Monthly Archives: November 2019

CfP: OUTing the Past (Event: 05/2020, Belfast); by: 07.01.2020

OUTing the Past (Web)

Time: 21.-22.05.2020
Venue: Queen’s University, Belfast
Proposals by: 07.01.2020

Since its inception the conference has maintained a commitment to examining the subjects and methodologies that are part of the LGBT+ history. It furthers the goals of the OUTing the Past festival by coordinating a two-day programme featuring papers, panel discussions and workshops while providing a forum for productive and sustained engagements among its participants.

Past conferences have attracted delegates from over fifteen countries involved in scholarly research, political/human rights activism, as well as other voluntary organisations and professional practices outside the academy. While the festival conference is dedicated to LGBT+ histories, communities are creating and curating history now, so scholars from a range of academic disciplines, public scholars, students, librarians, archivists, heritage professionals, and others are all equally welcome.
Conference theme:

Reflecting its ongoing commitments, the theme for the 2020 OUTing The Past conference is Completing the Past: LGBT+ History and Creative Production. Theatrical productions have been centrepieces at recent conference gatherings, including A Very Victorian Scandal (2015), Mister Stokes: The Man-Woman of Manchester (2016), The Burnley Buggars’ Ball and Burnley’s Lesbian Liberator (2017) and a Queer Ceili at the Marty Forsythe (2019). Among the possibilities that would further highlight the roles that creative productivity can plat in better understanding the past, the conference Advisory Panel seeks to develop a programme that … read more (Web)

Talk: Olga Flor, Veronika Hofeneder & Marie-Noëlle Yazdanpanah: 100 Jahre Aufbruch? Die 1920er-Jahre in Österreich aus frauenpolitischer Sicht, 27.11.2019, Wien

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Das Rote Wien 1919–1934“ des Wien Museums MUSA, organisiert durch den Alte Schmiede Kunstverein Wien (Web)
Zeit: Mi., 27.11.2019, 19:00-20:00 Uhr
Ort: studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
Die 1920er-Jahre im Roten Wien stehen – abgesehen von den Vorwehen des Faschismus und des NS – auch für einen emanzipatorischen Aufbruch. Die Frauenbewegung forderte laut die Gleichberechtigung, arbeitende Frauen erlangten finanzielle Unabhängigkeit, Männer und Frauen erprobten alternative Lebensmodelle. Die Veranstaltung „100 Jahre Aufbruch?“ mit der Schriftstellerin Olga Flor und den Wissenschaftlerinnen Marie-Noëlle Yazdanpanah und Veronika Hofeneder fragt 100 Jahre später nach den frauenpolitischen Forderungen der 1920er-Jahre.
In einer Lesung mit anschließender Diskussion werden historische Texte aus dem Roten Wien vorgestellt und kommentiert. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Aktualität der frauenpolitischen Forderungen der 1920er-Jahre: Worüber wird heute wieder gestritten, welche Errungenschaften sind aktuell gefährdet, was wurde erreicht? Damals wie heute geht es u.a. um weibliche Arbeitskräfte als Lohndrückerinnen bzw. den Gender-Pay-Gap, um die Kontrolle des weiblichen Körpers, um Selbstbestimmungs- und Abtreibungsrechte und um Gewaltstrukturen in beengten sozialen Verhältnissen. Gelesen und diskutiert werden Texte und Thesen u.a. der Sozialwissenschaftlerin und Politikerin Käthe Leichter, der Schriftstellerinnen Veza Canetti und Gina Kaus und der Sozialdemokratinnen Therese Schlesinger und Adelheid Popp.
Die Literaturwissenschaftlerin und Continue reading

Diskussion: Pages & Ages of Feminism, 03.12.2019, Wien

Stichwort. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)

Zeit: Di., 03.12.2019, 19 Uhr
Ort: Fett und Zucker, Hollandstr. 16, 1020 Wien
Es gibt viele Feminismen, mehrere Generationen von Feminist_ innen, zahlreiche Vereine, Netzwerke, Bücher und sehr viel Elan. Diese Vielheit ist ein wunderbarer Reichtum, zugleich findet einiges auch in Paralleluniversen statt, die sich nie zu begegnen scheinen.
Pages & Ages of Feminism sucht die Kommunikation zwischen Feminist_innen, die verschiedenen Alters und auch sonst sehr divers sind. Diskutiert werden dabei zwei Bücher, die die Fragen verhandeln, warum manche einen „neuen“ Feminismus brauchen und was eigentlich die Ziele feministischen Kämpfens sein sollten oder können.
Stichwort läd zur gemeinsamen Diskussion folgender Bücher:

