QWIEN, Vortrag konzipiert von Andreas Brunner und Ines Rieder, Einladung von Die Grünen Andersrum Wien
Zeit: Montag, 28.1.2013, 17:30 Uhr
Ort: Palais Epstein, Doktor-Karl-Renner-Ring 3, 1010 Wien
Erst 2005 wurden Homosexuelle von der Republik Österreich als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt und bis heute gibt es kein adäquates Gedenken für diese Opfergruppe. Warum es zu dieser späten Anerkennung kam, welche die Grundlagen der Verfolgung und Ermordung von Schwulen, Lesben und TransGendern in der NS-Zeit waren und wie wenig deren Geschichte erforscht ist, stellt der Historiker Andreas Brunner von Zentrum QWIEN in seinem Vortrag zur Diskussion. Bis heute ist unklar, wieviele Opfer der Feldzug der Nationalsozialisten gegen die als „Volksschädlinge“ denunzierten Homosexuellen forderte. Neben grundsätzlichen Fragen zur Verfolgung von Männern und Frauen wegen des Vorwurfs der „Unzucht wider die Natur“ werden im Vortrag auch die regionalen Forschungsergebnisse vorgestellt, denn selbst wenn es Arbeiten zum Thema gab, sind diese einer breiten Öffentlichkeit meist unbekannt.
Vortrag: Andreas Brunner: Über die Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit, 28.01.2013
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