Zeit: 08.-11. November 2007
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Gender ist heute in vielen Feldern der Frühneuzeit-Forschung zu einer selbstverständlichen Kategorie geworden. Die jährlichen Treffen des Arbeitskreises „Frauen- und Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit“ bieten eine Plattform zur Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsarbeiten. Zugleich dienen die Treffen dem Informationsaustausch, der Vernetzung sowie der methodischen, konzeptuellen und theoretischen Auseinandersetzung. Obwohl von Historikerinnen organisiert, sind die Treffen immer auch ein Ort der Inter- und Transdiziplinarität. Gerade in den letzten Jahren fand ein verstärkter Austausch mit geschlechtergeschichtlichen Ansätzen in den Kunst- und den Literaturwissenschaften statt.
Nach mehreren Tagungen mit thematischen Schwerpunkten scheint es uns an der Zeit, die dreizehnte Fachtagung zur frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte wieder einmal offen zu gestalten: Uns interessiert, an welchen Themen der frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte ForscherInnen derzeit arbeiten, welche Fragen bewegen, welche Theorien, Konzepte und Methoden verwendet werden. Der CfP richtet sich daher auch in diesem Jahr nicht ausschließlich an HistorikerInnen, sondern ebenso an historisch arbeitende ForscherInnen aus benachbarten Disziplinen. Wir bitten um Vortragsvorschläge – gerne auch von jüngeren Kolleginnen und Kollegen – im Umfang von einer halben bis max. einer Seite.
Die Tagungen des Arbeitskreises sollen methodologisch-theoretische Debatten initiieren oder jedenfalls intensivieren. Dies kann nur dann gelingen, wenn die einzelnen Beiträge maßgeblich den Fokus auf die verwendeten Methoden bzw. den theoretischen Hintergrund ihres jeweiligen Forschungsansatzes legen. Genauere Informationen zur Tagung sowie zum Arbeitskreis auf der Institutshomepage: http://www.akgeschlechtergeschichte.de/
VeranstalterInnen der 13. Fachtagung: Dieter Bauer (Stuttgart), Antje Füchter (Münster), Andrea Griesebner (Wien), Maren Lorenz (Hamburg), Monika Mommertz (Berlin), Claudia Opitz (Basel)