Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte in Verbindung mit der Klosterkammer Hannover
Zeit: 19.-21.03.2009
Ort: Kloster Medingen (bei Uelzen)
Deadline: 01.06.2008
In dem Raum, für den vereinzelt schon Anfang des 16. Jahrhunderts der Begriff „Niedersachsen“ verwendet wurde, hat sich der konfessionelle Wandel eher lautlos und zumeist ohne leidenschaftliche Auseinandersetzungen vollzogen. Mit der reformatorischen Verwerfung des Klosterwesens kam für die meisten der etwa 300 Klöster, Stifte und Kommenden in Niedersachsen das Ende. Allerdings wurde in einem Teil der Frauenklöster und -stifte eine weibliche klösterliche „vita communis“ fortgesetzt, andere wurden in Haushaltsschulen umgewandelt. Auch einige Männerklöster blieben als evangelische Konvente mit Präbenden für verdiente Beamte oder Lehrerkollegien für Lateinschulen bestehen. Die Überleitung der Klöster und Stifte zu ihrer neuen Bestimmung erfolgte, vor allem in den welfischen Territorien, durch evangelische Klosterordnungen und durch Klostervisitationen. Gewiss blieben auch in anderen Territorien evangelische Klöster nach der Reformation und dem Übergang zum Protestantismus bestehen, doch Continue reading