CfP: Stilgemeinschaften. Pop(sub)kulturen als Medienzugänge und Zugangsmedien (SPIEL. Eine Zeitschrift zur Medienkultur); DL: 15.02.2018

SPIEL. Eine Zeitschrift zur Medienkultur (Web)

Einreichfrist: 15.02.2018

Die Auseinandersetzung mit der Popkultur wird von zwei Zuschreibungen bestimmt: Pop als Markt und Pop als Rebellion. Pop wird einerseits mit Konsum, Party, Profit, Unterhaltung, Mainstream assoziiert und als Marken- und Warenartikel deklariert. Andererseits wird Pop als authentisch, subkulturell, provokant, sozial- und sprachkritisch bezeichnet und ist in diesem Sinne ein Medium der Rebellion und des Widerstandes – letztlich gelebte Aufklärung und autonome Selbstkonstitution.

Pop wird hier mit Konfrontation und Subversion gleichgesetzt. Subkulturelle Abweichung bedeutet eine fremdreferenzielle Distinktionsbewegung, die durch Geschmacks- und Stilbildungen ein gemeinsames (sub-)kulturelles (Medien-)Milieu konstituieren, in dem (sub-)kulturelles Kapital erworben werden kann und das sich in Opposition zum Alltag und zur Dominanzkultur bzw. dem Mainstream bildet – in für diese (Sub-)Kulturen signifikanten Praktiken, Medien und Kommunikationen. Weiterlesen und Quelle … (Web)