Music from the Roots. Die jüdische Komponistin Erika Fox (London) im Gespräch über ihre Wiener Wurzeln, 16.04.2013, Wien

Gespräch (in Englisch) im Rahmen der IWK-Reihe Frauenbiographieforschung
Di., 16.4.2013, 18.30 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Moderation: Evelyn Adunka und Primavera Driessen Gruber (Wien)
Erika Fox wurde 1936 als Sara Esther Roth in Wien geboren; sie ist die Enkelin des chassidischen Rabbiners Shalom Hager, der in Wien, später in Willesden und im Swiss Cottage in London ordinierte. 1939 flüchtete Erika Fox mit ihrer Familie nach Großbritannien. Sie erhielt ein Stipendium für das Royal College of Music in London, wo sie Klavier und Komposition studierte. Neben ihrer Arbeit als Musiklehrerin war sie Pianistin, ab 1967 studierte sie erneut Komposition am Morley College. Erika Fox‘ Kompositionen sind von der chassidischen Musik ihrer Kindheit beeinflusst. 1983 erhielt sie den Gerald Finzi Award für ihr Streichquartett »Kaleidoscope«. In den 1990er-Jahren war sie Visiting Composer and Teacher an der University of Auckland, Neuseeland, und neben John Cage beim Almeida Festival in Paris und Straßburg zu Gast. Erika Fox lebt als freischaffende Komponistin in London.
Evelyn Adunka: Historikerin in Wien, Redaktionsmitglied von »Zwischenwelt«, Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands. Vorstandsmitglied der österreichischen Gesellschaft für Exilforschung.
Primavera Driessen Gruber: Studium der Niederlandistik und Rechtswissenschaften. 1996 Gründung von »Orpheus Trust – Verein zur Erforschung und Veröffentlichung vertriebener und vergessener Kunst«.

Schreibe einen Kommentar