Plattform 20000 (Web)
Zeit: Sa., 30.05.2015, 13.00-17.00 Uhr
Ort: Mariahilfer Straße
Einreichungen von Teilnahmen sind noch bis 18. Mai 2015 möglich
Aus Anlass von 40 Jahre UN-Dekade der Frau sowie 40 Jahre Schwangerschaftsabbruch in Österreich läd die feministische Plattform 20000 Frauen zur Tischgesellschaft.
Die ‚gute Kinderstube‘ sagte einmal: „Auf der Straße wird nicht gegessen!“, aber genau das soll gemacht werden: Am Samstag, den 30. Mai 2015 von 13.00 bis 17.00 Uhr wird die Feministische Tischgesellschaft auf der Mariahilfer Straße stattfinden, zwischen Schottenfeld.- und Andreasgasse. Der öffentliche Raum „Begegnungszone“ soll ein Ort der Begegnung werden: Kulinarisches, Tische, Bänke, Diskussionen, künstlerische Performances, verschiedenste Formate wie etwa Speed Dating, Living Books oder Weltcafé – die Mariahilfer Straße wird von Feministinnen bespielt, besungen, besetzt und belebt. Weiterlesen … (PDF)
Monthly Archives: Mai 2015
CfP: The Russian Revolution 100 Years Later (Publication: Aspasia); DL: 15.09.2015
Aspasia. The International Yearbook of Central, Eastern, and Southeastern European Women’s and Gender History (Web)
Deadline for submissions: September 15, 2015
The year 2017 marks the 100th anniversary of what has come to be called the Russian Revolution, the collective designation for the February and October Revolutions. The impact of the Revolution reverberated throughout Europe. The former Russian empire was thrown into civil war. Battles raged over the territory of Russia and Ukraine. Some parts of the empire, including Finland, Estonia, Latvia, Lithuania, and Georgia, used the upheaval to declare independence. The Revolution encouraged socialist uprisings in the crumbling German and Habsburg Monarchies and inspired left-wing activism all over the world. Ever since, the meaning and significance of Russian Revolution of October 1917 has been hotly debated. Did it offer possibility and hope or violence and oppression? Read more … (PDF)
CfP: „Aus dem Schatten treten“. Frauen an der Seite gelehrter Männer aus Wissenschaft und Kunst – Historische Erkundungen und systematische Überlegungen (Event: Berlin, 05/2016); DL: 15.09.3015
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des DIPF (Web)
Zeit: 27. Mai 2016
Ort: BBF, Berlin
Bewerbungsschluss: Di., 15.09.2015
Im Focus der geplanten Tagung stehen Frauen vor allem des 19. und 20. Jhds., die ungeachtet des für Frauen gesellschaftlich Akzeptierten an der Seite eines bekannten Forschers oder Künstlers eigenständig wissenschaftlichen oder künstlerischen Fragen und Aufgaben nachgingen oder die wissenschaftlichen/künstlerischen Arbeiten ihrer gelehrten Männer, männlichen Bezugspersonen oder Mentoren um einen eigenen Anteil ergänzten. Das Interesse richtet sich demzufolge auf Frauen, die das historisch vorherrschende Geschlechtermodell mit Eigenem_Sinn interpretierten, sich mithin nicht in üblicher Weise auf die Rolle als Ehefrau, Mutter oder Repräsentantin der Familie beschränkten.
In den Geistes- und Kulturwissenschaften gibt es derzeit keine wissenschaftstheoretisch und empirisch unstrittige Konzeption, wie Wissenschaftsgeschichtsschreibung zu erfolgen habe … weiterlesen (Website)
CfP: Psychiatrie im Ersten Weltkrieg (Event, 02/2016, Irsee); DL: 20.06.2015
Heimatpflege des Bezirks Schwaben, Schwabenakademie Irsee (Web) und Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm
Zeit: 04.-05. Februar 2016
Ort: Kloster Irsee
Einreichfrist: 20.06.2015
Der Bezirk Schwaben errichtete im Jahr 1849 im ehemaligen Kloster Irsee eine psychiatrische Heil- und Pflegeanstalt, die später erweitert wurde und deren Patientenakten erhalten sind. Aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sind über 100 psychisch kranke Soldaten nachgewiesen. Ausgehend von den Forschungen von Julia Barbara Köhne, Paul Lerner, Stephanie Neuner, Hans-Georg Hofer, Maria Hermes u.a. will die internationale Tagung untersuchen, wie in der psychiatrischen Praxis mit den psychisch traumatisierten Soldaten umgegangen wurde. Nach dem deutschen Heeressanitätsbericht wurden 613.047 Soldaten wegen Nervenleiden behandelt, davon 313.000 neurologisch Traumatisierte.
