Monthly Archives: Jänner 2015

Jour fixes des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit – Programm im SoSe 2015, Wien

Institut für die Erforschung der Frühen Neuzeit (Web)
Die Jour fixes finden jeweils an einem Mittwoch um 18 Uhr 30 (pünktlich) in Kooperation mit der Reihe „Geschichte im Dialog – Geschichte am Mittwoch“ des Instituts für Geschichte im Hörsaal 45 im Hauptgebäude der Universität Wien statt.
Programm

  • 11. März 2015: Andrea Griesebner, Georg Tschannett und Susanne Hehenberger (Wien): Ehen vor Gericht. Bilanz und Ausblick eines Forschungsprojekts, Moderation: Andrea Griesebner
  • 15. April 2015: Gijs Kruijtzer (Wien): Sodomy and Legal Consciousness in the Early Modern Persian and Latin Worlds, Moderation: Susanne Hehenberger
  • 13. Mai 2015: Markus Ebenhoch (Salzburg): Religion in der portugiesischsprachigen Narrativik des 18. Jahrhunderts, Moderation: Karl Vocelka
  • 17. Juni 2015: Malte Griesse (Konstanz): Die mid-17th century crisis als vernetztes europäisches Kommunikationsereignis, Moderation: Evelyne Luef

Buchpräsentation: Maria Katharina Wiedlack: Queer-Feminist Punk. An Anti-Social History, 06.03.2015, Wien

10931344_836456526413758_7779606680463681183_nBuchhandlung ChickLit (Web) und Verlag Zaglossus (Web)
Zeit: Freitag, 6. März, 19.00 Uhr
Ort: ChickLit, Kleeblattgasse 7, 1010 Wien
This monography highlights queer-feminist punk productions, protagonists and scenes within punk rock and provides a historic overview from the 1980s until today. The book shows how queer-feminist punk is capable of negotiating and communicating queer-feminist theoretical positions in a non-academic setting, thereby producing alternative forms of political movement and of queer theory.
By combining feminist and decolonial accounts with their specific punk philosophy of anti-social queerness and expressions of negativity and anger, these countercultural forms of politics and theory parallel recent developments in the academic field that have become known as anti-social or anti-relational queer theory. In contrast to academic theory, which argues that queerness as a negative force is unable to support social relations and can never be used for political actions, queer-feminist punk politics have – as this book shows – the potential to form new and exciting social bonds that exceed normative forms of relationality. Continue reading

Filmpräsentation: „Wiegenlied in den Tod. Himmlers Babylager im Dresdner Norden”, 29.01.2015, Berlin

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Web)
Veranstaltungsort: Britzer Str. 5, 12439 Berlin, Baracke 1
Datum: 29.01.2015

  • Thematische Einführung: Annika Dube-Wnek
  • Moderation: Uta Fröhlich

Im Dresdner Stadtarchiv lagern hunderte mysteriöse Sterbeurkunden: „angeborene Lebensschwäche“, „Furunkulose“, „Darmkatarrh“. Neben den harmlosen Krankheiten als Todesursache verstört das Alter der Verstorbenen. Die meisten wurden nur wenige Tage oder Wochen alt. Die Rede ist von 296 Kindern, die von 1943 bis 1945 im Lager Kiesgrube umkamen. Ihre Mütter waren Zwangsarbeiterinnen aus Russland, der Ukraine oder Polen. Von den Nazis als minderwertige Arbeitssklaven und ihre Kinder als störender Ballast betrachtet, mussten die Frauen ihre Säuglinge zumeist nach wenigen Tagen im Lager zurücklassen. Die Neugeborenen hatten keine Chance, man überließ sie mehr oder weniger sich selbst, zu essen bekamen sie kaum etwas. Der Name „Ausländerkinder-Pflegestätte“, den die Nazis für diese Art Lager erfanden, klingt deshalb mehr als zynisch. In Wahrheit waren es Tötungsanstalten. 400 gab es davon in Deutschland. Insgesamt starben dort zwischen hundert- und zweihunderttausend Kinder. Das Lager in Dresden war eines der größeren. Weiterlesen … (PDF)

Klicktipp: Feste Kämpfe. 100. Jahre Internationaler Frauentag (Webausstellung)

C Ofra WebsiteJohanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der wichtigste Feiertag der Frauenbewegung. Sein Ursprung ist umstritten, jedenfalls wurde er 1911 in Österreich wie auch in einigen anderen Ländern zum ersten Mal als internationaler Fest- und Demonstrationstag begangen. Seither wird er mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen kontinuierlich abgehalten.

