Category Archives: Category_Online Quellen

Klicktipp: Meister des Augenblicks. Der österreichische Fotograf Lothar Rübelt (Onlineausstellung)

Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB), Bildarchiv und Grafiksammlung (Web)

Beschreibung: „Lothar Rübelt (1901-1990) gilt bis heute als renommiertester österreichischer Sportfotograf der Zwischenkriegszeit und als österreichischer Pionier der ’schnellen‘ Fotografie, die vor allem durch den Einsatz der Leica-Kamera ermöglicht wurde. Daneben hat er auch eine große Anzahl zeitgeschichtlich bedeutender Fotografien hergestellt, die sich ebenso durch eine eigene Ästhetik und einen eigenen Stil auszeichnen.
1936 fotografierte er als offizieller Bildberichterstatter bei den Olympischen Spielen in Berlin. Seine fotografische Karriere setze er bruchlos in der Zeit des Nationalsozialismus fort. Der Bedarf der NS-Propagandamaschinerie an routinierten Bildberichterstatter*innen, die in der Lage waren, mit ihren Aufnahmen die Gefühle der Massen anzusprechen, kam den Fähigkeiten und Ambitionen Lothar Rübelts entgegen. Er kam Adolf Hitler so nahe wie kein anderer österreichischer Fotograf.
Zwischen 1948 und 1964 war er erneut bei allen Olympischen Spielen als akkreditierter Fotograf tätig. Zahlreiche Auslandsreisen führten Lothar Rübelt unter anderem 1958 als Begleitung von Bundeskanzler Raab nach Rom, Moskau und in die USA. Aufgrund der vielfältigen Thematik seines fotografischen Œu­v­res und der langen Berufstätigkeit ist er ein bedeutender Bildchronist der Zeit zwischen 1920 und 1965.

Das fotografische Werk von Lothar Rübelt umfasst mehr als 45.000 Positive, 54 Ordner Kleinbildnegative und ca. 20.000 Glasplatten sowie über 8.000 Dias. Dazu kommen noch Ordner mit Korrespondenzen und Rechnungen, die gemeinsam mit Belegexemplaren, Büchern, Fotozeitschriften und persönlichen Gegenständen sein berufliches Leben dokumentieren. Der Nachlass Lothar Rübelts ist 2002 als Leihgabe an die ÖNB gelangt, der gesamte Kleinbildbestand und eine Auswahl an Glasplatten bzw. Positiven ist digital über die Portale der Österreichischen Nationalbibliothek zugänglich.“

Die neue Website präsentiert eine Auswahl aus dem großen Bestand. Sie ist gegliedert in die Kapitel: Sport | Politik | Gesellschaft (Web)

Klicktipp: Jugend in Deutschland 1918–1945 (Portal)

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Web)

Beschreibung: „Die Website ‚Jugend in Deutschland 1918-1945‘ verfolgt mehrere Ziele: Im Kern versucht sie zu zeigen, wie Jugendliche gelebt und was sie erlebt haben in einer Zeit, die von zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und Neuaufbrüchen erschüttert und geprägt wurde. Es war auch die Zeit, in der ‚Jugend‘ überhaupt erst als eigenständiger Lebensabschnitt mit eigenen Lebensformen entdeckt wurde. Viele sahen in der jungen Generation eine:n Hoffnungsträger:in für eine bessere Zukunft, andere erblickten in ihr aber eher eine manipulierbare Masse zur Durchsetzung eigener Ziele.
Was aber war überhaupt ‚Jugend‘? Wer versuchte auf welche Art und Weise auf sie einzuwirken? Um das in Ansätzen zu verstehen, gilt es sich dem Phänomen ‚Jugend‘ und den einzelnen Gruppierungen und Erscheinungen zunächst mit weiteren Fragen zu nähern. Wie lebten Jugendliche zwischen 1918 und 1945 überhaupt? Wie entwickelten und veränderten sich ihre Lebenswelten? Wie lebte es sich auf dem Land? Wie in der Stadt? Was zeichnete die verschiedenen konfessionellen und politischen ‚Milieus‘ aus, in die Kinder und Jugendliche wie selbstverständlich hineinwuchsen? Welche Rolle spielten im damaligen Jugendleben die zentralen Instanzen Familie, Kirche und Schule? Wie bedeutsam waren dabei die jeweiligen Meinungsführer wie etwa Pfarrer oder Lehrer:innen? Wie veränderte sich Arbeitswelt und damit zugleich auch das Freizeitverhalten? Welche Bedeutung kam hierbei den schnell aus dem Boden schießenden Vereinen zu?“ Weiterlesen … (Web).

