Monthly Archives: November 2021

CfP: Crafting Narratives of Empire: Contested Roots of Revolution in the Long 18th Century (Event, 09/2022, virtual space and NY); by: 15.12.2022

5th International Conference of Institute for Thomas Paine Studies at Iona College in coop. with the Kinder Institute on Constitutional Democracy at the Univ. of Missouri (Web)

Time: 22.-24.09.2022
Venue: virtual space and New Rochelle, New York
Proposals by: 15.12.2021

How do 18th-century narratives of empire still echo in our historiography and imaginations today? First coined in 1775, “salutary neglect” was one example which painted the first half of the eighteenth century as a period of declining British imperial engagement and increasing colonial independence. While assumptions of salutary neglect still permeate much of late 18th-century and revolutionary scholarship, scholars of the early 18th century have pushed back on this very narrative to uncover an imperial state far more actively engaged in North American colonial affairs long before the Seven Years’ War. “Iroquois Empire” was another example that emerged in the 18th century, built upon a real or imagined past of Iroquois conquest, confirmed by treaty and policy, and perpetuated by early historians. While it has receded in recent decades, scholars have turned to yet other Indigenous groups and polities, again through the lens of empire.

These are just two of many narratives of empire that scholars have sought to reassess, with recent work on North America and the Atlantic pushing us still further in comparative, entangled, and contested directions. In this continued spirit, the organizers aim to bring together scholars from both halves of the 18th century to reexamine imperial rule and how narratives of empire were wielded and debated during the colonial, revolutionary, and early republican eras. The organizers welcome work on either side of the Atlantic to reconnect and reconsider these histories and historiographies.

The 5th International Conference of Thomas Paine Studies will be a hybrid event, with virtual and in-person components on the Iona campus in New Rochelle, located just outside New York City in Westchester County. Steven Pincus of the University of Chicago will deliver the keynote address and  Elizabeth Ellis of New York University will open the conference with a talk on her forthcoming book, Power on the Margins: The Petites Nations and the Transformations of the Lower Mississippi Valley 1650-1800. Read more … (Web)

Source: H-Net Notifications

Tagung: Freiwilligkeit und Geschlecht. Neuverhandlung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung in der Moderne, 26.11.2021, Fribourg/Freiburg, Schweiz

Regula Ludi, Sarah Probst und Matthias Ruoss (Web)

Zeit: 26.11.2021
Ort: Fribourg/Freiburg, Schweiz

Covid-19 hat die existentielle Bedeutung von Fürsorglichkeit und spontaner Nachbar:innenschaftshilfe schlagartig vor Augen geführt. Während Politik und Öffentlichkeit Freiwilligkeit einmal mehr loben, wertschätzen und umwerben, versuchen sich die Sozialwissenschaften bereits seit einigen Jahren an der Kategorienbildung. In der historischen Forschung ist Freiwilligenarbeit hingegen noch kaum als eigenständige Arbeitsform anerkannt. Allgemein ist Freiwilligkeit nicht als geschichtswissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand etabliert, während theoretische Reflexionen zum Thema weitgehend fehlen.

Ausgangspunkt der Tagung bildet die strukturelle Verzahnung der Organisation von Freiwilligkeit mit Geschlechterarrangements seit den 1970er-Jahren. Das Interesse gilt einer Epoche, die im Zeichen des neoliberalen Umbaus von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft steht. In den letzten 50 Jahren haben die Prinzipien des Wettbewerbs und des individuellen Erfolgs immer weitere Lebensbereiche erfasst und durchdrungen. Gleichzeitig durchlief die Geschlechterordnung mit der Zunahme der Frauenerwerbsarbeit und der rechtlichen Gleichstellung grundlegende Transformationen, während die neuen Frauenbewegungen als Kraft der gesellschaftlichen Veränderung die herkömmliche Arbeitsteilung und damit auch den Arbeitsbegriff grundlegend in Frage stellten.

Wie haben sich diese tiefgreifenden Umbrüche in der Freiwilligkeit manifestiertet. Wie haben sich die Organisation und die Praktiken verändert und wie haben umgekehrt Freiwillige mit ihrem Engagement den sozialen Wandel geprägt – abgefedert, beschleunigt oder ihm entgegengewirkt? Wie haben Freiwillige ihre eigenen Tätigkeiten gedeutet und welche gesellschaftlichen Bedeutungen schrieben Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit der Freiwilligenarbeit zu? Wie korrespondierten freiwillige Praktiken und Diskurse darüber miteinander? Weiterlesen und Quelle … (Web)

Programm (als PDF)