  • Jagoda Marinic: Sheroes. Neue Held*innen braucht das Land. Frankfurt/ M.: S. Fischer 2019, 126 Seiten
  • Jessa Crispin: Warum ich keine Feministin bin. Ein feministisches Manifest. Aus dem amerik. Engl. von Conny Lösch. Berlin: Suhrkamp 2018, 147 Seiten

Diskutantinnen:

  • Brigitte Menne, Elif Duygu Sahan, Iris Neuberg, Sofia Surma, Moderation: Meike Lauggas

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Conference: ‘Er indoors’: Domesticity and Nature in Home and Garden, 23.11.2019, Warwick

Warwick Humanities Research Centre (Web)
Time: 23.11.2019
Venue: University Library, Warwick, UK
Registration by: 14.11.2019
Programme

  • 10.00: Registration and Coffee
  • 10.30: Sophie Greenway, Warwick: Introduction; Chair: Hilary Marland
  • 10.45: Lisa Taylor, Leeds: Keynote Address: Affective Gardens, Neoliberal Times: reassessing the garden in contemporary lifestyle media

11.45: Panel 1: Families, plants and gardens; Chair: Louise Morgan

  • Thomas McGrath, Manchester: “I believe the garden will be a great delight”: The Suburban Garden in Elizabeth Gaskell’s Manchester
  • Anna Lawrence, Cambridge: Treat your child as you treat your plant: Phytomorphism in the Victorian Slum
  • Elizabeth Baigent, Oxford: “The flowers interested the children more than the cakes”: Octavia Hill and the domestication of nature in 19th-century England

13.15:  Lunch
14.00: Panel 2: The garden in its place; Chair: Marina Chang

  • Teresa Kopecka, Prague: The War Gardens: Ready to feed and kill
  • Lauriane Suyin Chalmin-Pui, Sheffield: “I’m known as Mr Front Garden now” – A framework to understand the relationship between Britain in Bloom gardeners and their front gardens
  • Dan Keech, Gloucestershire and Bamberg: Urban horticulture and public/private spaces
  • Read more and source … (Web)

Buchpräsentation: Doing Gender in Exile. Geschlechterverhältnisse, Konstruktionen und Netzwerke / Die queeren Netzwerke der Erica Anderson, 22.11.2019, Wien

FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung
Zeit: Fr, 22.11.2019, 19.00h
Ort: Lazy Life, Burggasse 44, 1070 Wien
Programm

  • Input der Herausgeberinnen Irene Messinger und Katharina Prager
  • Vortrag von Andreas Brunner über die queeren Netzwerke der Erica Anderson

Unter dem Titel „Doing Gender in Exile“ organisierten Irene Messinger und Katharina Prager 2017 die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung. Es galt, die Genderdynamik in Exil und Exilforschung neu zu betrachten und festgesetzte Annahmen über Geschlecht, Flucht und Exil aufzustören.
Dabei gab es – erstmals auf einer Exiltagung – ein eigenes Panel zu queeren Themen.
Die Ergebnisse der Tagung liegen nun als Buch vor, das in unterschiedlichsten Beiträgen zeigt, wie Vertreibung und Exil aus einer Genderperspektive zugleich Schmerz und Verlust, aber auch Aufbruch und Chance bedeuten kann.
In Wort und Bild veranschaulicht wird das im Rahmen der Präsentation des Buches von Andreas Brunner anhand des Lebens der jüdischen Fotografin Erica Anderson.
In Wien geboren hat sie vor ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten ihr Coming Out, das in ihrem Tagebuch dokumentiert ist. Mithilfe eines weitreichenden queeren Netzwerkes gelang ihr die Flucht über London in die USA und der Start einer Karriere als Dokumentarfilmerin und Kamerafrau.

