Monthly Archives: Dezember 2015

CfP: „Forever Together.“ Politik der Verbundenheit, Liebe und Freundschaft (WIENWOCHE 2016); DL: 25.01.2016

Layout 1WIENWOCHE 2016 (Web)

„Wo Ignoranz und Unterdrückung herrschen, braucht es Kräfte, die sich ihnen entgegenstellen und sie bekämpfen – ein oftmals energieraubendes Unterfangen. Da tut es gut, eine Pause einzulegen und den Blick dorthin schweifen zu lassen, wo Dinge sprießen und blühen, die das Herz erfreuen: es passiert in unterstützenden Netzwerken, unter Freund_innen, in aktivistischen Gruppen und in künstlerischen Projekten ebenso wie in Bars, auf den Straßen, zuhause, an Bahnhöfen, in Parks. […] Begegnungen, die uns nahegehen, können komplex und widersprüchlich sein. Ohne Zweifel können sie zu konfliktreichen Schauplätzen werden. Abseits von Glücksgefühlen und „Wolke sieben“ gibt es Verletzungen, Beschränkungen oder Zurückweisungen durch verschiedene soziale und ökonomische Ausschlüsse und ausbeuterische Mechanismen. Die Frage ist: Wie können wir dennoch weitermachen und weiterleben?“ (aus dem Open Call)

Künstler_innen, Arbeiter_innen, Refugees, Expert_innen, Dilettant_innen, Kulturproduzent_innen, Aktivist_innen, Forscher_innen, Studierende, Migrant_innen, Arbeitslose: Alle, unabhängig von Continue reading

Vortrag: Eugenie Theuer und Eva Schörgenhuber: ‘If Britney made it through 2007…’: Celebrity and Meltdown in the Age of Digital Media, 17.12.2015, Wien

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung: Cultures of Celebrity, WiSe 2015/16, Institut für Anglistik der Univ. Wien, Sandra Mayer
Zeit: 17.12.2015, 18:15-19:45, Start: 15.10.2015
Ort: Institut für Anglistik, niversitätscampus, Hof 8, 1090 Wien
Programm als PDF
Die Ringvorlesung geht der Bedeutung des Begriffs und den Erscheinungsformen des kulturellen Phänomens ‘Celebrity’ in unterschiedlichen historischen Epochen, gesellschaftlichen Bereichen und Medien auf den Grund. Die Vorträge basieren auf literatur-, kultur-, film- und medien-wissenschaftlichen sowie biographischen und gender-theoretischen Ansätzen und decken ein breites Spektrum von Themenkreisen ab, die einen Einblick in eine der zurzeit innovativsten interdisziplinären Forschungsrichtungen innerhalb der Geisteswissenschaften erlauben.
Für die Lehrveranstaltung konnte eine Reihe namhafter internationaler Vortragender gewonnen werden, darunter der bekannte britische Filmwissenschaftler Richard Dyer, der mit Stars eines der Standardwerke im Bereich der Celebrity Studies verfasst hat. Die Vorträge zur medialen Konstruktion, Aneignung und Vermarktung von ‘Celebrity’ vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart werden ergänzt durch praxisorientierte Beispiele. Continue reading

Buchpräsentation: Hanna Hacker: Frauen* und Freund_innen. Lesarten „weiblicher Homosexualität“ Österreich, 1870-1938, 14.01.2015, Wien

Frauen und Freund_innen Cover PRINT.inddReferat Genderforschung der Universität Wien (Web) und Verlag Zaglossus (Web)
Zeit: Do., 14. Jänner 2016, 19 Uhr
Ort: Aula am Campus der Universität Wien, 9., Spitalgasse 2-4/Hof 1.11
Programm:

  • Begrüßung durch Maria MESNER, Referat Genderforschung/Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
  • Buchvorstellung von Hanna HACKER, Wien
  • Kommentare von Johanna GEHMACHER, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien und Esther HUTFLESS, Institut für Philosophie, Universität Wien
  • Moderation von Nicole ALECU de FLERS, Verlag zaglossus
  • Die Veranstaltung in deutscher Lautsprache wird in Gebärdensprache (ÖGS) gedolmetscht.
  • Buffet