Rubriken der Website
Die Thematisch ist nach folgenden thematischen Rubriken organisiert: Lebenswelten | Jugendgruppen | Erziehung | Verfolgung | Flucht/Vertreibung | Ortsgeschichten | Beispielgeschichten

Quelleneditionen online verfügbar
Die Website stellt eine Fülle historischer Quellen bereit, darunter auch eine große Zahl gescanter und transkripierter Selbstzeugnisse wie Tagebücher, Fahrtenbücher oder Korrespondenzen (Web).

Klicktipp: Women at Work. Historische Formen der Erwerbsarbeit von Frauen [neue Website]

Technisches Museum Wien

Ausstellung (Web)

Laufzeit: 03.05.-02.07.2023
Ort: Festsaal des Technischen Museums Wien, Äußere Mariahilferstr., 1150 Wien

Das Technische Museum Wien widmet seine aktuelle Sonderausstellung den historischen Formen der Erwerbsarbeit von Frauen. Anlass war das 150-Jahres-Jubiläum der Wiener Weltausstellung von 1873, wo ein sogenannter „Frauenpavillons“ erstmals die Arbeitswelt von Frauen thematisiert – und damit Geschichte geschrieben hat.

Website „Women at Work“ (Web)

Als Erweiterung der analogen Ausstellung wurde auch eine neue multimediale Online-Ausstellung gestaltet. Diese bietet rund 1.000 hochauflösende Abbildungen und Volltext-Digitalisate aus dem einzigartigen Bestand des Technischen Museums Wien zur Weltausstellung – sowie weiterführend vielfältige Verlinkungen zu Schriften, Archivalien und Sammlungsobjekten zur Geschichte und zu den Anfängen der österreichischen Frauenbewegungen:

Rubriken: Perspektiven | Heldinnen | Bildung | Arbeit | Depot

Die Website wird gleichermaßen als Online-Ausstellung und als Forschungsplattform verstanden. Hier wird möglich, was beim Museumsbesuch meist unmöglich ist: Die Recherche im Depot (Web)

Klicktipp: Meta – gemeinsamer Online-Katalog der deutschsprachigen feministischen Bibliotheken, Archive und Dokumentationsstellen | Auch Digitalisate über den Katalog zugänglich

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

i.d.a. stellt mit Meta einen gemeinsamen Katalog online zur Verfügung. Damit ist es möglich, komfortabel über eine einzige Suchmaske in den Beständen von mehr als 30 verschiedenen Einrichtungen aus Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zu recherchieren, die in i.d.a. vernetzt sind.
Inzwischen sind hier an die 600.000 Datensätze aus 16 verschiedenen Dokumententypen verfügbar. Gesucht werden kann sowohl sortiert im Bestand einer einzelnen Einrichtung, als auch gebündelt in allen Beständen zusammen: Link zum Katalog

Meta bietet somit zusammengeführte Informationen zu einem großen Teil

  • der Forschungs-Literatur zu Themen der Frauen*- und Geschlechterforschung sowie -geschichte
  • von Archiv-Quellen zu den Frauenbewegung/en, insbesondere den Zweiten Frauenbewegung/en.

Auch Digitalisate über den Katalog verfügbar
Bereits seit 2018 sind den Einträgen zum Teil auch die Digitalisate der verzeichneten Archivquellen bzw. Texte angehängt. Derzeit sind es um 15.000 Digitalisate. Darunter befindet sich auch der gesamte Bestand an Forschungsliteratur, der in „GenderOpen. Ein Repositorium für die Geschlechterforschung“ (Web) verfügbar ist.

