Monthly Archives: Mai 2013

Lesung anlässlich der Ehrung der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, 05.06.2013, Berlin

Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Berliner Bezirke
Am 5. Juni 2013 wird um 10.30 Uhr am Geburtshaus der Schriftstellerin, Publizistin und feministischen Theoretikerin Hedwig Dohm in der Friedrichstr. 235 eine Gedenktafel durch die Staatssekretärin in der Senatskanzlei Hella Dunger-Löper feierlich enthüllt.
Am Abend laden die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Berliner Bezirke ein zu einer szenischen Lesung zwischen Wissenschaft und Kabarett mit Texten von Hedwig Dohm (1831-1919) mit Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann.
Zeit: 5. Juni 2013, 18.00 Uhr
Ort: dbb forum berlin, Atrium III, Friedrichstr. 169/170 in 10117 Berlin
Hedwig Dohm (1831-1919) gehört zu den wichtigsten politischen Autorinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts: Als eine der Ersten in Deutschland forderte sie bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen und kämpfte für Continue reading

Vortrag: Elke Meyer (Wien): «die räß kan ich halt noch nit gewonen anä seiner». Die Reisetagzettel der Johanna Theresia Gräfin Harrach, 19.06.2013, Wien

Reihe: Geschichte am Mittwoch und Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit
Moderation: Thomas Winkelbauer
Von September bis November 1676 reiste Johanna Theresia Harrach (geb. Lamberg) mit ihren Kindern und DienstbotInnen von Madrid nach Wien, während ihr Ehemann Ferdinand Bonaventura I., Gesandter am Spanischen Hof, noch dort verblieb. In dieser Phase der räumlichen Trennung kommunizierte das Paar in Form von sogenannten „Tagzetteln“, in denen Gräfin Harrach ihren Ehemann über Sorgen, Überlegungen und Alltägliches unterrichtete. Der Vortrag soll die kürzlich edierten (Reise-)„Tagzettel“ näher vorstellen, die editorischen Herausforderungen diskutieren und Einblicke in deren breit gestreute inhaltliche Zusammensetzung geben. Continue reading

Vortrag: Peggy Piesche: Knowledge, Notions of History and the Politics of Memory: Audre Lorde’s Black Internationalism and Black Feminism in Germany, 27.06.2013, Wien

Reihe Gender Talks; Kooperation von Frauensolidarität, Referat Genderforschung und Internationale Entwicklung
Ort: C3, Sensengasse 3, 1090 Wien
Zeit: 27.06.2013, 19:00 Uhr
„Eine Schwarze, Kriegerin und Dichterin, die ihre Arbeit tut und gekommen ist, euch zu fragen, ob ihr die Eure tut.“ Dieser Aufruf zum politischen Handeln zeigte in Deutschland eine großartige Wirkung: das Erwachen einer Bewegung. Audre Lordes Einfluss auf die US-amerikanische Frauenbewegung, ihre aufrüttelnden Texte und ihr brillantes Beleuchten von Sexismus, Rassismus und Homophobie wurden Mitte der 1980er-Jahre allmählich auch in der deutschen Frauenbewegung bekannt. Weiterlesen … Einladung als PDF

CfP: The Equal Rights Amendment in the 21st Century: Where have we come from, and where will we go? (Event, Bristol/RI, 11/2013); DL: 01.08.2013

ERA Conference 2013 (Web)

Venue: Roger Williams University, Bristol, RI
Time: November 15-16, 2013
Deadline: August 1, 2013

This conference will bring together scholars from areas of history, law, gender studies, literature, political science, and other disciplines that consider the cultural, political, and legal ramifications of the failure of the Equal Rights Amendment which demanded that “Equality of rights under the law shall not be denied or abridged by the United States or by any state on account of sex.” Read more … (Web)

Ausstellung: Europäerinnen. Starke Frauen im Portrait, 26.05.-27.10.2013, Frauenmuseum Hittisau

Fotoprojekt von Bettina Flitner mit Texten von Alice Schwarzer (Web)
Eröffnung: Sonntag, 26. Mai 2013, 10:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. Mai 2013 bis 27. Oktober 2013
Ort: Frauenmuseum Hittisau im Bregenzerwald
Drei Jahre lang ist die Fotografin Bettina Flitner durch Europa gereist, um „große Europäerinnen, die unseren Kontinent geprägt haben“ zu fotografieren: Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen und Forscherinnen, Politikerinnen und Menschenrechtlerinnen. Frauen, die in ihrem Land und darüber hinaus Herausragendes geleistet haben. „Sie geben den Ton an, wie die englische Dirigentin Sian Edwards. Sie setzen Männer schachmatt, wie die Ungarin Judit Polgar, die beste Schachspielerin der Welt. Sie greifen nicht nur nach den Sternen, sondern fliegen gleich selber hin, wie die französische Astronautin Claudie Haigneré,“ so Flitner. Weiterlesen (Web) …

Neue Online-Zeitschrift: BODY POLITICS

BODY POLITICS, Nr. 1: Thema „Fordismus“, hg. von Peter-Paul Bänziger (Link)

Aus dem Editorial: Die Körpergeschichte hat in den vergangenen zwanzig Jahren enorm an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gewonnen und eine bemerkenswerte Ausweitung erfahren. Diese Zeitschrift versucht, diese Entwicklung in ihrer Facettenvielfalt abzubilden und weiter voranzutreiben.

