nach/in Österreich. Weiterlesen … (Web)

Source: Newsletter des Instituts für Zeitgeschichte

Klicktipp: Frauenbewegungen und Feminismen im kulturellen Gedächtnis (ZS GENDER 3/23): Open Access

GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 3/23; Anne Schlüter und Uta C. Schmidt (Web)

Inhalt (PDF)
Beiträge im Open Access auf der Website Budrich-Journals (Web)

Schwerpunkt
Wiederholt wurde festgestellt, dass kaum Erinnerungen an vergangene Frauenbewegungen und Feminismen in der hegemonialen Geschichtskultur existieren. Dabei haben die Akteurinnen der Bewegungen Dokumente hinterlassen. Der Heftschwerpunkt präsentiert Beispiele, wie feministische Erinnerungskultur und ihre Erforschung aussehen können. Der Blick geht in die ehemalige DDR und nach Bosnien-Herzegowina, richtet sich auf internationale Künstlerinnen in Berlin und vertieft sich in feministische Archivarbeit.
Autorinnen der Beiträge sind Constanze Stutz, Zlatiborka Popov-Momčinović, Marie van Bömmel, Barbara Schnalzger sowie Katharina Hugo und Rita Kronauer

Offener Teil
Der Offene Teil erinnert konkret an Lebens- und Werkgeschichte der panafrikanischen Aktivistin Unokanma Okonjo und gleich drei Beiträge kreisen um das Thema Männlichkeit und Care: Es geht um die Transmission von Fürsorglichkeit zwischen Vätern und Söhnen, Fürsorglichkeit von Männern in Pflegeberufen und eine theoretische Auseinandersetzung zum Verhältnis von Caring Masculinities und hybrider Männlichkeit.
Autorinnen dieser Beiträge sind Hanna Hacker, Luisa Streckenbach, Lena Weber und Johanna M. Pangritz

Tagung: Geschlechterdimensionen in Geschichte und Geschichtsforschung (zu) Sozialer Arbeit, 22.-24.02.2024, Wiesbaden

Tagung der AG Historische Sozialpädagogik/Soziale Arbeit (Web)

Zeit: 22.-24.02.2024
Ort: Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Anmeldung bis: 01.02.2024

Programm (PDF)

Sektionen

  • Kontroversen und Ermächtigung: Protagonistinnen der frühen Sozialen Arbeit
  • Sexualisierungen, Akteur*innen und Adressat*innen Sozialer Arbeit von der Weimarer Republik bis in die frühe BRD
  • Nächstenliebe als Transformationskraft. Religiöse Verortungen geschlechtsbezogenen Handelns in Sozialer Arbeit und Gemeinwesenarbeit
  • „Sand and Stars“ – Social Work, Gender and Jewish History as reflected in Siddy Wronsky’s hidden novel
  • (Un)Writing gender: Geschlechterdimensionen in historischen Zeitschriftenquellen der (frühen) Sozialen Arbeit
  • Institutionen und Programmatik der Ausbildung von „Volkspflegerinnen“ im NS
  • Frühe Professionalisierung der Sozialen Arbeit – Sozialpolitische und pädagogische Perspektiven
  • Geschlechtergeschichte Sozialer Arbeit im Spiegel unterschiedlicher Quellen und Forschungszugänge
  • Aspekte jüdischen Kulturerbes: Jüdische Sozialarbeit unter dem Blickwinkel der Geschlechterfrage
  • Sozialpädagoginnen im Exil
  • Komplexe Verstrickungen und das Ringen um Agency: Akteur*innen in der (Ausbildungs-)Geschichte Sozialer Arbeit quer zu den Zeiten
  • Vergeschlechtlichte Jugendhilfe – Erkenntnisse aus Forschungen zur DDR und der Fürsorgeerziehung in Österreich Continue reading

CfP: Cross-Cultural Mothering and Forced Migration (Publication); by: 20.12.2023

Demeter Press; Maria Jose Yax-Fraser (York Univ.) and Tatjana Takševa (Saint Mary’s Univ.)