Zum Projekt
Meta ist 2015 nach dreijähriger Entwicklung online gegangen – und wird ständig weiterentwickelt. Eine detailierte Darstellung bieten Stefanie Pöschl und Marius Zierold in dem Beitrag „Quo vadis, META-Katalog? Zur Entwicklung eines feministischen Recherchetools“ (2022) (Web)

Aus Österreich haben bisher der AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft aus Innsbruck (Web) und aus Wien das STICHWORT (Web), die Frauen*Solidarität (Web) und die Sammlung Frauennachlässe (Web) Daten in den gemeinsamen Katalog eingestellt.

Klicktipp: Zimmer frei! Urlaub nach 1945 in Österreich (Website)

Institut für Europäische Ethnologie – Universität Wien (Web)

Die Website „Zimmer frei! Urlaub nach 1945 in Österreich“ ist das Ergebnis von einem Studienprojekt an der Universität Wien. Zwei Semester lang erforschten dabei Studierende der Europäischen Ethnologie die Veränderungen des Inland-Tourismus in Österreich nach 1945. Projektleiter:innen waren der Direktor des Hauses der Geschichte Niederösterreich Christian Rapp, der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Oliver Kühschelm und die Europäische Ethnologin Brigitta Schmidt-Lauber.

Website und Ausstellung
Zu sehen ist eine virtuelle Postkartensammlung in 14 Teilen, die von den Ergebnissen der Forschungsarbeiten erzählt. 14 dazugehörige Texte beschreiben kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Urlaubspraktiken in Niederösterreich. Die Beiträge beschäftigen sich mit Landschaftswahrnehmung und Urlaubsfotografie, Tourismuswerbung, Urlaubsplanung mit kleinem Budget, Familienurlauben, dem Alltag der im Tourismus Beschäftigten, der Privatzimmervermietung, den Auswirkungen des Fremdenverkehrs auf einen Ort und mit Souvenirs.
Die Website geht einer gleichnamigen Ausstellung im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich voran, die im Herbst 2023 eröffnet wird, bereitet sie aber auch vor: Die Studierenden präsentieren hier in unterschiedlichen Texten und Formaten die Erkenntnisse und Quellen ausführlicher, als dies im Rahmen einer Ausstellung möglich ist. Sie lassen Personen zu Wort kommen, Bilder sprechen und illustrieren ihre Darlegungen durch reichhaltiges Text- und Tonquellenmaterial.

Quelle: kolloquium.iee@lists.univie.ac.at

Klicktipp: The European Rural History Film Association (ERHFA)’s Website – More Than 1’000 Film Clips Online (Portal)

European Rural History Film Association (ERHFA) (Web)

The European Rural History Film Association (ERHFA) is a non-profit organisation. It promotes the documentation, conservation and study of all aspects concerning films on rural history. The ERHFA maintains the European Rural History Film Database, an online portal and publishes together with the Archives of Rural History the series Video Essays in Rural History. Members of the Association are archival and scientific institutions. The officers and members of the Management Committee are, together with the members of the Technical Commission, responsible for the implementation of the aims specified in the constitution of the ERHFA.

Members from Austria
From Austria, the Institut für Geschichte des Ländlichen Raumes (IGLR – Institute of Rural History) in St. Pölten is part of the ERHFA network (Web) – and the Österreichisches Filmmuseum (Austrian Film Museum) in Vienna is an associate member (Web).

Database
The online-portal of the Archives of Rural History and the ERHFA contains a selection of the more than 4’000 films (works) which are catalogued in the Database of the ERHFA. Access to the Database can be gained through one of the members of the network.

Digitalisation and Online-Portal
The online-portal also contains a range of the so far digitised films. By now there are more than 1’000 online accessible film clips from 23 institutions in 9 European countries. So far there are 22 films from Austria – archived in the Österreichischen Filmmuseum (Web).

