Monthly Archives: März 2014

CfP: Räume und Kulturen des Privaten (Event: 10/2014, Passau); DL: 30.04.2014

DFG-Graduiertenkolleg 1681 „Privatheit“ (Web)

Zeit: 16.-18.10.2014
Ort: Universität Passau
Einreichfrist: 30.04.2014

Räumliche Aspekte sind von entscheidender Bedeutung, um das Konzept und den Stellenwert des Privaten zu fassen. Raum wird als übergreifende Kategorie in unterschiedlichen Privatheitskulturen relevant. Politisch, philosophisch und juristisch steht Privatheit dabei häufig im historischen Zusammenhang mit dem Schutz des (privaten) Eigentums: Sei es im politischen Sinn als Voraussetzung bürgerlicher Freiheitsrechte oder im territorialen Sinn als Schutz gegen staatliches Eindringen. Auch die Metaphorik von Privatheit ist in erster Linie räumlich geprägt, beispielsweise der eigene Raum im Sinne von Virginia Woolfs Roman oder juristisch in der Figur des unantastbaren Kernbereichs privater Lebensgestaltung bzw. der Wohnung als Rückzugsraum (Refugium). Dies sind allerdings nur einzelne Facetten eines umfassenderen, wechselbezüglichen Verhältnisses zwischen Raum und Privatheit. Während etwa die feministische Kritik … weiterlesen und Quelle

Lichtbildervortrag: Erich Jäger: Die Wiener akademische Malerin Elisabeth Buzek (1901-2001) – Leben und Werke, 25.03.2014, Wien

Zwergenkalender, ill. von Elisabeth BuzekBezirksmuseum III Landstraße

Zeit: Di., 25. März 2014, 19:00 Uhr
Ort: Bezirksmuseum III., Sechskrügelg. 11, 1030 Wien

Elisabeth Buzek (1901-2001) war Zeichnerin, Malerin, Illustratorin von Kinderbüchern und Grafikerin. Sie wurde in Przemysl geboren, besuchte die Volksschule in Salzburg und Bilin, das Realgymnasium in Dux, Prag und Wien und ab 1921 die „Frauenakademie“/Akademie der Künste in Wien. Ihr Vater Ladislaus Buzek (1867-1918) war k&k Oberstleutnant, aus der Familie ihrer Mutter Maria (1870-1934) geborene Karlik stammte u.a. auch die Physikerin Berta Karlik (1904-1990).
Elisabeth Buzek wohnte auf der Wiener Wiedner-Hauptstraße, arbeitete im Reklame-Atelier „OTTO“ und führte in den 1930er Jahren ein eigenes Reklame Atelier. Von 1949 bis 1988 gestaltete sie als Verfasserin und Zeichnerin den jährlich erscheinenden „Zwergenkalender“ vom ‚Seraphischen Liebeswerk‘. Weiterlesen (Website)

CfP: Do it! Yourself? Fragen zu (Forschungs-)Praktiken des Selbermachens (Veranstaltung, Wien); DL: 15.05.2014

Nikola Langreiter und Klara Löffler, Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien

Ort: Wien
Zeit: wird bekannt gegeben
Einreichfrist: 15. Mai 2014

Do-it-yourself (DIY) boomt seit Jahren: individuell und kollektiv organisiert, als gewichtiger ökonomischer Faktor für Handel und Zulieferindustrien, als kulturell-künstlerisches und soziopolitisches Instrument und Ausdrucksmittel, in Ausstellungen und wissenschaftlichen Analysen, die deutlich auf Radical Crafting, auf das Selbermachen mit politisch-künstlerischem Anspruch fokussieren und demgegenüber die ökonomischen ebenso wie die historischen Dimensionen des Phänomens vernachlässigen. Dabei stellt sich grundsätzlich die Frage, was einen Boom ausmacht, wie sich Boom – als Diskurs verstanden – und Praxis – im Sinne individuell und kollektiv gepflegter Tätigkeiten – zueinander verhalten.