Die neue Waffentechnik und der Stellungskrieg hatten die Soldaten vorher nicht bekannten, lang andauernden Belastungen ausgesetzt, die ihre Opfer forderten. Weiterlesen und Quelle … (Web)
Vortrag: Jessica Bock: “Feminismus ist Dissidenz” – Emanzipation ostdeutscher Frauen, 21.05.2015, Dresden
Veranstaltung im Rahmen der Reihe “NEUE FRAUENWEGE” des Frauenförderwerkes Dresden e.V. in Kooperation mit dem FrauenBildungsHaus Dresden e.V. (Web)
Zeit: 21. Mai 2015, 18:30 Uhr
Ort: FrauenBildungsHaus Dresden
Die Historikerin Jessica Bock (Leipzig) berichtet über Ursachen, Entstehung und Verlauf der ostdeutschen Frauenbewegung. Anhand neu aufgeschlossener Archivmaterialien und Bildquellen sowie durch Auszüge aus Zeitzeuginnen-Interviews werden frauenbewegte Initiativen und Aktivitäten ostdeutscher Frauen vom Beginn der 1980er bis zu den frühen Jahren der Frauenprojekte nachgezeichnet.
Präsentation und Diskussion: Eurovision Song Contest: Eine kleine Geschichte zwischen Körper, Geschlecht und Nation, 14. und 20.05.2015, Wien; 15.05.2015, Graz
Christine Ehardt, Georg Vogt, Florian Wagner (Hg.innen): Eurovision Song Contest: Eine kleine Geschichte zwischen Körper, Geschlecht und Nation, Wien: Zaglossus 2015 (Web)
- Präsentation im Rahmen der Kritischen Kulturtage 2015 (Web) in Wien
Zeit: Do., 14.05.2015, 14.00 Uhr
Ort: KunstSozialRaum Brunnenpassage, Brunnengasse 71/Yppenplatz, 1160 Wien
- Präsentation, veranstaltet vom „Russian, East European & Eurasian Studies Zentrum“ der Uni Graz (REEES) (Web) in Graz
Zeit: Fr., 15.05.2015, 13.00 Uhr
Ort: Universität Graz, SR 15.03 (BE) RESOWI, Universitätsstraße 15
Die Autor*innen Kathi Wiedlack, Bernhard Frena, Yulia Yurtaeva und Masha Neufeld präsentieren ihre Artikel und diskutieren über den ESC als (möglichen) „Kulturkampf zwischen Ost und West“.
- Präsentation in der Buchhandlung Löwenherz (Web) in Wien
Zeit: Mo., 18.05.2015, 20.00 Uhr
Ort: Berggasse 8, 1090 Wien
Vortrag: Hanna Hacker: Blow up the celebration oder Was es bedeutet, feministisch zu studieren, 20.05.2015, Wien
Vortrag und Diskussion in der Reihe „Gender Talks“ des Referats Genderforschung der Universität Wien (Web)
Zeit: 20.Mai 2015, 18 Uhr
Ort: Hörsaal B, Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
„Ich malte mir einen Schnurrbart an und hoffte das nicht zu Erhoffende“: So poetisch und doppeldeutig nahm vor rund hundert Jahren Elise Richter, erste habilitierte Frau an der Uni Wien, Bezug auf das Verdikt, Studieren sei nichts für Mädchen. Nicht viel später schlug Virginia Woolf vor, die Hochschulen in Flammen aufgehen zu lassen, sollte das herrschende Bildungssystem sich nicht ändern.