Klicktipp: „Ruth Klüger: Schreiben für ein Weiterleben“ | „Ruth Klüger: Writing to Survive“ (Online-Ausstellung)

Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) (Web)

2021 wäre die österreichisch-amerikanische Literaturwissenschafterin, Schriftstellerin und Holocaust-Überlebende Ruth Klüger 90 Jahre alt geworden. Die ÖNB hat ihr aus dem Anlass eine Online-Ausstellung gewidmet.
Ruth Klüger wurde 1931 als Tochter der Industriellentochter Alma Klüger und des Arztes Viktor Klüger in Wien geboren. Wegen der jüdischen Religionszugehörigeit des Vaters war ihre Kindheit von Ausgrenzung und ab 1938 von Verfolgung geprägt. Während der Großteil ihrer Familie von den Nationalsozialisten ermordet wurde, überlebte Ruth Klüger gemeinsam mit ihrer Mutter die KZ Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Groß-Rosen. Nach ihrer Flucht im Frühjahr 1945 und Zwischenstationen in Straubing und Regensburg emigrierten die zwei Frauen in die USA.
Die Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend verarbeitete Ruth Klüger rund 50 Jahre später in ihrem Erfolgsbuch „weiter leben. Eine Jugend“ (1992). Das mehrfach übersetzte Buch wurde als einzigartiges Zeugnis einer Frau, die den Holocaust überlebt hat, von Leser:innen und Kritiker:innen als literarische Sensation gefeiert. Zu dieser Zeit konnte sie als emeritierte Professorin an der University of California in Irvine bereits auf eine erfolgreiche Karriere als Literaturwissenschafterin zurückblicken.

Die Online-Ausstellung
Ihren literarischen und wissenschaftlichen Vorlass hat Ruth Klüger dem Literaturarchiv der ÖNB übergeben. Die zweisprachige Online-Ausstellung zeichnet ihr Leben, Werk und ihre Wirkung als beharrliche Kämpferin für Gerechtigkeit nach. Unbekannte Manuskripte, Fotografien und zeithistorische Dokumente, dazu Filmausschnitte und Tonaufnahmen liefern Einblicke in ihr Leben und Schreiben.

Kapitel: Kindheit und Überleben | Emigration und Karriere | Werk und Wirkung (Web)

Klicktipp: Die Spitze des Eisbergs. Aktions- und Protestformen gegen Patriarchat und Feminizide (Podcast und Interviews)

Podcastprojekt „Die Spitze des Eisbergs – Bewegungsgeschichte gegen Patriarchat und Feminizide“ (Web)

Die Podcastreihe gibt Einblicke in bisherige Aktions- und Protestformen gegen Feminizide. Aufgebaut ist sie auf zehn Interviews mit Feminist*innen, die sich zum Teil schon seit den 1980er Jahren in unterschiedlichen Bereichen gegen patriarchale Gewalt engagieren. Dadurch werden einerseits bedeutende Teile österreichischer Frauen*Bewegungsgeschichte rekonstruiert. Andererseits werden auch Verbindungslinien zu heutigen Protesten gegen Feminizide hergestellt, die seit Sommer 2020 von der feministischen Vernetzung „Claim the Space“ in Wien organisiert werden.

Die dreistündige Podcastreihe wurde im November und Dezember 2022 auf RadioOrange ausgestrahlt. Alle drei Teile können in der Audiothek nachgehört werden (Web):

  1. „Es ist wichtig auf der Straße zu sein, weil dort ist das Leben“: Aktionismus und Kämpfen auf der Straße (57 Min.) (Web)
  2. Institutionelle Kämpfe: Errungenschaften und Hindernissen (56.50 Min.) (Web)
  3. Herausforderungen und Ausblicke auf feministische Praxen (57 Min.) (Web)

Die Interviewpartner*innen sind: Andrea Brem (Wiener Frauenhäuser), Bettina Zehetner (Frauen beraten Frauen), Maria Rösslhumer (Autonome österreichische Frauenhäuser), Irmtraut Karlsson (Mitbegründerin des ersten Frauenhauses in Wien), Nurcan (Avesta – kurdische Frauen, Frauensolidarität Europa), Ursula Häusler (Wir wollen uns lebend Berlin), Polly und Berta (autonome Aktivist*innen) sowie Martx und Susana (Alerta Feminista Austria, bis März 2022 auch Ni Una Menos Austria).