Proposals by: 20.12.2023

This edited collection seeks to bring together intersectional and interdisciplinary perspectives on the cross-cultural mothering experiences of women who have migrated who have been displaced and/or are in the process of migrating from one place to another. The editors understand the lines between forced and voluntary migration and displacement to be fluid and context specific, including persons who are fleeing in the face of threats of violence or open conflict, asylum seekers, those who leave their home country for economic reasons in the hope of finding a better income elsewhere as well as graduates with no prospect of finding a job using her skills in her country of origin who may feel she has no choice but to emigrate in search of a more fulfilling role (Bakewell 2021, Crawley/Skleparis 2018, Long 2013, Aidani 2010). The editors recognize, however, that the distinctions among those statuses permeate academic, policy and popular discourses, shaping individual experiences of mothering. They ask that prospective authors clearly contextualize their work regarding types of migration and situate their findings with regard to policy or legal frameworks of re/settlement.
Feminist migration scholars have increasingly made women and their experiences visible in their analysis of the complex processes of (in)migration, (re)settlement and integration (Boyd 1976, Gabacha 1991, Pedraza 1991, Pessar 1987/2003, Ranger 2005, Boyd and Grieco, 2003, Morokvasic, 2003/2007/2011; Sinke, 2006) with some focusing on forced migration (Bassel 2012, Musalo 2010, Nolin 2017, Paquet 2011, Peteet 1997, Pinelli 2013). A few studies have also highlighted women’s experiences of mothering along their journeys seeking refuge (Auclair 2017, Baines/Gauvin 2014, Contreras/Griffith 2012, Lenette 2013, Lenette/Brought/Cox 2013).
During the past two decades a growing number of feminist scholars have examined how migration affects women and men in gender specific ways and how the processes of migration, settlement and integration assign a much greater responsibility to women who more often undertake “the meshing” of paid and unpaid work, family, immigration, and cultural (among other) systems (Alzoubi 2011, Brah 1996, Chamberlain 2006, Gretchen 2008, Hiott/et al. 2006, Irving 2000, Pratt 2004, Parreñas 2005, Yeo 2010). Particularly women’s gender specific concerns pertaining to paid work, housework, pregnancy, childrearing, and care work have received greater attention. Read more … (PDF)

Source: female-l@jku.at

CfP: The material culture of country house servants, 1700-1850 (Event, 01/2024, Manchester); by: 20.11.2023

Manchester Metropolitan Univ., Jon Stobart and Kristine Dyrmann (Web)

Time: 23.01.2024
Venue: Manchester
Proposals by: 20.11.2023

The country house is known across Europe for its grand interiors and elite lifestyle, but heritage professionals and historians have increasingly noted the everyday activities and consumption practices that under-pinned life at the country house. This workshop will explore the ways in which servants, who formed the majority of the inhabitants in any country house, fitted into these processes. It will bring together researchers from a range of European countries to explore how the accommodation and possessions of servants varied across space and through the long eighteenth century, thereby bringing a broader context to our understanding of the country house and its material culture. The organizers invite papers on any aspect of the material culture of country house servants, but would particularly welcome contributions that focus on:
– How servants were tied into the spatial organisation of country houses.
– The accommodation provided for servants, including rooms, decoration and furniture.
– How servants’ material culture was shaped by gender, nationality, race, hierarchy, changing notions of comfort, etc.
– The personal possessions of servants, including servants’ boxes.

The workshop is the first of a series of four workshops that are part of the AHRC-funded network „Hidden lives: domestic servants in the European country house, c.1700-1850“. The network brings together heritage professionals and researchers from a range of disciplines and countries to share research on the lives of servants in country houses across Europe: a surprisingly neglected area that has huge potential to inform understanding and presentation of the country house. Continue reading

CfP: Normierungen, Normalisierungen und neue Ambivalenzen im Sozialstaat (ZS Femina Politica); bis: 30.11.2023

Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft; Herausgeberinnen: Agnes Blome und Julia Lepperhoff (Web)

Einreichfrist: 30.11.2022

Die industrialisierten Sozialstaaten des Globalen Nordens institutionalisieren durch Rechte und Leistungsansprüche und durch funktional ausdifferenzierte Organisationen der Umverteilung Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die zu Ein- und Ausschlüssen entlang von Geschlecht, Klasse, Race, Behinderung, Sexualität und Nationalität führen. Darin eingeschrieben sind sozialstaatliche Leitbilder, die gesellschaftliche Vorstellungen über Geschlechtlichkeit und intersektionale Ungleichheiten repräsentieren und in ihrer normativen Wirkmächtigkeit hierarchisierend und lebenslaufstrukturierend soziale Verhältnisse beeinflussen.
So prägen die Norm und Normalität des Ernährermodells die in der Wohlfahrtsstaats-Forschung häufig als „konservativ“ beschriebenen Sozialstaaten, wie z.B. Westdeutschland oder auch Österreich, bis heute maßgeblich. Diese Ordnung ist inzwischen allerdings durch Erosionsprozesse gekennzeichnet und von widersprüchlichen sozialpolitischen Entwicklungen überformt. Insbesondere das Hinzutreten der Leitidee eines Zweiverdienermodells in einem sozialen Investitionsstaat, der die allgemeine Erwerbstätigkeit für alle Geschlechter in den Mittelpunkt rückt, hat hierzu maßgeblich beigetragen. Die forcierte Ausrichtung auf eine Erwerbsbürger*innengesellschaft schreibt nicht nur die Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt als zentrale Bedingung für daran geknüpfte Rechte und Leistungen fest, sondern knüpft auch den sozialen Status an die Idee eines eigenverantwortlichen, unabhängig handelnden und flexibilisierten Subjekts.
Dieser sozialstaatliche wie gesellschaftliche Wandel führt z.B. in Deutschland zu ambivalenten Entwicklungen: So steht die gewachsene Teilhabe am Arbeitsmarkt und damit verbundene Autonomiegewinne von Frauen* und anderen geschlechtlich marginalisierten Menschen anhaltenden geschlechterbezogenen Ungleichheiten am Arbeitsmarkt gegenüber, die durch die Verwobenheit verschiedener Ungleichheitsverhältnisse innerhalb der Gruppe der Frauen* weitere Achsen der Ungleichheit zum Tragen bringen. Einige Reformen der Familienpolitik, des Rentensystems oder der Arbeitsmarktpolitik läuten einerseits den Abschied vom normativen Leitbild des Ernährermodells ein, während andere die ausgeprägte Erwerbszentrierung des Sozialstaats verschärfen. Weiterlesen … (PDF)

