Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr: DAS PRIVILEG DER UNSICHTBARKEIT. Rassismus unter dem Blickwinkel von Weißsein und Dominanzkultur
Zeit: Mittwoch, 4. Februar, 19.00 Uhr
Ort: Galerie-Werkstatt NUU, Wilhelm Exnergasse 15, 1090
„Würden die Angehörigen der westlichen Dominanzkultur die ungeheuerliche Geschichte ihres Verhältnisses zu den ‚Anderen’ besser kennen, sie würden sich selbst besser kennen …“ (Christina Thürmer Rohr)
Ein Buch zur Aus-Einander-Setzung mit dem Konstrukt der ‚weißen Identität’: Weiß-Sein – eine weiße, also unbeschriebene Fläche der Dominanzkultur, die in ihren Besonderheiten nicht definiert wird, sondern als ein quasi unsichtbares Privileg besteht?
Wie konstituiert sich dieses ‚Wir-Sein’ jener, die sich im Verhältnis zu den Anderen als Trägerinnen und Träger eines ‚Normalbewusstseins’ sehen, das von dem Recht auf den eigenen Vorteil ausgeht, dem Recht auf Beurteilung der Anderen am eigenen Maßstab, auf die Verallgemeinerung der eigenen Perspektive, auf die eigene Definitionsmacht, auf die Ausübung oder Duldung von Gewalt, die von Mitgliedern der eigenen Kultur an den Anderen begangen wird?
Wir wollen an diesem Abend u. a. einige Aspekte der critical whiteness studies vorstellen und gemeinsam diskutieren, inwieweit diese für antirassistische Praxen hilfreich sind.
Buffet von moving pot
Eine Veranstaltung von Galerie-Werkstatt NUU & LILA. Blatt-form für feministische generationenübergreifende Diskurse, unterstützt von Braumüller Verlag
aus: Ladyfestwien@mur.at
Buchpräsentation – Helga Amesberger und Brigitte Halbmayr: DAS PRIVILEG DER UNSICHTBARKEIT, 04.02.2009, Wien
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