Ausstellung gestaltet von Mag. Brigitte Neichl
Eröffnung
ZEIT: Di, 3.3.2009, 18.30 Uhr
ORT: Volkshochschule Floridsdorf, Angerer Straße 14, 1210 Wien, Foyer, 1. Stock (U6 Station Floridsdorf)
- ERÖFFNUNG durch Lt.Präs. Prof. Erika Stubenvoll und BVStvin Susanne Bluma
- LESUNG aus Original-Protokollen von Nationalratssitzungen
Bitte um Zusage bis spätestens Fr, 27.2.2009 unter brigitte.neichl#chello.at.
Zur Ausstellung
Vor 90 Jahren, am 12.11.1918, wurde das „allgemeine, gleiche, direkte und geheime Stimmrecht aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts“ im österreichischen Parlament beschlossen. Im Jahr darauf, am 16. Februar 1919, war es österreichischen Frauen dann erstmals möglich, bei parlamentarischen Wahlen abzustimmen. Mit 82 Prozent fiel ihre Wahlbeteiligung relativ hoch aus.
Es gab insgesamt 142 Frauen auf den KandidatInnenlisten der Parteien, allerdings meist in völlig aussichtsloser Position. Schließlich zogen sieben Sozialdemokratinnen (Anna Boschek, Emmy Freundlich, Adelheid Popp, Gabriele Proft, Therese Schlesinger, Amalie Seidel, Maria Tusch) und eine Christlichsoziale (Hildegard Burjan) ins Parlament ein. Das waren insgesamt 4,7 Prozent aller Abgeordneten.
Wer diese acht Pionierinnen waren, zeigt die Ausstellung in der Volkshochschule Brigittenau. Die Ausstellung dokumentiert den langen Weg zum Frauenwahlrecht und beleuchtet die Biographien der ersten Parlamentarierinnen in Österreich.