Zum 100-jährigen Jubiläum des Internationalen Frauentags hat ein Projektteam des Johanna Dohnal Archivs / Stiftung Bruno Kreisky Archiv dessen Geschichte rekonstruiert und sie so zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses der österreichischen Republik gemacht, das an emanzipatorischen Feiertagen ohnehin arm ist.

Unter dem Titel „FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag“ wurde im März 2011 eine Ausstellung im Volkskundemuseum Wien und danach im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg gezeigt. Diese Ausstellung ist inzwischen als Teil der Site von OFRA – olnine Archiv Frauenpolitik online zu sehen (Web).

Die Web-Ausstellung ist in folgende Rubriken unterteilt:

  • Gleichheit
  • Frieden
  • Körper
  • Den Frauentag begehen
  • Chronologie

Drei große Themenkomplexe haben den Frauentag bestimmt: die Forderungen nach Gleichheit und Frieden sowie jene der Integrität des Körpers, sei es in Bezug auf Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht, was Fortpflanzung anlangt, oder gegenüber Gewalt. Diese Themenbereiche finden sich auch in „Frauentag! Die Ausstellung“ wieder. Dazu kommt unter „Den Frauentag begehen“ ein Abschnitt, der die Rituale und Symbole rund um den Internationalen Frauentag ins Bild setzt, so wie die Chronologie, die anhand von Frauentagsplakaten die 100-jährige Geschichte des Frauentags  erzählt.

Weiterlesen auf der Website … (Web)

Symposium: Akademischer Feminismus. Produktion und Transfer von Genderwissen, 05.06.02.2015, Freiburg im Breisgau

AG Gender der Univ. Freiburg, Zentrum für Anthropologie und Gender Studies Freiburg, Zentrum Gender Studies Basel, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Stabstelle Gleichstellung der Päd. Hochschule Freiburg, fz-feministisches zentrum freiburg e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Gleichstellungsbeauftragte der Univ. Freiburg
Ort: Freiburg im Breisgau
Datum: 05.-06.02.2015
Wie gestaltet sich der Austausch zwischen feministischen Wissenschaftler_innen, Akteur_innen der Gleichstellungsarbeit und queer-/feministischen Aktivist_innen? Welches Wissen über Geschlecht wird in diesen Kontexten produziert? Das Symposium nimmt Produktions- und Transferprozesse feministischen Wissens im Spannungsverhältnis von Geschlechterforschung und Geschlechterpolitiken in den Blick.
Keynotes

  • Claire Potter, The New School for Public Engagement, NY, USA: Andrea Dworkin’s Queer Friendships
  • Clare Hemmings, The London School for Economics and Political Sciences, UK: Why Stories (Still) Matter: Institutionalising Feminism In and Out of the Academy
  • … weiterlesen und Quelle (Web)

Ausstellungseröffnung: Was bleibt. Fragmente einer fortwährenden Vergangenheit, 12.02.2015, Wien

Sonderausstellung im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
Zeit: 12. Februar 2015, 19.00 Uhr
Ort: DÖW, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien
Programm

  • Begrüßung: Gerhard Baumgartner, Wissenschaftlicher Leiter des DÖW
  • Karl Ferdinand Kratzl interpretiert Texte der Künstlerin Marika Schmiedt

Vor 1938 lebten rund 11.000 bis 12.000 Roma und Sinti in Österreich. Ihre Verfolgung begann unmittelbar nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Bis 1945 wurden annähernd 90 Prozent der österreichischen Roma und Sinti, 9.500 Männer, Frauen und Kinder, in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet. Weiterlesen … (Web)

