INSTITUT FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST, 1090 Wien, Berggasse 17
Montag, 19.10.2009, 18.30 Uhr
- Traude Kogoj: Spinnen Journalistinnen? Von der Faktenjägerin zur Netzwerkkünstlerin
Montag, 19.10.2009, 19.00 Uhr
- Lesekreis: Gender- und Postcolonial Studies; Koordination: Birgit Haehnel
Dienstag, 20.10.2009, 18.30 Uhr
- Evamaria Glatz und Käthe Springer-Dissmann: Die Bedeutung des Widerstandes von Frauen gegen den Nationalsozialismus im Leben ihrer Töchter
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Montag, 19.10., 18.30 Uhr
- Traude Kogoj: Spinnen Journalistinnen? Von der Faktenjägerin zur Netzwerkkünstlerin
Im Vergleich zu Deutschland oder zu den USA lässt sich die Präsenz von Frauen im heimischen Journalismus (41,8 %) durchaus sehen. Allerdings gelingt nur wenigen Journalistinnen der Aufstieg in Managementfunktionen. Ausschlussmechanismen entlang des gesamten Medienproduktionsprozesses und fehlende Personalentwicklung erschweren die journalistische Karriere – insbesondere die von Frauen. Effiziente Netzwerke und Netzwerkarbeit sind vielfach die einzige Möglichkeit, um die Medien zu erobern.
Kogoj, Traude: Dr.in, Politikwissenschafterin, Historikerin, Sachbuchautorin, Organisations- und Unternehmensberaterin.
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Montag, 19.10., 19.00 Uhr
- Lesekreis: Gender- und Postcolonial Studies; Koordination: Birgit Haehnel
In diesem Lesekreis werden seit Frühling 2009 wichtige Texte aus dem Bereich Gender- und Postcolonial Studies gelesen. Im Wintersemester lesen wir: Claire Pajaczkowska: Issues in Feminist Visual Cultures, 2000, und Pauline de Souza: Multicultural Discourses, 2000
Beide Aufsätze finden sich in: Fiona Carson and Claire Pajaczkowska: Feminist Visual Culture, Edinburgh 2000.
Es werden Vorschläge für weitere Texte, aber auch Ideen zu Projekten und Netzwerken gesammelt. Die nächsten Benachrichtigungen werden über einen extra Emailverteiler erfolgen. Nähere Informationen bei: birgithaehnel#web.de Nächster Termin: Montag, 30.11, 19:00 Uhr
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Dienstag, 20.10., 18.30 Uhr
- Evamaria Glatz und Käthe Springer-Dissmann: Die Bedeutung des Widerstandes von Frauen gegen den Nationalsozialismus im Leben ihrer Töchter
Die Erfahrung von Widerstand und Verfolgung prägte den Lebensverlauf der betroffenen Frauen auch nach 1945 und wirkt in die nachfolgenden Generationen hinein. Evamaria Glatz und Käthe Springer-Dissmann stellen die Biografien ihrer Mütter Maria Hrachovec (Katholikin) und Gertrude Springer (Kommunistin) vor und reflektieren die Bedeutung der Widerstandstätigkeit der Mütter für das eigene Leben. Unter anderem werden folgende Fragen angesprochen: Wie wurde die Widerstandstätigkeit der Mutter in der Familie und im Umfeld wahrgenommen und erinnert? Welche Rolle spielte sie für die Ausbildung eigener Werthaltungen? Gibt es Aspekte, die als problematisch erlebt wurden und Abgrenzung notwendig machten? Nicht zuletzt: Besteht eine Kontinuität von Widerständigkeit im Generationenverlauf?
Glatz, Evamaria: Dr.in, Studium der Klassischen Philologie und Psychologie in Wien, in den letzten Jahren intensive Beschäftigung mit Familienforschung.
Springer-Dissmann, Käthe: Dr.in, Studium der Pädagogik und Psychologie an der Universität Wien, danach im sozialpädagogischen Bereich tätig.