Diskussion: Pages & Ages of Feminism, 03.12.2019, Wien

Stichwort. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)

Zeit: Di., 03.12.2019, 19 Uhr
Ort: Fett und Zucker, Hollandstr. 16, 1020 Wien
Es gibt viele Feminismen, mehrere Generationen von Feminist_ innen, zahlreiche Vereine, Netzwerke, Bücher und sehr viel Elan. Diese Vielheit ist ein wunderbarer Reichtum, zugleich findet einiges auch in Paralleluniversen statt, die sich nie zu begegnen scheinen.
Pages & Ages of Feminism sucht die Kommunikation zwischen Feminist_innen, die verschiedenen Alters und auch sonst sehr divers sind. Diskutiert werden dabei zwei Bücher, die die Fragen verhandeln, warum manche einen „neuen“ Feminismus brauchen und was eigentlich die Ziele feministischen Kämpfens sein sollten oder können.
Stichwort läd zur gemeinsamen Diskussion folgender Bücher:

  • Jagoda Marinic: Sheroes. Neue Held*innen braucht das Land. Frankfurt/ M.: S. Fischer 2019, 126 Seiten
  • Jessa Crispin: Warum ich keine Feministin bin. Ein feministisches Manifest. Aus dem amerik. Engl. von Conny Lösch. Berlin: Suhrkamp 2018, 147 Seiten

Diskutantinnen:

  • Brigitte Menne, Elif Duygu Sahan, Iris Neuberg, Sofia Surma, Moderation: Meike Lauggas

  • Brigitte Menne (73):

Vor 30 Jahren Mitgründerin vom Frauennetzwerk Rohrbach, Künstlerin, Autorin (in Vorbereitung: „Die Kentaurin von Kagran. Zorn- und Liebesentwürfe“), FemSlam-Teilnehmerin, hat 2018 die Rehabilitierung ihrer Großmutter erkämpft (Prieler-Woldan, Maria; Menne, Brigitte [Nachw.]: Das Selbstverständliche tun. Die Salzburger Bäuerin Maria Etzer und ihr verbotener Einsatz für Fremde im Nationalsozialismus, Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag, 2018).

  • Elif Duygu Sahan (21):

studiert derzeit Anglistik und Amerikanistik an der Uni Wien und ist nebenbei hauptsächlich auf Wiens Poetry-Slam-Bühnen aufzufinden. Im Jahr 2016 war sie unter den GewinnerInnen des Redewettbewerbs „Sag’s Multi!“, wo sie sich unter anderem für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzte.

  • Iris Neuberg (23):

studiert Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Uni Wien. Hauptsächlich teilt sie ihre Weltansichten als Hobby- Autorin/Aktivistin/Philosophin/Gesellschafts-Kritikerin auf sozialen Netzwerken.

  • Meike Lauggas (49):

ist Redakteurin bei der feministischen Rezensionszeitschrift WeiberDiwan, lehrt Gender Studies an der Uni Wien, bietet Trainings in Verhandlungs- und Kommunikationstechniken sowie Gender & Diversitykompetenz an und arbeitet im Coaching- und Beratungsgewerbe.

  • Sofia Surma (24):

ist Gründerin und Obfrau des feministischen Vereins Viva La Vulva, einer Meinungsplattform für feministische Themen, Freiheit, Selbstbestimmung und Lust. Sie hat International Politics and Public Service an der University of Warwick und der American University in Washington DC studiert. Nach zahlreichen Auslandserfahrungen arbeitet sie jetzt in Wien als Beraterin im Bereich Blockchain Technology.
Veranstaltung für all genders