CfP: Gender and Crisis in History (Graduate Conference, 06/2015, Napoli); DL: 28.02.2015

Dipartimento di Scienze Sociali, Università di Napoli Federico II; Dipartimento di Scienze Umane e sociali, Università di Napoli L’Orientale; International doctoral network in Gender history. The scientific committee: Peter Becker (Vienna), Anna Bellavitis (Rouen), Carmen de La Guardia (Madrid), Perry Willson (Dundee), Daniela L. Caglioti, Gabriella Gribaudi, P. Paderni , D. Rizzo, E. Sarno and Annamaria Zaccaria (Napoli)

Ort: Procida, Napoli
Zeit: 22.-24.06.2015
Proposals not later than 28.02.2015

Whilst the category of ‘gender’ has a well-established epistemological status, how relational systems have changed historically still poses questions for research.

The social sciences suggest that there are diverse fields in which – in a given context – gender identities are constructed and identification processes occur. These are interrelated yet distinct fields: they range from cultural systems of meaning to economic-productive relations; from the intimate personal sphere to the legal and institutional dimension in the broad sense. Read more and source … (Web)

Portal: SOPHIE. A Digital Library of Early German Women’s Writing. Auswahl an Volltexten – online!

VenedigThe Sophie Project – A Digital Library of Works by German-Speaking Women (Web)

The student research project aims to incorporate mentored research into undergraduate education (Staff and student researchers). In doing so, students acquire proficiency in library research, document collection, editing, analytical writing as well as expanding their subject knowledge. In doing this, the Sophie Digital Library preserves a large number of early German-language creative works which might otherwise be lost, making them easily available from a single source, at no cost to users.

The Collections

  • The Women’s Movement Collection; dedicated to Waltraud Maierhofer (Web)
  • The Biography and Memories Collection; ded. to Ruth-Ellen Joeres (Web)
  • The Early (Pre-1750) Collection; ded. to Albrecht Classen (Web)
  • The Travel Literature Collection; ded. to Jeannine Blackwell (Web)
  • The Science & Technology Collection (Web)
  • Other collections: Colonial Literature / Poetry / Drama / Translation / Music (Web)

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i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen

idabuttoni.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

i.d.a. schließt seit 1994 Einrichtungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien (Landkarte) zusammen – zur Vernetzung, dem regelmäßigen fachlichen und persönlichen Austausch, der Weiterqualifikation sowie gemeinsamer überregionaler Öffentlichkeitsarbeit.

i.d.a. setzt sich insbesondere für die Sichtbarmachung der oft hinter den Kulissen geleisteten Archivarbeit ein.

Aktuell wird – unter dem Arbeitstitel Projekt META – an einer zentralen Nachweisdatenbank gearbeitet, die die Archiv- und Bibliotheksbestände aller ca. 40 Einrichtungen, die derzeit im i.d.a.-Dachverband organisiert sind, im Internet recherchierbar machen wird. Das Projekt wird noch im Jahr 2015 präsentiert werden. Weiterlesen auf der Website … 

frida. Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentations-Einrichtungen in Österreich

fridabutton copyfrida. Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentations-Einrichtungen in Österreich (Web)

Engagierte Frauen und Feministinnen in Dokumentationsstellen, Bibliotheken, autonome Frauenprojekte und frauenpolitische Einrichtungen aus mehreren Bundesländern Österreichs haben im Frühjahr 1992 den gemeinnützigen Verein frida begründet.

Damit wurde eine mögliche Grundlage und Struktur zur inhaltlichen sowie organisatorischen Zusammenarbeit zwischen “autonomen” und “institutionalisierten” frauenspezifischen, öffentlich zugänglichen Dokumentations- und Informationsstellen geschaffen.

Das Vernetzen der Einrichtungen unterschiedlicher Organisationsformen bringt nicht zuletzt die beachtliche Vielfalt der der spezifischen Sammelbestände hervor und bereichert die inhaltliche Diskussion über dokumentierte Frauen- und Geschlechtergeschichte. Weiterlesen auf der Website (Stand 2009) …