DIY ist Praxis und Forschungsgegenstand in einer Schnittmenge zahlreicher Interessen und dementsprechend auch vielfältiger Praktiken – sowohl …weiterelesen und Quelle.

Ausstellung: EXLIBRIS. Spuren des Wissens und der Erinnerung in den Büchern der Historikerin und Shoah-Überlebenden Prof.in Gertrude Schneider, Eröffnung am 27.03.2014, Wien

Herbert Posch, Markus Stumpf, Christine Stromberger: Forum „Zeitgeschichte der Universität Wien“ (Web) Gedenkprojekte an der Universität Wien

Austellungs-Eröffnung in Anwesenheit von Prof.in Dr.in Gertrude Schneider, USA

Zeit: Donnerstag 27. März 2014, 18:00 Uhr
Ort: Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Campus Universität Wien, 1090 Wien
Website der Ausstellung, Einladungsfolder als PDF
„Meine Bücher sollen weiter sprechen, wenn die letzten Zeugen schweigen“. Mit diesem Gedanken nahm Gertrude Schneider 65 Jahre nach ihrer Befreiung Abschied von ihren Büchern. Das breite Themenspektrum ihrer Bücher bietet einen ungewöhnlichen Zugang zu einem Schicksal im „Dritten Reich“, individueller Auseinandersetzung und Fragen der Erinnerungskultur.
Die Shoah-Überlebende und Historikerin Gertrude Schneider lebt seit 1947 in den USA. 65 Jahre nach ihrer Befreiung nahm sie Continue reading

CfP: Global Families. Connected histories of family and gender (Publication: Genesis); DL: 15.06.2014

Genesis, the journal of the Italian Society of Women Historians, Eds.: Giulia Calvi and Katharina Stornig

Deadline: 15.06.2014

In recent years historical research has focused on issues of space. Space as a socio historical construction and as a category insisting upon the analysis of horizontal connections, contacts, exchanges and the circulation of knowledge, people and goods across borders is at the core of a global rethinking of processes of change. While transnational, world and global history is still a rather flexible and debatable object, rapidly expanding well beyond western research and defined within multiple historiographies, scale, actors and contexts retain crucial importance.

Gender history has been largely absent from this scenario and is now in the process of positioning itself within what have been defined as “connected histories”. Bringing together a long and solid tradition of studies on family formation and emotional bonding with the challenging issues connected to transnational encounters and relationships of power this project addresses the transformation of the family and of gendered family roles in processes of protoglobalization and globalization. Read more and source …

CfP: Auto/Biographies of Politicians in Modern European History (Publication: European Journal of Life Writing); DL: 15.05.2014

Cluster, planned by Tiina Kinnunen, Kirsti Niskanen, Anneke Ribberink, Angelika Schaser in 2014/15. To be published in the European Journal of Life Writing (EJLW) (Web)

Politicians all over Europe used and use to write about their lives. Classical autobiographies written by politicians themselves (and their co-authors or ghost-writers) are published widely. Often the autobiographers intend to contribute to political and historical analyses. Life writing has changed and diversified rapidly during the 20th century, taking place not only in hard copy, but in many different media, like radio, film, television, blogs, and other new social media. So it seems a good moment to look how the genre of autobiography of politicians has changed during the 20th century.

Related to this field of autobiographical writing, we are looking for articles which raise the question and discuss how politicians and leaders of social movements position themselves in public and create their professional and political identity. In this regard, the following questions can Continue reading

Symposion: „Man gebe dem Homosexualen, was ihm gehört: seinen vollen Menschheitsrang!“ – Der Feministin, Sozialdemokratin und Heilpraktikerin Johanna Elberskirchen (1864-1943) zum 150. Geburtstag, 04.-06.04.2014, Bonn

