Vortrag am 5. Workshop des Fakultätsschwerpunktfeldes Frauen- & Geschlechtergeschichte (FuGG) an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien am 7. März 2013 (Web)
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Abstract: Obgleich historische Forschung immer auf historische „Quellen“ angewiesen ist, hat es wohl selten eine so intensive Diskussion über die Frage gegeben, ob und welche Quellen auf welche Weise für die historische Forschung zur Verfügung stünden, genutzt werden sollten und bearbeitet werden könnten wie in der Frauen- und Geschlechterforschung.
In ihrem Vortrag umreisst Claudia Opitz-Belakhal zunächst kurz die Entwicklung und die Ergebnisse der Diskussion um die Quellenfrage in der Frauen- und Geschlechtergeschichte, um dann einige Beispiele für Kernfragen und Probleme im Umgang mit Quellen, wie sie ihr in ihrer Forschung begegnet sind, zu präsentieren.
Sie geht dabei neben ihren ersten Erfahrungen als Frauenforscherinnen während ihrer Dissertationszeit v.a. auf zwei Beispiele näher ein: Einmal auf die Bedeutung der Quellen für die Diskussion um die „Erfindung der Mutterliebe“ um 1800 und zum zweiten auf ihren Eintritt in die Männlichkeitsgeschichte und die Beschäftigung mit der „Krise der Männlichkeit“ in Frankreich im 16. Jhds. während ihrer Arbeit an den Schriften des frühneuzeitlichen Staatstheoretikers und Juristen Jean Bodin (+1598). Zum Vortrag (PDF)