Ort: Institut für Europäische Ethnologie, Hanuschgasse 3 (2. Stock)
Zeit: Donnerstag, 22. Januar 2009, 15 Uhr pktl.
Mit dem Begriff der Entgrenzung lassen sich aktuelle Phänomene des Wandels von Arbeit und Arbeitskulturen fassen. Lange bestehende Standards von Arbeitsverträgen, Arbeitszeiten oder Arbeitsplätzen und -orten befinden sich in Auflösung oder werden ausgeweitet. Abgrenzungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Familien- und Reproduktionsarbeit, von klassischer Lohnarbeit und Bürgerarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement verlieren zunehmend an Schärfe. Die Grenzen der Bedeutung und des Verständnisses von Arbeit und Nicht-Arbeit werden gegenwärtig neu verhandelt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in empirischen Fallstudien die alltagskulturelle Dimension der mit dieser Entwicklung verknüpften gesellschaftlichen Wandlungsprozesse.
Anwesend sind die Mitherausgeber Klaus Schönberger und Ove Sutter.
Gerrit Herlyn, Johannes Müske, Klaus Schönberger, Ove Sutter (Hg.): Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München/Mering 2009. Beiträge der 13. Arbeitstagung der Kommission Arbeitskulturen innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. Band I der Schriftenreihe „Arbeit und Alltag. Beiträge zur ethnografischen Arbeitskulturenforschung“ – Schriftenreihe der Kommission Arbeitskulturen in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, herausgegeben von Irene Götz, Gertraud Koch, Klaus Schönberger und Manfred Seifert.
Bechreibung und Betellformular (PDF)
Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien
Hanuschgasse 3
A-1010 Wien
Tel. 0043 (0)1 4277 44009
http://euroethnologie.univie.ac.at
Buchpräsentation: „Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen“, 22.01.2009, Wien
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