Der Körper gerät dabei als ein multidimensionaler Forschungsgegenstand und das Ergebnis eines historischen Wandels in den Fokus – als ein Effekt sozialer Praktiken, ein Objekt der Imagination und Repräsentation, in seiner Diskursivität, Materialität und Produktivität. Er war und ist sowohl ein Medium der Subjektivierung als auch ein Ort gesellschaftlicher Ordnungsversuche und nicht zuletzt politischer Konflikte. In diesem umfassenden Verständnis lautet der Titel dieser Zeitschrift: Body Politics.

Die Körpergeschichte verändert dabei nicht nur Continue reading

CfP: Framing Premodern Desires. Between Sexuality, Sin and Crime (Event, Turku, 04/2014); DL: 30.06.2013

Turku Centre for Medieval and Early Modern Studies

Time: 4-5 April 2014
Venue: University of Turku
Deadline: 30.06.2013

Sexuality is inevitably closely linked with wellbeing, individual identity and the very beginning of life. In premodern cultures sexual desires were perceived, described and encountered in a variety of ways. The praise concerning procreation, as well as sexual acts within the frames of marital institutions and between the ones in love was very much present in the surviving sources. At the same time, sexual desires belonged to the most regulated areas of human behavior bridled by religious and legal authorities.

Recently, the scholarly field of the history of sexuality has laid a special emphasis on the multiple varieties in understanding past sexual desires in a particular time and place. We will focus on exploring the localities and temporalities of sexuality, the visibility and invisibility of sexual desires, as well as … read more and Source

CfP: Leben mit dem ‚Großen Krieg’. Der Erste Weltkrieg in globaler Perspektive / Living with the Great War. The First World War in a global Perspective (Event, Krems, 09/2013); DL: 16.06.2013

Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung (Web)

Internationale Konferenz zum Ersten Weltkrieg als wissenschaftliches Begleitprogramm der Ausstellung „Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914–1918“ auf der Schallaburg 2014 (Web)

Zeit: 12.-14.09.2013
Ort: Donau-Universität Krems
Deadline: 16.06.2013

The weaknesses and fractures of European and non-European societies at the beginning of the 20th century were clearly shown by World War One. This war was a “central element of a European crisis of civilisation” (W. Kruse 2009). The four years of bellicose struggle started out with wide spread elation which enthused thousands of people all over Europe and ended in misery for nearly all social strata. Read more (German/English) and Source …

Tagung: Der Krieg und die Frauen – Geschlecht und populäre Literatur im Ersten Weltkrieg, 25.-27.07.2013, Freiburg i.Br.

Deutsches Volksliedarchiv (Web)
Zeit: 25.-27.07.2013
Ort: Deutsches Volksliedarchiv, Freiburg im Breisgau
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges markierte für die Gesellschafts- und Kulturgeschichte Europas eine Schnittstelle, an der Traditionsbestände und Innovationsbewegungen auf verhängnisvolle Weise ineinandergreifen, sich widersprechen oder sich überlagern. In besonderem Maße gilt dies für die weibliche Bevölkerung, deren gesellschaftliche Stellung durch ihren Einsatz an der sog. ‚Heimatfront‘ eine Aufwertung erfuhr, die zugleich aber dem tradierten Weiblichkeitsideal der Vorkriegszeit gerecht werden sollte. In zahlreichen publizistischen Erscheinungen wurde die paradoxe Rolle der Frau im Weltkrieg literarisch verhandelt. Nicht nur etablierte Schriftstellerinnen bezogen literarisch Stellung zum Krieg, sondern v.a. die großbürgerlichen ‚Dilettantinnen‘ Continue reading

Konferenz: Bedeutende Frauen aus Sachsen-Anhalt aus vier Jahrhunderten, 27.06.2013, Magdeburg

Eva Labouvie, Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Michaela Frohberg, Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt (Web)
Zeit. 27.06.2013
Ort: Magdeburg, Tagungsraum der Universitätsbibliothek Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Anmeldung bis 21.06.2013
Die Tagung dient als erste Anregung, sich Frauen aus Sachsen-Anhalt zu widmen und sie über wissenschaftliche Publikationen hinaus bekannt zu machen und sie neu einzuordnen, wenn sich schon bekannt sind. Daher richtet sich der Blick auf Frauen aus dem Raum des heutigen Sachsen-Anhalt, die ihr Leben, ihre Tätigkeit oder ihr Umfeld in der Zeit vom 16. bis 19. Jahrhundert in besonderer Weise gestalteten. Betrachtet werden dabei Frauen des Adels, Frauen der Reformation und des Glaubens, Unternehmerinnen, Frauen in der Politik und Frauen als Künstlerinnen (Schriftstellrinnen, Musikerinnen und Malerinnen). Weiterlesen und Programm (Web)