CfP: Die lieben Kleinen… Dynastischer Nachwuchs als Hoffnungsträger und Argument (Event, 10/2019, Berlin); DL: 15.06.2019

7. Nachwuchsworkshop des Netzwerks Hiko_21 (Historischen Kommission zu Berlin e.V.) in Kooperation mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Web)

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
Zeit: 07.10.2019
Einreichfrist: 15.06.2019

Die traditionelle Sichtweise auf frühneuzeitliche Machtverhältnisse als von großen Männern personifizierte Herrschaftsgebilde, die die brandenburgisch-preußische Geschichtsschreibung besonders prägte, wurde in den vergangenen Jahren modifiziert und durch moderne Forschungsansätze ergänzt. Jüngere Forschungen deuten Herrschaft auch als ein Ergebnis von Darstellung, Vermarktung und Wahrnehmung und damit als eine Kommunikations- und Teamleistung. Dabei werden nicht nur andere Akteure, die für die Dynastie im Einsatz waren, ins Spiel gebracht, sondern es wird auch die Rolle der Familienmitglieder neu aufgewertet – zuletzt etwa in der Ausstellung »Frauensache. Wie Brandenburg Preußen wurde« (2015), die die Hohenzollerinnen als vollwertige Mitgestalterinnen »der politischen, religiösen und wirtschaftlichen Identität Brandenburg-Preußens« interpretierte.

Der Workshop wurde inhaltlich von Irena Kozmanová konzeptioniert. Er soll den Blickwinkel bei der Bewertung frühneuzeitlicher Herrschaftspraxis noch weiter zu öffnen und den dynastischen Nachwuchs in den Fokus zu rücken. Ausgehend von dem frühen Tod des brandenburgischen Kurprinzen Wilhelm Heinrich (1648–1649), des erstgeborenen Sohns Luise Henriettes von Oranien (1627–1667) und … weiterlesen und Quelle (Web).