Vielleicht fühlt eine* sich an unibrennt erinnert oder an Plakate zum „Männerbund seit 1365“. Goldene Frauen-Büsten im Arkadenhof der Uni? Im Chor ein Proteststück sprechen, for free? Eine „mini-history der Entstehung des feministischen Wissensprojektes“, resümmiert Sabine Hark, „erzählt davon, dass Affirmation und Dissidenz, Partizipation und Transformation, Subversion und Normalisierung oftmals nur schwer zu unterscheiden sind. Und sie erzählt von den Aporien, den Ambivalenzen, den Befürchtungen und Hoffnungen, die [diese] Geschichte von Beginn an begleiten – und die noch in den Versuchen, sich von dieser Geschichte zu trennen, auffindbar sind.“
Der Vortrag Continue reading
CfP: History of Retailing and Consumption (New Journal); DL: –
Editors of the new, peer-reviewed, international journal, History of Retailing and Consumption (Routledge), invite article submissions.
The purpose of the journal is to provide a central place for publication and reference for those interested in all aspects of the history of retailing and consumption: from the literary, to the spatial, to the economic. In bringing together different disciplinary perspectives and methodological approaches, we aim to foster greater dialogue across disciplines which too often exist in silos. Equally, by drawing together contributions from across the globe, we hope to establish a clearer dialogue between national schools of thought and to facilitate international comparisons through empirical studies and review essays. In this way, the journal will nuance the dominant Anglo-American perspective on consumption with viewpoints taken from different places and different times. Continue reading
Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 42: Tagebuch von Bernhardine Alma, 8. bis 20. Mai 1915, Wien
Bernhardine Alma (geb. 1895) führte von 1908 bis 1979 Tagebuch, das schließlich 47 Bänden umfasste, die geschätzt 25.000 Einträge enthalten. Darin dokumentierte sie u.a. auch sehr detailliert die Organisation ihrer unentgeltlichen Kriegshilfsdienst-Arbeiten als Schreibkraft im Ersten Weltkrieg. Seit Frühling 1915 besuchte sie auch regelmäßig Soldaten in Wiener Spitälern. Im Eintrag vom 20. Mai 1915 schildert sie zudem Unterstellungen, die Frauen gemacht wurden, die als Rot-Kreuz-Schwestern tätig waren.
8. Mai 1915. in the evening.
„Schon zu viel edlen Blutes, Warmen Bauernbluts geflossen!“ [Zitat nach „Dreizehnlinden“ von Friedrich Wilhelm Weber] Der Gedanke an die, die buchstäblich leiden und bluten im Feld oder auf dem Meer, ist fürchterlich. Ach, mög die schmerzhafte Mutter Gottes sich der leidenden Frauen und Mütter, sich die himmlische Marienkönigin all des Lebens auf Erden erbarmen und uns von Gott einen Frieden erbitten.
Die Zahl der gef. Russen in den Karpathen soll auf 70.000 gestiegen und Libau [Liepaja in Lettlant] gefallen sein. Die Fr. v. P. [eine Vorgesetzte im Kriegshilfsdienst] hat gesagt, wenn die Russen im Mai aus Galizien kommen, kann im Juni Frieden sein. – Die Totenliste schreibe ich sehr ungern. Bei den Gefangenen freut mich immer, daß sie nicht gefallen sind. Aber die Toten sind so traurig zu schreiben. – Continue reading
Vortrag: Karin Riegler: Bürgerechte und die Rechte der Bürgerinnen in den USA seit den 1960er Jahren, 18.05.2015, Wien
Vortrag im Rahmen der Ring-Vorlesung: Menschenrechte – Frauenrechte? Menschenrechte und Geschlecht von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, SoSe 2015, Studienprogrammleitung Geschichte der Univ. Wien; Organisation: Carola Sachse und Roman Birke (Web)
Zeit: 18.05.2015, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Universitätsring 1, Hörsaal 41, 1. Stock, Stiege 8
Weitere Vorträge im Semesterprogramm
- 01.06.2015: Elisabeth Holzleithner: Menschenrechte als Instrument feministischer Emanzipation? Herausforderungen für Theorie und Praxis.
- 08.06.2015: Kristina Stöckl: Die Politik der traditionellen Werte der Russischen Orthodoxen Kirche: Vom Aufbruch und Ende der LGBT-Rechte im post-sowjetischen Russland.