Monthly Archives: April 2017

CfP: Angriff auf die Demokratie (Publikation: Femina Politica); DL: 31.05.2017

logo_femina_politicaFemina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Heft 1/2018, (Gast-)Herausgeberinnen: Gabriele Wilde und Birgit Meyer (Web)

Einreichfrist: 31. Mai 2017

Westliche Demokratien werden durch das Aufkommen autoritärer Politiken und rechts-populistischer Parteien derzeit verstärkt herausgefordert. Nicht nur transformieren sich politische Ordnungen und Verhältnisse in den als etabliert geltenden Demokratien, sondern auch in den Transformationsstaaten erodieren demokratische Institutionen.

Ähnliches gilt für die Europäische Union als demokratisches Projekt, das seit dem Brexit-Votum im Sommer 2016 zunehmend im Kampf gegen nationalistische protektionistische Bestrebungen und Desintegration zerrieben wird. Nicht zuletzt stellt die Präsidentschaft von Donald Trump mit Blick auf die Abschiebung von MigrantInnen, die Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit, den Abbau rechtsstaatlicher Institutionen, die Ignoranz gegenüber Verfassungsgrundsätzen, das Spielen auf der Klaviatur der Misogynie sowie die angedrohte nukleare Aufrüstung eine besonders bedrohliche Entwicklung dar. Weiterlesen … (PDF)

CfP: Grenzüberschreitungen: Migrantinnen und Migranten als Akteure im 20. Jhd. (Event: 02/2018, Bern); DL: 01.05.2017

Dozentur für Migrationsgeschichte; Forschungsplattform „Migration: Kompetenzen bündeln – Impulse setzen – Grundlagen schaffen“ am Walter-Benjamin-Kolleg der Univ. Bern; AG „Frauen im Exil“ in der Gesellschaft für Exilforschung e.V.; Wiebke von Bernstorff (Hildesheim), Heike Klapdor (Berlin) und Kristina Schulz (Bern)

Ort: Bern
Zeit: 01.-02.02.2018
Einreichfrist: 01.05.2017

Forschungen zur Geschichte von Migration im 20. Jhd. sind mehrheitlich als Untersuchungen massenhafter Zu- und Abwanderung konzipiert. Dies gilt für die seit den 1980er Jahren im deutschsprachigen Raum mit dem Namen Klaus Bade verbundene sozialgeschichtliche Migrationsforschung, für auf die Möglichkeiten von Assimilation gerichtete Ansätze der Einwanderungsforschung bzw. immigration studies und für Untersuchungen der rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen von Migration.

Wenngleich diese Ansätze unverzichtbares Wissen über das Ausmass, den Kontext und die Formen des historischen Migrationsgeschehens generieren, gelingt es ihnen nicht, Migrantinnen und Migranten als aktiv Handelnde ins Zentrum zu rücken und subjektive Erfahrungen von Migration in ihren vielfältigen Facetten aufzuarbeiten. Hier setzt die Tagung an. Sie wendet sich Frauen und Männern als AkteurInnen zu, die Praktiken, Ausdrucks-, Darstellungs- und Kommunikationsformen entwickeln und fragt nach ihrer Handlungsfähigkeit und Handlungsmacht in politischen und sozialen Zusammenhängen: Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Bodies in Motion (Event: 11/2017, Gent); DL: 21.04.2017

3. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG) (Web)
Zeit: 16.-18.11.2017
Ort: Universität Gent (Belgien)
Einreichfrist: 21.04.2017
‚Körper‘ ist seit den späten 1980er Jahren bis heute ein zentrales Thema innerhalb der Kulturwissenschaft/en. Die Jahrestagung widmet sich dem Thema ‚Körper in Bewegung‘. Unter diesem Vorzeichen rücken neben den ‚Figurationen‘ vor allem die historischen und kulturellen „Bewegungen des Körpers“ sowie die ‘bewegten Körper‘ und ihre sozialen, politischen und technisch-medialen Bedingungen und Effekte in den Fokus. Die Jahrestagung greift hierzu Fragen nach Körperpraktiken sowie dem Zusammenhang von Körper und Performanz wieder auf – insbesondere vor dem Hintergrund der komplexen und wechselhaften Geschichte dieser Begriffe.
Schwerpunkte kulturwissenschaftlicher Studien wie individuelle, kollektive und kulturelle Identität(en), Wahrnehmung und (Be)Deutungsansprüche, Selbstbehauptung, Geschlechterzuweisungen, Gedächtnis- bzw. Erinnerungskulturen etc. lassen sich dabei jenseits einer statischen Beschreibung symbolischer Systeme hinsichtlich ihrer Bedingtheit und Effektivität über die Grenzen der Einzeldisziplinen hinweg behandeln. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Vortrag: Irene Messinger: Potentiale des Austauschs zwischen Exil- und Flüchtlingsforschung am Beispiel Scheinehe und Schlepperei, 06.04.2017, Wien

