Ein Vortrag von Brigitte Bischof
Mittwoch, 28.11.2007, Beginn 16 Uhr, Fakultät für Mathematik, UZA 4 – C209, Nordbergstrasse 15, 1090 Wien.
Im Anschluß ist für eine kleine Jause gesorgt!
Die Beteiligung von Frauen am akademischen Leben in Wien weist eine relativ kurze Geschichte auf im Vergleich zur langen Tradition der Universität. Die erste Promotion einer Frau, die ihr Studium an der Wiener Universität absolviert hatte, fand im Juni 1900 statt. Die Kandidatin hatte sich mit Mathematik ein Wissensgebiet gewählt, „welches zu den abstractesten und schwierigsten gehört“, wie der damalige Rektor der Universität anlässlich der Promotionsfeier betonte. Bereits wenige Jahre nach Zulassung von Frauen als Hörerinnen an der Philosophischen Fakultät 1897 finden sich die ersten Absolventinnen, und als eine der Pionierinnen die Mathematikerin Cilla Böhm Wendt. Continue reading →

Pro und contra – Aktuelle Sachbücher im Gespräch; Natascha Vittorelli: Frauenbewegung um 1900: Über Triest nach Zagreb (Löcker Verlag), Dienstag, 04. Dezember 2007, 19:00 Uhr, Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
Podiumsdiskussion mit Natascha Vittorelli, Vlatka Frketic (diskursiv – verein zur verqueerung gesellschaftlicher zusammenhänge), Eva Geber (AUF – eine Frauenzeitschrift), Moderation: Ina Freudenschuss (die Standard.at)
Um die Frauenbewegung scheint es auffallend still geworden zu sein. Seit den 1970er Jahren, vor allem aber seit 1900 hat sich die Situation von Frauen nachhaltig verbessert: Erfolge wie das Frauenwahlrecht, das Recht auf Bildung und Ausbildung, die Fristenlösung usw. haben Aussehen und Anliegen der Frauenbewegung ebenso transformiert wie gesamtgesellschaftliche Veränderungen. Zwischen Vergangenheit und Zukunft – gibt es derzeit eine Frauenbewegung? Continue reading →

International Conference, organized by the Esprit de Fès Foundation and the Protection Project at The Johns Hopkins University under The Royal Patronage of His Majesty King Mohammed VI
Venue: Palais des Congrès Fès, Morocco;
contact: Fatima Sadiqi – sadiqi_fatima[at]yahoo.fr
Conference Agenda: Continue reading →

Allan Guggenbühl (Zürich): Knaben – das unerziehbare Geschlecht? Hintergründe von schulischen Schwierigkeiten der Knaben und möglichen Maßnahmen
RVO: Geschlecht, Bildung und Kunst – Chancengleichheit in der Wissenschaft des 21. Jhds
Di, 20.11.2007, 18.00-19.30 Uhr
HS 381, Rudolfskai 42, Universität Salzburg
Albert Knoll und Thomas Brüstle: Verfolgung von Homosexuellen am Beispiel Oberösterreich in der NS-Zeit
RVO: Frauen- und Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus
Do, 22.11.2007, 10:00-12:00 Uhr
HS 42, Hauptgebäude der Uni Wien
Gabriele Habinger (Wien): Zwischen Selbstentwertung und weiblicher Kompetenz: Selbstrepräsentationen in Reisejournalen von Frauen des 19. Jahrhunderts
RVO: Frauentagebücher im 19. und 20. Jahrhundert
Do, 22.11.2007, 13:00-15:00 Uhr
HS 34 im Hauptgebäude der Universität Wien
Georg Grabherr: Biodiversität – Leben mit Lebensvielfalt
RVO: Diversität:managen?
Do, 22.11.2007, 18.30-20.30 Uhr
HS C2, AAKH Campus Hof 2, Universität Wien

Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung – Diskussionsreihe Handlungsmöglichkeiten in der Großstadt. Wien um 1900
Zeit: Dienstag, 20. November, von 15.00–18.00
Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gasometer D, Kleiner Vortragssaal
Thema dieses Nachmittags: Handlungsspielraum im Wohnraum: Modernisierung wird gerne mit der Trennung von privatem und öffentlichem Raum in Verbindung gebracht – bestätigt die Forschung diese These noch? Die Erforschung des Wohnens in der Vergangenheit hat sich zentral mit der Ökonomie des Wohnraums (Mieten, Wohnungsgröße) und der sozialen Stadtgeographie befasst. Was lässt sich aus dieser Perspektive über die Handlungsmöglichkeiten der BewohnerInnen sagen? Lassen sich diese vom öffentlichen Raum trennen? Alle Anwesenden sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen. Continue reading →

mit Lisa Gensluckner um 19:00, Ort: Frauenbibliothek des AEP, 6020 Innsbruck, Müllerstr. 26
Der einst provokante Slogan der Neuen Frauenbewegung „Das Private ist politisch!“ wird zwar in der Geschichtsschreibung dieser Bewegung gewürdigt. Er findet sich aber heute in negativer Weise auch in dem breit gestreuten Diskussionsfeld wieder, in dem Verschiebungen der Grenzen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit problematisiert werden: Einerseits erhält der Schutz der Privatsphäre z.B. angesichts neuer technischer Möglichkeiten von Überwachung und Kontrolle eine neue Bedeutung. Andererseits stehen die Veröffentlichung des Privaten in der massenmedialen Unterhaltungsindustrie, die Verdrängung von politisch-sachlichen Inhalten durch die Person des Politikers bzw. der Politikerin und eine Tendenz zur Personalisierung des Politischen zur Debatte. Continue reading →