Buchpräsentation: Marcel Bois und Bernadette Reinhold (Hg.): Margarete Schütte-Lihotzky. Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk, 22.11.2019, Wien

Oskar Kokoschka Zentrum, Univ. für angewandte Kunst Wien (Web)
Zeit: 25.11.2019, 18.00 Uhr
Ort: Univ. für angewandte Kunst Wien, FLUX 2, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
Programm  (als PDF)

  • Begrüßung: Gerald Bast (Rektor) und Cosima Rainer (Kunstsammlung und Archiv, Univ. für angewandte Kunst)
  • Gespräch: Marcel Bois (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Bernadette Reinhold (Univ. für angewandte Kunst Wien) und Karin Zogmayer (Herausgeberin von »Warum ich Architektin wurde«)
  • Im Anschluss: Brot & Wein

Marcel Bois und Bernadette Reinhold (Hg.): Margarete Schütte-Lihotzky. Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk, Basel, edition angewandte Birkhäuser Verlag 2019

  • Mit Beiträgen von Carla Aßmann, Gerald Bast, David Baum, Elisabeth Boeckl-Klamper, Marcel Bois, Helen Chang, Marie-Theres Deutsch, Burcu Dogramaci, Sebastian Engelmann, Thomas Flierl, Christoph Freyer, Sophie Hochhäusl, Manfred Mugrauer, Sabine PlakomForsthuber, Monika Platzer, Claudia Quiring, Bernadette Reinhold, Günther Sandner, Karin Schneider, Antje Senarclens de Grancy, Änne Söll, Karin Zogmayer und Christine Zwingl.

Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) ist weithin bekannt als erste Architektin Österreichs, als Pionierin der sozialen Architektur, als Erfinderin der Frankfurter Küche, als Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als Heldin des Widerstands gegen die Nazi-Diktatur.
Neueste Forschungen aus dem Feld der Kunst- und Zeitgeschichte, der Pädagogik und Gender Studies zeigen Continue reading

Symposium: Von Anfang an. Defizitär. Die Demokratie, 16.11.2019, Wien

Bildungsstätte Frauenhetz in Koop. mit dem Festival „Nächte der Philosophinnen“ und dem Verein für interdisziplinäre Forschung und Praxis (Web)

Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Zeit: Sa., 16.11.2019, 09:30-16.30 Uhr
Die europäische Demokratie beginnt mit einem politischen Verbrechen: Der Köpfung einer Frau – Olympe de Gouges. Sie hatte im Kontext der französischen Revolution (1748–1793) die „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ verfasst. Entmündigte Frauen, welt- und bürgerrechtslos. Das ist dieser demokratisch genannten Organisationsform bis heute ein­ge­schrieben, was nicht nur die historischen Kämpfe um das Frauenwahlrecht erzählen.
Formell ist die Teilhabe aller in unserer Demokratie gewährleistet, faktisch jedoch gibt es Exklusionen ohne Ende, was sich nicht nur im Gender-Gap zeigt. Die Menge der Bürger/in­nen empfindet immer weniger Leidenschaft für Demokratie. Das ist eine Gefahr auch für Europa, dem das Ideal eines demokratischen Ethos zugrunde liegt. Ist es möglich, ein vitales und konkretes Modell von Demokratie zu aller erst einmal zu denken?
Programm
09:30 Uhr: Welcome-Café und Begrüßung

  • 10:10 Uhr: Margarete Maurer (Philosophin): Zum Festival „Nächte der Philosophinnen“: Philosophie – Dialog – Demokratie
  • 10:30 Uhr: Bettina Fabian (Handwerkerin und Performancekünstlerin): Olympe de Gouges – Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin
  • 11:00 Uhr: Viktoria Frysak (Philosophin, Wiener Gesellschaft für interkulturelles Philosophieren): Olympe de Gouges – Leben und Werk
  • 11:40 Uhr: Andrea Ellmeier (Historikerin, Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität der mdw): Öffentlichkeit und Geschlecht – zur Geschichte des Frauenwahlrechts

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Klicktipp: Lebensgeschichtliche Erinnerungen / FOGIS: Geo-Informations-System des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des NS (Portal und neue Datenbank)

Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus (Web)

Lebensgeschichtliche Erinnerungen (Web)

Der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des NS erachtet die Aufarbeitung, Dokumentation, Veröffentlichung und Zugänglichmachung der Lebensgeschichten von Opfern des NS als äußerst wichtig für die Aufarbeitung der jüngeren österreichischen Geschichte.

Autobiografische Aufzeichnungen von Überlebenden des Holocaust dienen der Geschichtsforschung als wichtige Quelle und leisten einen wesentlichen Beitrag zur kritischen Bewusstseinsbildung kommender Generationen. Über die authentischen Lebensberichte von Betroffenen wird überdies eine sehr persönliche Dimension von Geschichte spürbar.

