Organisation: Bettina Severin-Barboutie (DHIP/Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne), Maren Röger (DHI Warschau), Christoph Lorke (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) (Website)
Ort: Deutsches Historisches Institut Paris
Zeit: 10.-11. Dezember 2015
Abgabetermin: 15. März 2015
Grenzen überschreitende Paar- und Familienkonstellationen waren zu keinem Zeitpunkt ihrer Geschichte reine Privatsache. Zum einen stellen Ehe und Familie bis heute zentrale rechtliche und soziale Institutionen nationalstaatlich organisierter Gesellschaften dar. Wer wen heiratet und mit wem eine Familie gründet, hängt deshalb immer noch stark von den normativen Rahmungen des einzelnen Landes ab. Zum anderen wurden grenzüberschreitende Paar- und Familienkonstellationen öffentlich wesentlich stärker diskutiert als Beziehungen zwischen Angehörigen ein und desselben Staats. In politischen Krisenzeiten und militärischen Konfliktlagen gerieten solche Beziehungen sogar unter Generalverdacht, wurden kritisiert oder behindert.
Im Workshop sollen Formen familiärer Grenzüberschreitungen im 19. und 20. Jhd. vorgestellt und erörtert werden. Gefragt werden soll dabei nach… weiterlesen (Web).