Das Buch ist als Band 4 in der Reihe „challenge GENDER“ des Referats Genderforschung der Universität Wien, Zaglossus 2015 erschienen.
Wie geriet die historische Figur der „lesbischen Frau“ in die Geschichte der europäischen Moderne? Aus welchen Machtkonstellationen ging sie hervor, in welche gesellschaftlichen Debatten trat sie ein, und was wollte sie in „Österreich“? Wie entwickelte sich ab 1900 eine „Szene“ mit eigenen Codes, Medien und Kommunikationsformen, in Klubs, in Trivialromanen, in transnationalen Vernetzungen? Continue reading

Vortrag: Christa Hämmerle: Krieg und Geschlecht, 16.12.2015, Wien

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung: Einführung: Frauen- und Geschlechtergeschichte, WiSe 2015/16, Wien, Universität Wien, SPL 7, Gabriella Hauch (Web)
Zeit: Mi, 16.12.2015, 09.45-11.15 Uhr
Ort: Universität Wien, Hörsaal 41 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Weitere Vorträge der Ringvorlesung:

  • 13.01.2016 Andrea Griesebner: Ehekonflikte in der Frühen Neuzeit. Erkenntnismöglichkeiten und Erkenntnisgrenzen von Protokollen der Zivilgerichtsbarkeit
  • 20.01.2016 Hanna Hacker: Sexualitäten, Geschlechter, (Post-)Kolonialismus

Tagung: Künstlerinnen: Neue Perspektiven auf ein Forschungsfeld der Vormoderne, 18.-20.03.2016, Irsee

Kunsthistorisches Forum Irsee. 4. Frühjahrsakademie Irsee; Trierer Arbeitsstelle für Künstlersozialgeschichte (TAK), Universität Trier (Web)
Ort: Irsee
Zeit: 18.-20.03.2016
Anmeldung bis 17.03.2016
Der Begriff der „Künstlerin“ schließt im Rahmen dieser Tagung erstmals sämtliche künstlerischen Tätigkeitsbereiche ein: vom Dilettieren im Verborgenen hin zu unternehmerischem Broterwerb, etwa als Werkstattleiterin, oder im höfischen Kontext bzw. an Kunstakademien.
Trotz intensiver historischer Genderforschung verläuft die Beschäftigung mit den Viten wichtiger Künstlerinnen weit weniger produktiv. Schon vor Jahrzehnten wurden die kulturellen Praktiken offen gelegt, die Künstlerinnen zu einem „Sonderfall“ degradierten und „unsichtbar“ machten. Die vereinzelte Aufmerksamkeit, die einige Persönlichkeiten fanden, änderte daran nichts. Für die Künstlersozialgeschichte bleibt das Thema der vormodernen Künstlerin ein hochinteressantes Forschungsfeld.
Die Tagung beginnt mit einer Einführung in ein öffentliches Konzert, das Werke von Komponistinnen der Frühen Neuzeit zu Gehör bringt, und schließt mit einem Ausblick auf die Situation der Künstlerinnen des 20. bzw. 21. Jahrhunderts. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Maskulinität(en) – Feminität(en) im Mittelalter (Event: Paris 03/2016); DL: 04.01.2016

Deutsches Historisches Institut Paris, C. Buyken (Web)

Ort: Deutsches Historisches Institut Paris
Zeit: 02.-03.03.2016
Einreichfrist: 04.01.2016

In den Gesellschaften des Mittelalters stellt Geschlecht ein eminentes Ordnungsprinzip dar, das soziale Verbindungen strukturierte und das gesellschaftliche Leben rhythmisierte. Dabei ist die Art und Weise, wie Männlichkeit und Weiblichkeit zu- und gegeneinander konstruiert wurden und die Lebenswirklichkeiten der Männer und Frauen ihrer Zeit beeinflussten, als Mechanismus zu begreifen, die Gesellschaft als ein auf binären Strukturen beruhendes Konzept zu denken.