Das Interesse der Öffentlichkeit am Einzelschicksal derjenigen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Opfer des NS-Regimes wurden, hat in Österreich sehr spät eingesetzt und war lange Zeit auf bestimmte Opfergruppen beschränkt.

Umso wichtiger ist es jetzt – da die Menschen, die von den damaligen Ereignissen aus eigener Erinnerung berichten können, immer weniger werden –, diese Erinnerungen und dieses Wissen zu bewahren und weiterzugeben. Weiterlesen … (Web)

FOGIS: Fonds-Geo-Informations-System (Web)

Aus Anlass des Gedenkens an die Novemberpogrome 1938 stellte der Nationalfonds am Jahrestag 20119 sein neues Geo-Informations-System vor: FOGIS steht für Fonds-Geo-Informations-System und ist online abrufbar.

FOGIS macht auf einer interaktiven Website sichtbar, wo Projekte durch den Nationalfonds gefördert wurden, auf welche Liegenschaften sich Entscheidungen der Schiedsinstanz für Naturalrestitution beziehen und wo jüdische Friedhöfe oder Gedenksteine für NS-Opfer zu finden sind.

Klicktipp: ZeitRaum Zeitschrift für historische Vielfalt (Open Access)

ZeitRaum. Zeitschrift für historische Vielfalt (Web)

ZeitRaum. Zeitschrift für historische Vielfalt wurde von 1991 bis 1996 von Geschichte-Studierenden aus dem Umfeld der damaligen Studienrichtungsvertretung herausgegebene. Ingesamt erschienen 12 Hefte und eine Sondernummer.

Auf Initiative von Anton Tantner, dem vormaligen Obmann des Vereins ZeitRaum (1994-2011), wurden alle Hefte durch die Österreichische Nationalbibliothek digitalisiert – und stehen ab sofort online frei zur Verfügung (Link)

Die Nummern haben folgende Themen:

  • 1991/1: [offenes Heft] | 1991/2: Demos? Kratein? Demokratie | 1991/3: Zeitzeilen
  • 1992/1: Wissen und Macht
  • 1994/1: Ex-Geschichte
  • 1995/1: (Ex-)Geschichte? | 1995/2: Tanz: Gezähmte Körper – Wilder Schritt | 1995/3: [offenes Heft] | 1995/4: [offenes Heft]
  • 1996/1: Umwelgeschichte | 1996/2: [offenes Heft] | 1996/3: Geschichte Schreiben | 1996/4: Dokumentation des Projekts „bitte, exekutieren Sie!“

Der Online-Gang wurde Ende September 2019 gefeiert (Web).

Vorträge und Ausstellung: Musikerinnen im KZ Auschwitz-Birkenau / Alice Rühle-Gerstel (1894, Prag-1943, Mexiko-Stadt): „Umbruch ist jeden Tag“, 12.11. und 14.11.2019, Innsbruck

Forschungsgruppe Auto_Biographie – De_Rekonstruktionen der Forschungsplattform Geschlechterforschung der Universität Innsbruck (Web)

1) Musikerinnen im KZ Auschwitz-Birkenau
Zeit: Di., 12.11.2019, 18.00 Uhr
Ort: Haus der Musik, 5. Stock, Innsbruck
Programm

  • Begrüßung: Kordula Schnegg (Leiterin FP Geschlechterforschung) und Ursula Schneider (Sprecherin FG Auto_Biographie)
  • Milijana Pavlovic: Musikerinnen in Auschwitz-Birkenau
  • Tondokument von Anita Lasker-Wallfisch (fakultativ)
  • Führung durch die Ausstellung „Nur die Geigen sind geblieben. Alma und Arnold Rosé“ (PDF)


2) Alice Rühle-Gerstel (1894, Prag – 1943, Mexiko-Stadt): „Umbruch ist jeden Tag“
Zeit: Do., 14.11.2019, 18.30 Uhr
Ort: Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Universität Innsbruck
Ein Abend zu Leben und Werk der Schriftstellerin, Individualpsychologin und Feministin.
Programm (als PDF)

  • Marta Marková: Vortrag über die Biografie und Arbeit von Alice Rühle-Gerstel
  • Verena Mayr: Lesung aus Textn von Alice Rühle-Gerstel
  • Gespräch von Ursula Schneider mit Marta Marková als Biografien von Alice Rühle-Gerstel