CfP: The Work and Legacy of Minnie Bruce Pratt (Publication); by: 15.01.2024

Journal of Lesbian Studies; Taylor Marie Doherty, Julie R. Enszer, Laura Harris, Sy Heying, and Amanda Mixon (Web)

Proposals by: 15.01.2024

On July 2, 2023, Minnie Bruce Pratt died at the age of 76 after a brief illness resulting from a glioblastoma. (Obituaries are available here and here.) Pratt leaves behind an important body of creative, theoretical, and political work as a gift and legacy to scholars, activists, cultural workers, writers, poets, and readers.
While Pratt’s creative output has been examined in a number of scholarly works (a bibliography is available here), more work remains. A collective of scholars has come together to curate and edit an issue of The Journal of Lesbian Studies (Web) on the work and legacy of Minnie Bruce Pratt. This Call for Proposals is an invitation to think and write about Minnie Bruce Pratt, her work, and her legacy.
How did Pratt’s work create pathways for queer families to form? How are key texts by Pratt, such as Crime Against Nature and S/HE resonating with contemporary readers and activists? How does Pratt’s political activism provide community organizing strategies for the contemporary moment? How does Pratt’s writings about her relationship with Leslie Feinberg dialogue with recent work in trans studies? How does Pratt’s feminist pedagogy inform contemporary methods for teaching in a time of political pushback against critical race theory and LGBTQ studies? What are Pratt’s contributions to southern literature and literary traditions? Why are Pratt’s methods of collaboration and collectivity significant? What can we learn from Pratt’s collaborative work? What is the significance of Pratt’s teaching at a HBCU? How was Pratt situated (or not) in the neoliberal academy, and what can be learned from that?
For this issue, the editors – Taylor Marie Doherty, Julie R. Enszer, Laura Harris, Sy Heying, and Amanda Mixon – seek work that embraces and responds to the many elements of Pratt’s work and life. Yes, the editors invite articles about her poetry and creative prose, as are articles that engage her activism with LIPS, Worker’s World, Camp Trans, and other political formations. Yes, the editors imagine articles that consider Pratt’s theoretical interventions in feminist and lesbian theory through her essays in Yours In Struggle and Rebellion as well as material that examines her personal and political investments in the South or the women in print movement. Continue reading

Klicktipp: fernetzt – der Blog für die Frauen- und Geschlechtergeschichte: Knapp 100 Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Gibt es Überschneidungen in den Forderungen der Umwelt- und Klimaschutzbewegung und der Frauen*Bewegung? Welche Formen militärischer Männlichkeiten wurden nach Zusammenbruch der k. u. k.-Monarchie verhandelt? Welche innovativen Wohnkonzepte für Single-Frauen wurden in der Zwischenkriegszeit ausprobiert? Und wie geschlechter(un)gerecht sind Bestände von Kulturarchiven zusammengesetzt? Das sind einige der Fragen, die in den zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ gestellt werden.
Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und um die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Er ist ehrenamtlich organisiert und hat inzwischen 90 inhaltliche Beiträge publiziert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt. Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web)

  • Kassandrarufe im Natur- und Umweltschutz. Frauenstimmen in der Umweltgeschichte; von Katharina Scharf (Link)
  • Der „Arbeiter im Waffenrock“ in der österreichischen Volkswehr; von Viktoria Wind (Link)
  • (Kultur-)Archive und Gender; von Verena Lorber (Link)
  • Häusliche Gewalt vor Schariagerichten im habsburgischen Bosnien-Herzegowina; von Ninja Bumann (Link)
  • Unterbringung von Singlefrauen in der Stadt. Soziales Denken hinter dem Wohndesign in der Zwischenkriegszeit; von Peirou Chu (Link)
  • Feministisch Kuratieren!; von Anna Jungmayr & Alina Strmljan (Link)
  • „Mutlosigkeit zum Kind“. Schwangerschaftsabbruch im Nachkriegsdeutschland; von Anna Leyrer (Link)
  • Feministische Forschung: für immer, für alle; von Sonja Edler (Link)
  • Wenn Welten kollidieren. Auf den Spuren von Frauen im spätmittelalterlichen Wien; von Carina Siegl Continue reading