  • Politiken der Freiwilligkeit: Pia Herzan, Silke van Dyk
  • Freiwilligkeit in sozialen Bewegungen und im alternativen Milieu: Sarah Probst, Jonathan Pärli
  • Freiwilligkeit, Markt und Familien: Nicole Kramer, Carola Togni, Brigitte Semanek
  • Wissen und Sprachen der Freiwilligkeit: Céline Angehrn, Sybille Marti

Tagung: Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter – Aktuelle Forschungsdiskurse und -projekte, 03.-04.12.2021, Stuttgart

Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM) (Web)

Zeit: 03.-04.12.2021
Ort: Stuttgart
Anmeldung bis: 21.11.2021

Der interdisziplinär tätige und internationale Arbeitkreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter bietet ein Diskussionsforum für Fachleute aus Universität und Archivwesen, die sich mit den vielfältigen Ausprägungen geistlicher Frauen im Mittelalter und zunehmend auch in der Frühen Neuzeit beschäftigen. Das jährlich stattfindende Arbeitstreffen soll vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs Gelegenheit geben, neue Projekte und Dissertationen vorzustellen.

Programm
Fr., 03.12.2021

  • Begrüßung und Vorstellungsrunde
  • Simone Wagner (Erfurt): Verschwommene Grenzen. Konflikte zwischen Äbtissinnen und städtischem Rat im deutschsprachigen Südwesten im 15. und 16. Jhd.
  • Meret Wüthrich (Freiburg): Die Bücher der Reuerinnen. Untersuchung des ehemaligen Buchbestandes im Kloster St. Maria Magdalena zu Freiburg
  • Sigrid Hirbodian (Tübingen): Das Straßburger „Skandalbuch“. Vorstellung eines Editions- und Buchprojekts

Sa, 04.12.2021

  • Berichte, Neuigkeiten, Planungen
  • Alison Beach (St Andrews): From Texts to Teeth. The Nuns of Santa Maria della Stella
  • Lea von Berg-Steinbrecher (Freiburg): Ein Konvent erzählt sich. Die Nürnberger Klarissen, die Reformation und die Moderne
  • Letha Böhringer (Köln) und Barbara Baumeister (München): Udelind und ihre Schwestern. ‚Autonome Frauengruppen‘ im Reich. Weiterlesen … (Web)

Quelle: hsozkult.de

Tagung: Witwerschaft. epochenübergreifend. transdisziplinär, 18.-20.11.2021, Kiel

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Oliver Auge (Web)
Zeit: 18.-20.11.2021
Ort: Hermann-Ehlers-Akademie Kiel
Trotz der in den letzten Jahrzehnten gestiegenen Lebenserwartung und einer starken Präsenz in Film und Literatur bildet die kulturgeschichtliche Erforschung der männlichen Witwerschaft bis heute ein disziplinenübergreifendes Desiderat. Der Mediävist Karl-Heinz Spieß konstatierte daher z. B. im Jahr 2003, dass die fürstlichen Witwer des späten Mittelalters eine „bislang weitestgehend vernachlässigte Gruppe“ seien. Diese Bewertung kann bedenkenlos vom Mittelalter auf alle weiteren geschichtlichen Epochen übertragen werden.
Ein seit November 2018 an der Kieler Abteilung für Regionalgeschichte angesiedeltes DFG-Projekt mit dem Titel „Zwischen dynastischer Räson und persönlicher Motivation: Handlungsspielräume fürstlicher Witwer im spätmittelalterlichen Reich (1250–1550)“ unter der Leitung von Oliver Auge unternahm daher bereits erfolgreich erste Anstrengungen, um jene Forschungslücke zumindest im Bereich der Mediävistik endlich zu schließen.
Mit der Tagung soll nun in einem weiterführenden Schritt die Erforschung der Witwer mittels einer vergleichenden, wissenschaftlichen Auseinandersetzung auch in anderen Epochen und Disziplinen einen entscheidenden Anstoß erhalten. Dementsprechend stehen neben grundlegenden Betrachtungen der Witwerschaften ebenso ihre unterschiedlichen Ausprägungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie ihre vielfältigen Darstellungsarten in Literatur und Film an den drei Tagungstagen im Betrachtungsfokus. Weiterlesen … (Web)
Sektionen

  1. Sektion: Fürstliche Witwen und Witwer
  2. Sektion: Der Witwer durch die Epochen
  3. Sektion: Adliger – Pfarrer – Professor. Gruppenbezogene Witwerschaft
  4. Sektion: Zwischen den Disziplinen. Der Witwer aus künstlerisch-literarischer Perspektive

Quelle: H-Soz-Kult