Tagung: Die Grenzen des Wohlfahrtsstaats: Migration und Geschlecht, 26.06.2009, Bochum

Eine Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung NRW, der Hans-Böckler-Stiftung und der Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Frauenforschung an der Ruhr-Universität Bochum.
Ort: Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltungszentrum (Mensagebäude), Säle 2b, 3
Termin: 26.06.2009, Beginn: 9:30 Uhr
Die Chancen in der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt sind grundlegend für die individuelle Teilhabe in modernen Wohlfahrtsstaaten. Doch sind weiterhin Ungleichheiten nach Klasse, Ethnizität und Geschlecht festzustellen. An die Stelle des katholischen Arbeitermädchens vom Land, das die Symbolfigur für die Bildungsreform der 1970er war, sind die deutschtürkischen HauptschülerInnen aus Essen-Katernberg getreten. Nun haben sich auch bei den MigrantInnen die Chancen in Bildung und Beruf differenziert. Dabei spielen die bildungsmotivierten jungen Frauen und Männer mit Migrationshintergrund eine wichtige Rolle. Auf welche institutionellen Chancen und Barrieren treffen sie? Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt und in der Bildung sollen im Zusammenhang mit der Form des Wohlfahrtsstaats diskutiert werden.
ReferentInnen: u.a. Diane Sainsbury (Schweden), Ilse Lenz (Bochum), Erol Yildiz (Österreich), Michael Meuser (Dortmund), Markus Kurth (MdB).
Gebühr: 10€
Anmeldung: info#boell-nrw.de
Kontakt
Mona Neubaur; Heinrich Böll Stiftung NRW, Tel. 0231 91 44 04-22, mona.neubaur#boell-nrw.de
Katrin Bremer; Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft, GC 04/505 Ι Tel. 0234 – 32 22267, Katrin.Bremer#rub.de
aus: FEMALE-L@JKU.AT

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