17760022_188647904975853_2401766935882036543_nGastvortrag in der Vorlesung von Karin Scherschel „Dynamiken der Flucht- und Asylmigration“, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (Web)

Zeit: Do, 06.04.2017, 16.45-18.15 Uhr
Ort: HS 31, Universitätsring 1, 1010 Wien
Die Exil- und die Flüchtlingsforschung sind zwei marginalisierte akademischen Forschungsfelder. Sie könnten sich gegenseitig bereichern, dennoch sind gegenseitige Bezugnahmen (zu) selten. Am Beispiel der Phänomene Scheinehe und Schlepperei wird Irene Messinger Bedeutungs-Verschiebungen darstellen und aus historischen und geschlechtsspezifischen Perspektiven zusammendenken.
Beschreibung der Vorlesung: Mit der Einrichtung des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) und der Adaption der Genfer Flüchtlingskonvention wurde ein globales Flüchtlingsregime politisch verankert. Diesem historischen Bedeutungszuwachs im Flüchtlingsschutz stehen aktuell andere politische Entwicklungen gegenüber: Weltweit Continue reading

CfP: „Mädchenhandel“ und Völkerrecht / „Traffic in Women“ and International Law (Publication: Sammelband); DL: 15.04.2017

Herausgeberinnen: Sonja Dolinsek und Kathleen Zeidler

Einreichfrist: 15.04.2017

Im 20. Jhd. wurden insgesamt sechs internationale Abkommen zur Bekämpfung des sogenannten Mädchen- bzw. Frauen- und Menschenhandels verabschiedet. Vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jhds. genoss das Thema so viel politische und öffentliche Aufmerksamkeit, dass eine völkerrechtliche Regulierung möglich wurde. Fünf der Abkommen wurden zwischen 1904 und 1949 verabschiedet, während das letzte Abkommen erst 2000 unterzeichnet wurde. Somit wurde das Phänomen „Mädchenhandel“ eines der ersten völkerrechtlichen Regelungsfelder neben den klassischen Themen von Krieg und Frieden, wodurch das Zusammendenken von „Mädchenhandel“ und Völkerrecht aus verschiedenen Perspektiven Erkenntnisse verspricht.

Dennoch hat diese völkerrechtliche Dimension in den historischen Untersuchungen zum Thema „Mädchenhandel“ bislang nur eine geringe Rolle gespielt. Bisher ist es besonders hinsichtlich der vielfältigen nationalen wie grenzübergreifenden Initiativen einer aufstrebenden Zivilgesellschaft zur … weiterlesen und Quelle (Web)

Klicktipp: NOTCHES: (re)marks on the history of sexuality (Weblog)

Gay-Mardi-Gras-Posters-Beyond-the-Culture-WarsNOTCHES: (re)marks on the history of sexuality (Web)

NOTCHES is a peer-reviewed, collaborative and international history of sexuality blog that aims to get people inside and outside the academy thinking about sexuality in the past and in the present. NOTCHES is sponsored by the Raphael Samuel History Centre (London) (Web).

The goal is to create a collaborative and open-access blog that is intellectually rigorous and accessible, historical and timely, political and playful.

NOTCHES engages with histories of sexuality across all regions, periods, and themes. Posts are only limited by the interests and specializations of our contributors, who explore topics as varied as human sexual experience. NOTCHES is likewise strengthened by the diversity of our contributors, who come to the blog from a range of professional and personal backgrounds. Read more … (Web)