Bonner Orgagruppe im Rahmen der Hirschfeld-Tage 2014 NRW: Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und ARCUS-Stiftung
Zeit: 04.-06.04.2014
Ort: Bonn
Johanna Elberskirchen (1864-1943) war Publizistin, Heilpraktikerin und Kämpferin für die Rechte von Arbeiter_innen, Frauen und Homosexuellen. In Bonn wirkte sie in der Sozialdemokratie und in Frauenstimmrechtsvereinen. Außerdem veröffentlichte sie herausfordernd zu Feminismus, Medizin und Sexualreform. Anlässlich ihres 150. Geburtstags am 11. April erinnert ein Wochenende mit einem Stadtrundgang, fünf Vorträgen und einem Werkstattgespräch zu Frauenbiografieforschung an die streitbare Aktivistin. Neben Beiträgen zu ihrem Leben und Werk rücken weitere Publizistinnen, Weggefährtinnen und Frauenbewegungen um 1900 in den Blick. Weiterlesen und Quelle …

Vortrag: Dorothee Wierling: Kriegsgewalt – imaginiert und kommuniziert: Die Korrespondenz einer Berliner Familie, 1914-1918, 02.04.2014, Wien

Präsentation des Sammelbandes Gender and the First World War, Palgrave McMillan 2014, durch die Herausgeber/innen Christa Hämmerle, Oswald Überegger und Birgitta Bader-Zaar und Vortrag im Rahmen Reihe „Geschichte am Mittwoch“
Zeit: 2. April 2014, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften, Universitätsring 1, 1010 Wien
Programm

  • Begrüßung: Claudia Theune-Vogt, Dekanin der Historisch-Kulturwiss. Fakultät
  • Vorstellung des Sammelbandes durch die Herausgeber/innen
  • Vortrag: Dorothee Wierling: Kriegsgewalt – imaginiert und kommuniziert: Die Korrespondenz einer Berliner Familie, 1914-1918
  • Moderation: Gabriella Hauch, Institut für Geschichte

In den Jahren des Ersten Weltkriegs schrieben sich die sozialdemokratische Feministin Lily Braun, ihr Ehemann Heinrich, der gemeinsame Sohn Otto sowie eine enge Freundin der Familie, Julie Vogelstein, etwa 2000 Briefe. Wie in ebenfalls erhalten gebliebenen Tagebüchern von Otto Braun, ging es darin auch um Kriegsgewalt und Gewalterfahrung – was im Zentrum des Vortrags stehen wird. Er analysiert beispielhaft Continue reading

CfP: The place of women in war 1914-2014 (Event: 06/2014, Sarajevo); DL: 12.04.2014

Venue: Sarajevo
Time: June 7th and 8th 2014
Deadline: April 12 2014, Website

The Women in War inaugural conference will take place in Sarajevo from June 7th-June 8th, with the support of the University of Sarajevo’s Gender department 2014 marks the centennial of the start of World War One and a greater visibility of women in armed conflict.

As well as the numerous commemorative events and conferences that will be taking place, this centennial is a unique opportunity to assess the experience and consequences of war on women twenty years after the war in the ex-Yugoslav area (1991-1995), with a look towards the past as well as at conflicts of the same period, namely Rwanda.

This conference is the first academic one of its kind to be held in Sarajevo, we invite proposals for papers in the following or related areas. Although the focus is Bosnia, the examples can be taken from other regions of the world: Continue reading

Vortrag und Buchpräsentation: Christa Hämmerle und Birgitta Bader-Zaar: Frauen im Ersten Weltkrieg, 27.03.2014, Wien

Veranstaltung des „Club alpha. Frauen für die Zukunft“ (Web)
Donnerstag, 27. März 2014, 19:00 Uhr
Ort: Club alpha, Stubenbastei 12, 1010 Wien
Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs kann nur dann umfassend verstanden werden, wenn auch die Geschlechterverhältnisse jener Zeit in den Blick genommen werden: von der Frage nach den Auswirkungen des Krieges auf Männer, Frauen und Kinder bis hin zur damals propagierten Geschlechterordnung mit all ihren Ambivalenzen und Widersprüchen. Dabei zeigen sich die engen Verschränkungen zwischen „Front“ und „Heimatfront“ als Voraussetzung moderner Kriegsführung, von denen die Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs ausgeht. Weiterlesen (Web)