Die Tagung »Maskulinität(en) – Feminität(en) im Mittelalter« will den Austausch zwischen dem wissenschaftlichen Nachwuchs und den Expert/innen auf diesem Feld anregen. Sie hat zum Ziel, zu untersuchen, was männlich oder weiblich sein in mittelalterlichen Gesellschaften bedeutete und wie Geschlecht zur Strukturierung sozialer Konfigurationen beitrug. Zeitliche, räumliche, kulturelle, soziale, religiöse und viele weitere Faktoren und Kontexte … weiterlesen und Quelle (Web).

Diskussion: Blogs in der Geschichtswissenschaft. Erfahrungen und Perspektiven, 14.12.2015, Wien

typewriter-300x196190. Institutsseminar des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, organisiert von Maria Rottler und Thomas Stockinger (Web)
Zeit: 14. Dezember 2015, 17.15 Uhr
Ort: Hörsaal des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung
Referent/innen:

Als Medium der Wissenschafts-Kommunikation können Blogs verschiedene Funktionen erfüllen: aktuelle Information, Diskussion und Austausch, Vernetzung über räumliche Entfernungen und institutionelle Grenzen hinweg, Werbung für Continue reading

Portal: VASE – Visual Archive Southeastern Europe – online!

FacsimileUniversity of Graz. Institute of History / Research Area Southeast European History and Anthropology – SEEHA

Website

The main objective of the Visual Archive Southeastern Europe is to assemble historical and contemporary visual materials on Southeastern Europe. VASE seeks to draw attention to the visual as primary source, to enhance visual studies as a technique and method and thereby enrich the primarily text-based historical-anthropological research. By providing different types of images – e. g. photos and postcards – VASE aims at reflecting the (self-)images of Southeastern Europe, both among the academic community as well as on society at large. It may not be used for commercial purposes.

CfP: Geschichte der Pflege in Hospital, Heilstätte, Pflegeeinrichtung und Krankenhaus (Publication); DL: 28.02.2016

Historia Hospitalium. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte

Bewerbungsschluss: 28.02.2016

In der Krankenhausgeschichtsschreibung stellt die Geschichte der Pflege nach wie vor ein Randthema dar. Dies, obwohl der historische Befund auf der Hand liegt, dass die stationäre Pflege sehr viel älter ist als die stationäre medizinische Heilbehandlung, und dass noch im 18. Jahrhundert die in der Regel von Frauen ausgeübte pflegerische Betreuung der Insassen und Insassinnen den Schwerpunkt des Angebots ausmachte, während Ärzte und Chirurgen üblicher Weise nur bedarfsweise hinzugezogen wurden. Der weite Begriff Pflege ermöglicht damit auch ein erweitertes Verständnis der Aufgabenfelder und Tätigkeiten, indem über akut kranke Menschen hinausgehend das gesamte Spektrum der als „Pfleglinge“ hospitalisierten Klientel in den Blick gerät. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Konferenz: Prinzessin, unterwegs. Reisen hochadeliger Frauen in der Frühen Neuzeit (1450-1850), 21.-22.01.2016, Gießen

Historische Institut, Geschichte der Frühen Neuzeit, Justus-Liebig-Universität Gießen; Courtstudies Society (D), Anette Baumann, Annette Cremer/Giessen, Eva Bender/Marburg
Ort: Justus-Liebig-Universität Gießen
Zeit: 21.-22.01.2016
Beweglichkeit wird als geschlechtlich konnotiertes Privileg verstanden und Reisen allgemein zum Handlungsrepertoire von Prinzen und Fürsten gezählt. Adelige Frauen werden dagegen immer noch in polarer Sichtweise als örtlich gebunden und in ihrem Raumhandeln eingeschränkt konzeptionalisiert. Sie reisten jedoch ähnlich häufig und aus vielen verschiedenen Motiven. Zu den Standarderfahrungen weiblicher Mobilität unabhängig von Personenstand, politischer Position oder Alter gehörten Verwandtschaftsbesuche, Divertissement-Reisen, Wallfahrten, aber auch Reisen zur Förderung der Gesundheit. Gefragt wird nach Konjunkturen von bestimmten Reiseformen, Reisezielen, Reisegründen, der Reisesicherheit, dem Inkognito, Zeremoniell, Entourage und den persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten sowie dem Grad an Freiwilligkeit, der zu den Reisen führte oder sie begleitete. Weiterlesen und Quelle … (Web)