Interviews

Zeitgleich zu den Podcastfolgen wurden auf dem Weblog von „Claim the Space“ (Web) acht der Interviews in gekürzter schriftlicher Form veröffentlicht: Continue reading

Klicktipp: Listen to the Archive! Podcast des Deutschen Digitalen Frauenarchivs zu feministischer Geschichte

i.d.a.-Dachverband: Digitales Deutsches Frauenarchiv (DDF) (Web)

Das DDF ist das Fachportal zur Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegungen in Deutschland. Seit 2018 macht es laufend weitere thematische Dossiers und Digitalisate von ausgewählten Quellen der Geschichte der Frauen*bewegungen im Internet zugänglich.
Das DDF ist aufgebaut auf dem Online-Verbund-Katalog „Meta“ des i.d.a.-Dachverbandes, der 2015 online gegangen ist und in dem die Kataloge von mehr als 30 Einrichtungen zusammengeführt recherchiert werden können (Web). (Während sich das DDF auf Deutschland bezieht, sind im „Meta“-Katalog auch Einrichtungen aus Österreich, Luxemburg und Italien vertreten.)

Seit Sommer 2022 gestaltet das DDF auch einen Podcast. Bisher sind diese Folgen erschienen (Web):

  • Migration, Flucht & Stadtpolitik. Von Teheran nach Köln (44 Minunten)
  • 11 Freund*innen. Fußball und Feminismus (57 Minunten)
  • Bilder Sozialer Arbeit. 150 Jahre Alice Salomon (52 Minunten)

Beschreibung: „Feminismus hat Geschichte! Und die ist politisch, bewegt und reich an Auseinandersetzungen. Sie erzählt von Solidaritäten und Brüchen, sie hat viele Gesichter, Perspektiven und nicht zuletzt Schultern, auf denen auch heute Feminismus gelebt, gedacht und ausgehandelt wird. Von Frauenstreiks bis Cyberfeminismus, von Pionier*innen in Sport oder Sprache: Der DDF-Podcast blickt auf Akteur*innen und Phänomene aus mehr als 200 Jahren feministischer Bewegungsgeschichte.
Was trennt, was verbindet – damals und heute? Wir öffnen feministische Zeitkapseln und Schatzkisten, treffen Historiker*innen, Zeitzeug*innen und weitere Expert*innen – und nehmen euch mit auf eine Entdeckungstour durch die feministischen Archive. Listen to the Archive!“

Klicktipp: “fernetzt – der Blog” für die Frauen- und Geschlechtergeschichte – neue Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Woher hatten die Gründerinnen des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins 1866 das dafür notwendige Know How? Mit welchen Argumenten verteidigten Akteurinnen der katholischen Frauenbewegung im Austrofaschismus das „Recht der Frau auf Erwerbsarbeit“? Wie wurde das Thema Abtreibung in der Weimarer Republik von der organisierteb Ärztinnenschaft diskutiert?

Das sind einige der Fragen, denen die zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ nachgehen. Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Inzwischen wurden in dem gänzlich ehrenamtlich organisierten Weblog bereits mehr als 80 Beiträge publiziert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt. Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. (Web).

2016 wurde in „fernetzt – der Blog“ auch ein Interview veröffentlicht, in dem die Administratorin Li Gerhalter den Salon 21 näher vorstellt (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web):

  • Noch nie dagewesen? Die Gründung des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins 1866; von Waltraud Schütz (Link)
  • Katholische Frauen im Austrofaschismus. Das Recht auf Erwerbsarbeit für alle Frauen?; von Elisabeth Luif (Link)
  • Österreichische „Besatzungskinder“; von Nadjeshda Stoffers (Link)
  • § 218: Die politischen Ärztinnen der Weimarer Republik; von Julia Raba (Link)
  • Für die Forschung festhalten: Das Frida-Interviewprojekt zum 30. Jubiläum; von Elizabeth Kata (Link)
  • Der „gottgewollte“ Platz der Frau an der Uni Wien ab 1933; von Linka Erker (Link)
  • Nicht nur dokumentieren, sondern selber Geschichte machen: frida feiert ihr 30. Jubiläum; von Elizabeth Kata (Link)
  • Die Fahrradfahrerin als Symbol der modernen Frau; von Veronika Ebner Continue reading